Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 366

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1970, S. 366); lung Verkehr beim Rat des Kreises und Vertretern des Kombinates durchgeführt. Oft wurden die Genossen der Grundorganisation im Kombinat „Lausitzer Glas“ vor schwierige Situationen gestellt, wenn Kooperationspartner ihre Verpflichtungen nicht einhielten. Es zeigte sich, daß es nicht genügt, die Zusammenarbeit zwischen der Grundorganisation des Kombinates und dieser oder jener Grundorganisation der am Objekt beteiligten Betriebe herzustellen. Die Kreisleitung bildete deshalb ein Parteiaktiv, in das Parteiaktivisten aller kooperierenden Betriebe einbezogen wurden. Es hatte die Aufgabe, ein einheitliches' politisches Vorgehen zu sichern und die Parteikontrolle zu verstärken. Da auch Betriebe in anderen Kreisen am Vorhaben beteiligt waren, sprachen wir mit den betreffenden Kreisleitungen und sicherten so die Mitarbeit auch dieser Grundorganisationen. Dieses Parteiaktiv half, die politische Zielsetzung der Automatisierung in ihren Grundorganisationen zu klären, unterstützte durch einheitliche Information die Schaffung einer gesunden Kampfatmosphäre und verdrängte somit enges, betriebsegoistisches Denken. Wir halten auch die koordinierenden Beratungen zwischen Kreisleitung, Parteileitung der WB und der Parteileitung des Stammbetriebes des Kombinates für wertvoll, weil sie helfen, die Arbeit der leitenden Parteiorgane abzustimmen und auf die Lösung der Schwerpunkte zu orientieren. Auch Koordinierungsgespräche im Kombinat selbst haben sich bewährt. Sie finden wöchentlich statt und werden vom Parteisekretär einberufen. Daran nehmen teil: der Kombinatsdirektor, der BGL-Vorsitzende, der FDJ-Sekretär und die Vorsitzende des Frauenausschusses. Von Fall zu Fall nehmen auch Vertreter der staatlichen Organe teil, um das weitere koordinierte Vorgehen zu besprechen. Diese Zusammenkünfte dienen der Kontrolle und Abrechnung, der Formierung der Kräfte und der Qualifizierung der Leitungstätigkeit insgesamt. In diesen wird gleichzeitig kontrolliert, wie die zuständigen Organe und Leiter im Betrieb Eingaben, Hinweise und Kritiken der Werktätigen bearbeiten und sich bemühen, ihre Arbeitsund Lebensbedingungen ständig zu verbessern. Ein solches Herangehen hilft, das Vertrauensverhältnis zur Partei zu erhöhen. Schlußfolgerungen Das weitere Studium und die Auswertung der Dokumente des 12. Plenums verbinden wir mit der Analyse der beim Automatisierungsobjekt gesammelten Erfahrungen und der Festlegung der weiteren Aufgaben. Es ist notwendig, daß alle im Bereich des Automatisierungsobjektes tätigen gesellschaftlichen Kräfte die bisherigen Erfahrungen gründlich auswerten und sie für die weitere Arbeit nutzen. Die Genossen der Kombinatsleitung wurden beauftragt, exakt festzulegen, wie die Aufgaben der nächsten Etappe gelöst werden sollen. Zur Zeit erarbeiten die Genossen des Kombinates „Lausitzer Glas“ eine Konzeption für die weitere ideologische Arbeit und für die Schaffung einer modernen Wissenschaftsorganisation. Wir sind uns im klaren darüber, daß es bei uns nicht nur darum geht, die Arbeiten der nächsten Monate zu bewältigen, sondern geistigen Vorlauf für die Lösung weiterer Aufgaben zu schaffen. Fred Walter 1. Sekretär der Kreisleitung Weißwasser -* * - ' - ■ ■. ' Unter der Losung „Wir beraten Uns mit Lenin“ studieren aus allen Bereichen unseres Betriebes Genossen und Parteilose Werke von Lenin wie: „Die große Initiative“, „Was tun?“, „Ein Schritt vorwärts - zwei Schritte zurück“, „Staat und Revolution“ u. a. Zur Erleichterung des Studiums und zum tieferen Eindringen in die Theorie der Werke halten Genossen der URANIA Vorträge, werden Buchlesungen und vor allem Gruppengespräche durchgeführt. Sie werden von den Leitungskollektiven organisiert und ausgewertet. Unsere Kommission für Agitation und Propaganda richtete im Kreiskulturhaus „Hans Marchwitza“ zu Ehren Lenins ein Konsultationszimmer ein. Hier finden auch Lenin-Feiern statt, Jugendstunden werden durchgeführt, Diskussionsnachmittage und Brigadeabende sind geplant, und für Bürger sind Buchlesungen und Vorträge über Lenin und die Sowjetunion vorgesehen. ln unserem Lenin-Kabinett liegen Werke des großen Revolutionärs aus, Materialien für einen Vortragszyklus, Tonbänder, Schallplatten und Dias können ausgeliehen werden. Fritz Knabe Mitglied der Parteileitung der BPO im VEB Steinkohlenwerk oelsnitz 366;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1970, S. 366) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 366 (NW ZK SED DDR 1970, S. 366)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und der sozialistischen Gesellschaft. Die Strategie zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft schließt daher strategische Aufgaben für die weitere Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Erarbeitung von Sicherungskonzeptionen. Vorbeugende Maßnahmen zur Verhütung oder Verhinderung sozial negativer Auswirkungen von gesellschaftlichen Entwicklungsproblemen und Widersprüchen. Ein wichtiges, gesamtgesellschaftliches und -staatliches Anliegen besteht darin, die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die lcrimineilen Menscherihändlerbanöen, einschließlich. Einschätzungen zu politischen, rechtlichen und sonstigen Möglichkeiten, Kräften und Vorgängen in der anderen nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände für die verdachtbe gründenden Handlungen und für die aufgedecktenSchäden und Gefahren waren und die notwendigen Veränderungen der Lage erreicht wurden.

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