Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 367

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1970, S. 367); Ständige Arbeit mit der Betriebszeitung - ein wichtiges Leitungsprinzip In diesen Wochen und Monaten widmet sich unsere Betriebszeitung „Die Kupplung“ vor allem einem Thema: Dem 70er Plan für den VEB Waggonbau Dessau und den politischen Führungsaufgaben, die sich in diesem Zusammenhang für die Parteiorganisation ergeben. Dieser Thematik liegt die Orientierung des 12. Plenums zugrunde, daß die allseitige Planerfüllung in diesem Jahr für die weitere Stärkung der Republik besonders wichtig ist. Unsere Betriebsparteiorganisation nutzt in ihrer politischen Führungstätigkeit stets die Betriebszeitung. Verantwortlich für die Redaktionsarbeit ist ein hauptamtlicher Betriebszeitungsredakteur. Ihn unterstützen ein Redaktionskollegium und mehrere Redaktionskollektive in den Bereichen. Das Kollegium und die Kollektive setzen sich aus ehrenamtlichen Kräften zusammen. Wie arbeitet unsere Parteileitung mit der Betriebszeitung? Wie befähigt sie den Betriebszeitungsredakteur, die Genossen des Kollegiums und der Kollektive, die politischen Aufgaben der Betriebsparteiorganisation mit Hilfe der Zeitung durchsetzen zu helfen? Grundlage: Plan der Parteiarbeit Für die Betriebszeitung hat ebenso wie für die gesamte Grundorganisation der Plan der Parteiarbeit Gültigkeit. Dieser Plan basiert auf den Parteibeschlüssen und steckt für mehrere Monate die Aufgaben ab. Die detaillierten Festlegungen für die gesamte Grundorganisation und die APO sind gleichzeitig Richtschnur für die Tätigkeit der Genossen der Betriebszeitung. Sie haben darauf hinzuwirken, daß mit allen Veröffentlichungen das sozialistische Bewußtsein entwickelt und dadurch der Klassenstandpunkt unserer Arbeiter im VEB Waggonbau gefestigt wird. Das ist die Hauptaufgabe der Betriebszeitungsredaktion. Die Parteileitung achtet darauf, daß die Redaktion diese Aufgabe unbedingt erfüllt. Sie verhindert damit, daß die Betriebszeitung ein bloßes Mitteilungsblatt ist, wie das in der Vergangenheit oft der Fall war. Die im Plan der Parteiarbeit fixierten politisch-ideologischen, ökonomischen, kulturellen und Wie sie Lenin studieren Seit Wochen studieren alle Brigaden im Bereich Ferrite des Kombinates VEB Keramische Werke Hermsdorf, Stammwerk Hermsdorf, das Leninwerk „Die große Initiative“. Leitende Funk- тЩуШшт tionäre haben in den Brigaden über das Leben Lenins gesprochen und den Brigademitgliedern sein revolutionäres Schaffen nahegebracht. Eine Leninausstellung und viele Diskussionen in den Brigaden sowie Lichtbildervorträge fördern das Selbststudium der Leninschen Schrift. Die Brigade Schinköthe - im Werk ein Begriff für vorbildliche Leistungen im sozialistischen Wettbewerb - erwies sich auch hier erneut als Schrittmacher. Sie zeigte am Beispiel eines interessanten Seminars, wie sie sich mit Lenin beraten, um die höheren Ziele im 70er Plan zu erreichen. Zu diesem Seminar wurden alle Brigadeleiter des Bereiches eingeladen. Fragen wie: „Warum studieren wir gerade jetzt Lenins Werk?“; „Was gibt uns Lenin heute?“; „Worin zeigt sich bei uns das neue Verhältnis zur Arbeit?“; „Welche persönlichen Schlußfolgerungen ziehen wir aus dem Werk Lenins?“ wurden in lebendiger Weise von den Brigademitgliedern beantwortet. In der Diskussion wurde geklärt, was heute die Klassenaus- 367;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1970, S. 367) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1970, S. 367)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den UntersuchungshaftVollzug, wie Aufnahmeverfähren durch die Diensteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dazu aufforderte, ich durch Eingaben an staatliche Organe gegen das System zur Wehr zu setzen. Diese Äußerung wurde vom Prozeßgericht als relevantes Handeln im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gerichtet. Durch die Verwahrung einer Sache soll die von dieser ausgehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit abgewehrt werden.

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