Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 343

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1970, S. 343); strukturbestimmenden Bereichen zu vollbringen und geht gerade dadurch über die Lösung einzelner Produktions- und Forschungsaufgaben weit hinaus. Sie ist darauf gerichtet, gemeinsam die Aufgaben in der wissenschaftlich-technischen Revolution zum Nutzen unserer Völker zu meistern. Diese neue Qualität wurde vor allem auch sichtbar auf der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse. Das alles beweist: Wir beherzigen den Hinweis Wladimir Iljtisch Lenins in unserer heutigen gegenseitigen Zusammenarbeit und im engen Beistand auch im Klassenkampf auf ökonomischem Gebiet. Aber gerade das erfordert von uns die termingerechte Meisterung der Aufgaben der wissenschaftlich-technischen Revolution mit dem Ziel, die fortgeschrittensten kapitalistischen Länder auf entscheidenden Gebieten zu überholen, ohne sie erst schrittweise einholen zu wollen. Untrennbar verbündet mit der Sowjetunion, ist es uns möglich, diese Aufgaben in Angriff zu nehmen und erfolgreich zu lösen. Unsere enge brüderliche Zusammenarbeit, die zunehmende Verflechtung bis hin zur sozialistischen Integration, legt uns die hohe Verpflichtung auf, die Qualitätsproduktion bei gleichzeitiger Termintreue, das ökonomische Denken und Handeln, den Kampf um niedrige Kosten, das Prinzip der Ökonomie der Zeit, die Erreichung des notwendigen wissenschaftlich-technischen Vorlaufs, die Beherrschung der modernen Technologien sowie die Anwendung von Systemlösiungen zur täglichen gesellschaftlichen Praxis in jedem Bereich werden zu lassen. Damit handeln wir nach dem Gebot Lenins, daß der Sieg der neuen Gesellschaftsordnung auf dem Gebiet der materiellen Produktion durch die höhere Arbeitsproduktivität entschieden wird und daß die Wissenschaft, ihre Entwicklung und Aneignung sowie Umsetzung zur Sache des sozialistischen Alltags werden muß. Die Lehren, die sich auch aus der Entwicklung seit 1945 ergeben, sind: Es ist nur möglich, an der Seite der Sowjetunion auf der Grundlage der Theorie und Praxis des Marxismus-Leninismus, unter Führung einer Partei neuen Typus, in festem Bündnis mit allen Werktätigen den Sozialismus erfolgreich aufzubauen. Gerade im Lenin-Jahr kommt es mehr denn je darauf an, die Lehren von Marx, Engels und Lenin allen Schichten der Bevölkerung zugängig zu machen, sie mit den Aufgaben von heute und deren Lösung zu verbinden. Es ist dabei unsere nationale und internationale Pflicht, mit Entschiedenheit und größter Prinzipienfestigkeit gegen das Gift des Antikommunismus und den Antisowjetismus anzukämpfen und ihm keinerlei Spielraum zu gewähren. In diesem Kampf werden wir unsere Kräfte vervielfachen. Im wahrsten Sinne des Wortes weisen wir zum 25. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus nach: Die Ideen der Freundschaft zur Sowjetunion sind nunmehr zu Taten der Freundschaft, der Brüderlichkeit, des gegenseitigen Beistandes bei der Lösung der gemeinsamen Aufgaben geworden Unser von uns allen hochverehrter Genosse Walter Ulbricht stellte auf der 11. Tagung des Zentralkomitees unserer Partei fest, daß wir „durch die erfolgreiche Entwicklung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und Zusammenarbeit, durch die zielbewußte Vereinigung unserer geistigen und materiellen Potenzen zum Wohle unserer Völker wertvollste Schrittmacherdienste für die ganze deutsche Nation, also auch für die westdeutsche geleistet haben. Die geschichtlichen Erfahrungen haben gelehrt, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem deutschen Volk und dem Sowjetvolk ein Grundelement der nationalen Frage sind.“'1) Und auch auf diesem Gebiet werden wir diese unsere wahrhaft nationale Politik und nationale Rolle der DDR konsequent zum Nutzen des Volkes der DDR und der gesamten deutschen Arbeiterklasse weiter fortsetzen. Unsere Freundschaft vervielfacht unsere Kräfte 343 '*) Dietz Verlag 1969 (11. Tagung des ZK der SED). S. 9;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1970, S. 343) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 343 (NW ZK SED DDR 1970, S. 343)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit in ihrer Gesamtheit zu verletzen und zu gefährden. Zur Durchsetzung ihrer Ziele wenden die imperialistischen Geheimdienste die verschiedenartigsten Mittel und Methoden an, um die innere Sicherheit und Ordnung Üntersuchungshaf tanstalten sowie einer Vieldanl von Erscheinungen von Provokationen In- haftierter aus s-cheinbar nichtigem Anlaß ergeben können. Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen behandelt werden, die Angriffsrichtung, Mittel und Methoden feindlich-negativer Handlungen Inhaftierter erkennen lassen, und eine hohe Gefährdung der inneren Sicherheit und Ordnung in den üntersuchungHaftans.ta Staatssicherheit rohk Bedeutung sind und diese garantieren: Erziehung uid Befähigung der Mitarbeiter der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung, der Wahrung von Sicherheitserfordernissen, des Schutzes der Person oder aus anderen politisch-operativen Gründen notwendig ist. Insbesondere trifft dies auf Strafgefangene zu, die dem Staatssicherheit oder anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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