Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 342

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1970, S. 342); Deutsch-sowjetische Freundschaft - Staats-doktrin der DDR scheidet sich der in Westdeutschland geschürte, haßerfüllte Antikommunis-mus fast nicht von der Hetze in der Zeit des Hitlerfaschismus, wie es der Auftritt des Fraktionschefs der CDU, Banzel, im Bonner Bundestag am 20. März 1970 bewies. Einen großen Aufschwung durchmaß die uns verpflichtende Sache der deutsch-sowjetischen Freundschaft nach der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus, nunmehr vertreten und gestützt auf die geeinte Partei der Arbeiterklasse, auf der Grundlage der sich vollzogenen Entmachtung der Imperialisten und Junker und der Ausrottung des Faschismus und Militarismus mit seinen Wurzeln. Die sichere Grundlage bildet dabei die Herstellung einer engen, brüderlichen, marxistisch-leniniistischen Kampfgemeinschaft zwischen unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. So erhielt die Freundschaft in zunehmendem Maße ihre Massenbasis und ist heute, wie es in unserer sozialistischen Verfassung zum Ausdruck kommt, zur Staatsdoktrin unserer sozialistischen Republik geworden. Es ist eine große Sache, wenn es unserer Partei in den vergangenen 25 Jahren gelungen ist, den jahrzehntelangen, vom Imperialismus gezüchteten Antikommunismus und Antisowjetismus aus den Hirnen und Herzen der Menschen unseres Volkes zu tilgen, so daß wir heute mit vollem Recht feststellen können: Es ist eine neue Ära in den Beziehungen zwischen der UdSSR und der DDR angebrochen. Dies äußert sich insbesondere auch in der engen, brüderlichen Zusammenarbeit, im gegenseitigen Beistand und in der kameradschaftlichen Hilfe, die uns die Sowjetunion bei unserem Aufbauwerk erwies und erweist. Niemand kann widerlegen, daß nur auf dieser Grundlage die DDR in ihrem über zwanzigjährigen Bestehen ihren erfolgreichen Weg zu einem modernen, sozialistischen souveränen Staat zurücklegen konnte. Diese feste Freundschaft, das unerschütterliche Bündnis, das heute alle gesellschaftlichen Bereiche unseres Lebens durchdringt, ist für uns die sichere Gewähr für die weitere Erfüllung aller Aufgaben in der Periode der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Auch in der Entwicklung der deutsch-sowjetischen Freundschaft seit 1945, sowohl in der Periode der antifaschistisch-demokratischen Ordnung wie auch beim Aufbau der Grundlagen des Sozialismus, bis hin zur Entwicklung des sozialistischen Gesamtsystems, zeichnete sich eine ständige Höherentwicklung ab. Das wurde vom Ersten Sekretär unseres Zentralkomitees, Genossen Walter Ulbricht, auf der 11. Tagung unseres Zentralkomitees exakt nachgewiesen, und es kam auch beim Besuch der Partei- und Regierungsdelegation unserer Republik im Juli 1969 in der Sowjetunion erneut zum Ausdruck. Nene Qualität brüderlicher Zusammenarbeit Wir alle begrüßen deshalb auch die Feststellungen auf der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien 1969 in Moskau. Eindeutig wurde dort der Nachweis erbracht, daß die Grundprinzipien und Erfahrungen des sozialistischen Aufbaus der Völker der Sowjetunion für uns von unschätzbarem Wert, von genereller, allgemeingültiger Bedeutung sind. Die nunmehr erreichte Qualität der Zusammenarbeit unserer Länder erhält immer mehr Systemcharakter. Heute erfaßt sie alle gesellschaftlichen Gebiete: Politik, Ökonomie, Kultur, Ideologie und Militärwesen. Sie vollzieht sich auf der Grundlage wissenschaftlich erarbeiteter und übereinstimmender Systeme der Planung und Leitung der Volkswirtschaft in der DDR und UdSSR. Sie umfaßt heute ganze Prozesse für die Gestaltung des ökonomischen Systems, der Wirtschaftsführung, der gemeinsamen Erarbeitung von Systemlösungen auf wissenschaftlich-technischem Gebiet, wie zum Beispiel der komplexen Automatisierung; sie ist darauf gerichtet, neue hochproduktive Technologien auszuarbeiten, Pionier- und Spitzenleistungen in 342;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1970, S. 342) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 342 (NW ZK SED DDR 1970, S. 342)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader müssen deshalb konsequenter fordern, daß bereits vor dem Treff klar ist, welche konkreten Aufträge und Instruktionen den unter besonderer Beachtung der zu erwartenden Berichterstattung der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß infolge der zielgerichteten feindlichen Einflußnahme bei der Mehrzahl der Verhafteten die Bereitschaft präsent ist, auf der Basis manifestierter feindlich-negativer Einstellungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und in den Bezirksverwaltungen zu planen und vorzubereiten. Die materielle Ergänzung. Die materielle Ergänzung beinhaltet die Planung des materiellen Bedarfs Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und der Stellvertreter des Ministers zu erfolgen, die für die Organisierung und Gestaltung der Zusammenarbeit und Koordinierung erlassen wurden.

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