Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 318

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1970, S. 318); gegenwärtig Planschulden. Es gibt ungerechtfertigt hohe Unterschiede in der Pro-Kuh-Lei--stung und in der Hektar-Leistung. Die Gesellschaft erwartet von uns höhere Ergebnisse. Die Kreisleitung wirkt dahin, daß jede Grundorganisation politisch so arbeitet, daß alle Mitglieder ihrer LPG zu Ehren Lenins im Wettbewerb um höchste Ergebnisse ringen, daß die Planschulden getilgt und alle Positionen des Planes erfüllt werden. Die Kreisleitung hält es für wichtig, jede Grundorganisation mit den Erfahrungen der Grundorganisationen in den fortgeschrittenen LPG bei der politischen Führung des Wettbewerbs bekannt zu machen. Ein lehrreiches Beispiel Zu den fortgeschrittenen Genossenschaften zählen wir die LPG Hinter-Bollhagen. In der Milchproduktion ist sie für unseren Kreis beispielgebend. Trotz der wetterbedingten Schwierigkeiten im vergangenen Jahr wurde der Milchplan übererfüllt und bei einem Bestand von 287 Kühen eine Leistung pro Kuh von 3725 kg und pro Hektar von 1511 kg erreicht. Das Wettbewerbsprogramm zu Ehren Lenins sieht in diesem Jahr vor, die Milchproduktion um weitere 16 Prozent zu steigern. Vom ersten Tag an bis heute wurde der Plan kontinuierlich erfüllt und die tägliche Auflage in guter Qualität überboten. Wie wurden diese Ergebnisse in der LPG Hinter-Bollhagen erreicht? In der Erkenntnis, daß die Milchproduktion als Öauptproduktionszweig ein Schwerpunkt ist, wurde sie unter Parteikontrolle genommen. Die Grundorganisation widmet deshalb im Wettbewerb der Milchwirtschaft besondere Aufmerksamkeit. Regelmäßig wird in den Parteiversammlungen und in den Beratungen der Parteileitung die Planerfüllung ausgewertet, wird von den Leitern Rechenschaft verlangt. Die Genossen geben sich nicht mit Zahlen und produktionstechnischen Fragen zufrieden. Sie gehen immer davon aus, daß die Menschen im Kollektiv hohe Ergebnisse in der Produktion erzielen. Die Genossen beschäftigen sich damit, wie die Mitglieder der LPG über die Lage, Ziele und Probleme informiert werden, wie sie an der Planung und Leitung teilnehmen, wie die Genossen vorbildlich für Ordnung und Sauberkeit in der LPG, für eine effektive Nutzung des Futters, für die gute Vorbereitung der Weiden und für eine ausreichende Futterproduktion eintre-ten. Für die Parteileitung ist es zur ständigen Praxis geworden, daß alle 14 Tage an den Zusammenkünften des Melkerkollektivs, in dem es nur wenige Genossen gibt, politisch erfahrene Genossen teilnehmen. Dort werden aktuelle politische Fragen erörtert, um den Melkern zu helfen, einen klaren politischen Standpunkt einzunehmen. Das ist dann der richtige Ausgangspunkt, um über die Möglichkeiten zu sprechen, die Produktion weiter zu steigern. Diese Aussprachen tragen dazu bei, daß sich das Melkerkollektiv immer mehr festigt. Die Kollegen treten gegen Selbstzufriedenheit und Mängel auf und erkennen ihre Verantwortung gegenüber dem sozialistischen Staat. Es ist dabei gelungen, bei allen Melkern die richtige Einstellung zur Qualifizierung zu erreichen. Von den 15 Melkern besitzen drei die Qualifikation eines Meisters, neun haben den Facharbeiterabschluß und alle sind für die Kannenmelkanlage ausgebildet. Die Melker der einzelnen Ställe führen den Wettbewerb untereinander, täglich kontrollieren sie den Plan, vergleichen sie die Tagesleistungen, tauschen sie ihre Erfahrungen aus. Die Grund- sie zu studieren. Um durch konkrete Taten am Arbeitsplatz zur allseitigen Versorgung der Volkswirtschaft mit Energie, Gas und festen Brennstoffen beizutragen, werden in großem Maße die sowjetischen Erkenntnisse und Erfahrungen genutzt. Dabei richten unsere Werktätigen gegenwärtig alle ihre Kräfte auf die Aufho-lung der Planrückstände, die in diesem Winter entstanden sind. тЗЩшшм Die Vorbereitung auf den 100. Geburtstag Lenins ist in unserer Kreisparteiorganisation sehr vielfältig und differenziert. Die Industriekreisleitung und die Grundorganisationen führen mit den Partei- und Wirtschaftsfunktionären, mit Arbeitern, Schrittmachern und Neuerern Konsultationen, Aussprachen und Streitgespräche zu solchen Problemen durch: Die Leninsche Lehre von der Partei neuen Typus und ihre aktuelle Bedeutung bei der Durchsetzung der Beschlüsse der Partei in der Kreisparteiorganisation“; „Was heißt Leninscher Arbeitsstil“; „Die Leninsche Lehre zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und welche Schlußfolgerungen ergeben sich daraus für uns“. In den Parteigruppen und Brigaden wurden zur Vertiefung erworbener Kenntnisse Lichtbildervorträge, Buchlesungen, Filmveranstaltungen usw. durchgeführt. Im Kulturhaus Spreetal haben wir ein Lenin-Zimmer eingerichtet. Hier erhalten die Partei- 318;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1970, S. 318) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 318 (NW ZK SED DDR 1970, S. 318)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten und damit zugleich die - im Allgemeinen Teil des Strafgesetzbuch normierten Subjektanforderungen und - die in den sibjektiven Voraussetzungen der konkreten Strafrechtsnorm enthaltenen Anforderungen. Das sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen Aufgaben zur Organisation des Erlasses und der Arbeit mit dienstlichen Bestimmungen Einige Probleme der Arbeit mit den Kadern und ihrer Erziehung einzugehen. Das betrifft nicht nur jene Genossen, mit deren Arbeitsergebnissen und Verhalten wir nicht zufrieden sind, sondern gilt grundsätzlich für die Arbeit mit dem einzelnen, vor allem jedoch für begründete Entscheidungen über den Einsatz, die Erziehung und Befähigung sowie Förderung genutzt werden können.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X