Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 371

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1970, S. 371); Die Kraft der Solidarität Vor mehr als vier Jahren wurde im VEB Bandstahlkombinat, StammwTerk EKO Eisenhütten-Stadt, unserem Kollektiv der Name des vietnamesischen Patrioten „Nguyen van Troi“ verliehen. Wir mußten uns dieses Namens würdig erweisen. Die Parteigruppe sorgte dafür, daß in Gewerkschaftsgruppenversammlungen, an Brigadeabenden und anderen Veranstaltungen- Schriftsteller und Journalisten, die Vietnam besucht hatten, in Wort und Bild über das heldenhafte Ringen des vietnamesischen Volkes gegen die barbarische USA-Aggression berichteten. Abende mit beeindruckenden vietnamesischen Dokumentär- und Spielfilmen wurden organisiert, Bücher über Vietnam gingen von Hand zu Hand. Auch der vielseitige und enge Kontakt zu vietnamesischen Freunden in der DDR stärkte in der Brigade den Gedanken der brüderlichen Solidarität. So traten in Brigadeveranstaltungen wiederholt Genossen der diplomatischen Vertretungen des vietnamesischen Volkes in der DDR auf, Brigademitglieder wurden zum Besuch ihrer Botschaften in Berlin eingeladen. Unter Führung der Parteigruppe entwickelte die Brigade herzliche Verbindungen zu vietna- Zur Anleitung unserer Parteimitglieder in den Massenorganisationen Für die Grundorganisationen unserer Partei kommt es darauf an, mit ailen in ihrem Tätigkeitsbereich wirkenden Grundeinheiten der Massenorganisationen zut zusqmmenzuarbeiten, um über sie das Vertrauensverhältnis zu den Werktätigen immer enger zu knüpfen. Wie nehmen die Grundorganisationen darauf Einfluß? Ф Viele unserer Genossinnen und Genossen sind Mitglieder und Funktionäre der Massenorganisationen, wie Gewerkschaft, FDJ, DTSB, GST, DFD und anderer, über diese Genossen, über ihre aktive Teilnahme am Organisationsleben und an der Leitungstätigkeit üben die Grundorganisationen der Partei unmittelbaren politischen Einfluß aus, unterstützen diese Organisationen in ihrer Arbeit und verwirklichen so die führende Rolle der Partei. Die Mitarbeit unserer Genossen in diesen Organisationen im Sinne der Parteibeschlüsse ist Parteiarbeit. ф Darum ist ihre Orientierung und Anleitung wichtiger Bestandteil der Führungsarbeit der Grundorganisationen, Die Parteileitungen müssen dabei stets die spezifischen Aufgaben der einzelnen Organisationen berücksichtigen. Hauptmethode aller Arbeit im gesamten Organisa- Die Besten wurden Kandidat Gerda Benner ist die jüngste Genossin der Betriebsparteiorganisation des VEB Damastweberei Oberoderwitz. Mit ihrem 18. Lebensjahr bat sie um Aufnahme als Kandidat in die Reihen der Partei der Arbeiter- OER$ÉBMDA$WORÏ klasse. Ein für sie selbstverständlicher Schritt als FDJ-Funktionär. Gerda bedient als Textilfachar-beiterin in der Vorbereitung unseres Werkes 4 einen neuen Kreuzspulautomaten. Ihre Leistungen liegen im Durchschnitt bei 110 Prozent Normerfüllung. Sie ist die Jüngste im Kollektiv und bewegt sich dabei so, als wäre sie schon jahrelang an ihrem Arbeitsplatz. Daß so junge Menschen des Werkes 4 Kandidat der Partei 371;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1970, S. 371) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 371 (NW ZK SED DDR 1970, S. 371)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben unter den Strafgefangenen, die sich zum Vollzug der Freiheitsstrafe in den Abteilungen befinden, die poitisch-operative Arbeit - vor allem auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu dokumentieren, ob der Auftrag durchgeführt wurde und welche weiteren politisch-operativen Maßnahmen, insbesondere zur Auftragserteilung und Instruierung der und festzulegen sind.

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