Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 346

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1970, S. 346); mer mehr zu einer produktiv-geistig tätigen und machtausübenden Klasse in der DDR entwickelt, ist die würdige Bewahrerin des Erbes W. I. Lenins in der Deutschen Demokratischen Republik und inspiriert ihre Bündnispartner, alle anderen Klassen und Schichten unserer Bevölkerung, erfolgreich auf dem gleichen Wege vorwärtszuschreiten. NW: Dresden, das heute in neuer Schönheit wiedererstehende sozialistische Elbflorenz, unterhält besonders enge brüderliche Beziehungen zu der Heldenstadt an der Newa, die den Namen Lenins trägt. Diese Beziehungen entwickeln sich im Einklang mit der vom Genossen Ulbricht festgestellten neuen, höheren Qualität der deutsch-sowjetischen Freundschaft sowohl auf Partei- und staatlicher Ebene als auch in anderen Bereichen. Lassen sich aus dem kontinuierlichen Erfahrungsaustausch der Parteiorganisationen sowie anderer, gesellschaftlicher Bereiche gegenseitiger Nutzen, zum Beispiel Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, der politisch-ideologischen Arbeit, ausweisen? Genosse Krolikowskl: Jeder wird mit uns fühlen und verstehen, daß wir besonders glücklich darüber sind, mit der Stadt, die die Wiege der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ist, mit dem ruhmreichen Leningrad, in enger Freundschaft und Zusammenarbeit verbunden zu sein. Längst ist diese Zusammenarbeit und Freundschaft aus den Arbeitskontakten zwischen den Partei- und Staatsorganen unserer beiden Städte bzw. des Bezirkes und Gebietes hinausgewachsen und zu einer Sache der Arbeiter, Genossenschaftsbauern, der Wissenschaftler, Künstler und insbesondere auch der jungen Generation geworden. Unsere beiden Städte sind wichtige Zentren einer regen Bautätigkeit. Deshalb lag und liegt es nur nahe, daß die Bauleute Dresdens und Leningrads einander ihre Arbeitsergebnisse und Erfahrungen vermitteln, daß die Städtebauer und Architekten von den gegenseitigen Errungenschaften der sozialistischen Architektur lernen. Die direkten Verbindungen zwischen wich- tigen Bau- und Baustoffbetrieben beider Städte, zum Beispiel zwischen dem Baukombinat Dresden und dem Wohnungsbaukombinat Nr. 2 in Leningrad, helfen beiden, neue Verfahren, Systeme und Methoden, die sozialistische Automatisierung und komplexe Rationalisierung voranzubringen, um, wie Lenin uns lehrt, das Wichtigste für den Sieg der neuen, der sozialistischen Gesellschaftsordnung, die Überlegenheit in der Arbeitsproduktivität, zu erkämpfen. Immer stand und steht dies im Mittelpunkt der wiederholten Begegnungen zwischen Dresdner und Leningrader Bauleuten, gleich, ob sie in Leningrad oder in Dresden stattfinden. Ausgehend von der Feststellung des Genossen Walter Ulbricht, des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees unserer Partei, daß das Niveau der wissenschaftlichen Führungsarbeit unserer marxistisch-leninistischen Kampfpartei in der Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in außerordentlich hohem Maße an Gewichtigkeit gewinnt, ist das Studium der Erfahrungen der ruhmreichen Leningrader Gebiets- und Stadtparteiorganisation der KPdSU in der marxistisch-leninistischen Führungsarbeit für uns eine wichtige Quelle erfolgreichen Vorwärtsschreitens. Deshalb haben wir uns in Leningrad gründlich mit den Erfahrungen und Ergebnissen der politisch-ideologischen Arbeit der Partei vertraut gemacht, haben ihre langfristige und komplexe Planung und Durchführung studiert, die gewaltige Rolle, die die Parteiaktivisten in Leningrad einnehmen und das umfassende System der Lektoratsarbeit und Organisationsarbeit studiert und kennengelernt. Unter Berücksichtigung unserer eigenen spezifischen Bedingungen machen wir uns die Erfahrungen der Leningrader Parteiorganisation zu eigen, indem wir zum Beispiel in Dresden eine ähnliche Einrichtung schaffen wie es das Leningrader „Haus der politischen Bildung“ ist, das in der Organisierung der politisch-ideologischen Arbeit sowie in der Qualifizierung der Propagandisten eine hervorragende Rolle spielt. Die Leningrader Erfahrungen sind für uns wichtige Impulse, um entsprechend dem Hinweis des VII. Parteitages der SED die politisch-ideologische Arbeit als das Herzstück der wissenschaftlichen Führungstätigkeit der Partei zu meistern. Zum 20. Jahrestag der DDR begrüßten die Werktätigen der Stadt und des Bezirkes Dresden mit großer Freude die Delegation aus dem ruhmreichen Leningrad, die vom Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU, Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, dem 1. Sekretär $еs Gebietskomitees Leningrad der KPdSU, Genossen W. S. Tolstikow, geleitet wurde. Diese Genossen waren stark beeindruckt davon, wie in unserer Republik der Marxismus-Leninismus schöpferisch und erfolgreich verwirklicht wird und die Freundschaft zwischen unseren Völkern die Grundlage unserer Arbeit und unseres Lebens geworden ist. NW: Genosse Krolikowski, du sagtest, daß die Arbeitskontakte zwischen Dresden und Leningrad längst über den Rahmen der Verbindung 346;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1970, S. 346) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 346 (NW ZK SED DDR 1970, S. 346)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Sicherung wahrer Zeugenaussagen bedeutsam sind und bei der Festlegung und Durchführung von Zeugenvernehmungen zugrundegelegt werden müssen. Das sind die Regelungen über die staatsbürgerliche Pflicht der Zeuge zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft im Staatssicherheit bestimmt werden.

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