Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 315

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1970, S. 315); Lenin-Akademie in Blumenholz: Frau Jürgens (links), Parteisekretär Kurt König und Frau Badur, Mitglied der LDPD, arbeiten intensiv mit. Foto: Stein die Urkunden hin: Erster Platz im Kreis, zweiter Platz im Bezirk. Also Blumenholz hatte schon im vorigen Jahr viel aufzuweisen. Schon 1969 wurden nicht nur Zäune gestrichen und Blumen gepflanzt. Die Entwicklung der Produktion der Genossenschaft, die Verschönerung des Dorfbildes waren stets verbunden mit kulturellem Leben. Es entstanden eine Mandolinengruppe, eine Singegruppe, es gibt interessante Veranstaltungen des Dorfklubs. Mit der Lenin-Akademie ging die Gemeinde Blumenholz nun einen Schritt weiter. Wie groß das Interesse ist, schildert Genosse Gatzke am Beispiel der ältesten Teilnehmerin, der 73jährigen Frau Fisch. Sie war bisher Abgeordnete und arbeitet aktiv im Verkaufsstellenausschuß des Konsums. Sie habe auf der Kreisdelegiertenkonferenz des Konsum starken Beifall für ihren Diskussionsbeitrag erhalten, als sie über die Lenin-Akademie sprach und erklärte, zum kulturellen Leben gehöre auch, sich politisch zu qualifizieren. Ein echtes Bedürfnis Wie beurteilt der Parteisekretär der LPG die Lenin-Akademie? Genosse Kurt König hält diese Form, einen Vortrag mit anschließender Aussprache, für gut geeignet. Ein Zirkel zum Ärzte- und Schwesternkollektiv beim Studium des Marxismus-Leninismus Zur Vorbereitung des 100. Geburtstages von W. I. Lenin machten sich die Ärzte des Kreiskrankenhauses Bahrendorf, Kreis Wanzleben, Gedanken, wie sie das Bedürfnis nach umfassender marxistisch - leninistischer Bildung am besten befriedigen kön- шЗ&Шмт nen. Die Leitung der Parteiorganisation, unterstützt von der Bildungsstätte der Kreisleitung, griff diese Initiative auf. Entsprechend den Wünschen der Ärzte wurde, ausgehend vom Plan der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, die Thematik für Lektionen und Vorträge festgelegt. Als Lektoren und Referenten haben sich Sekretäre der Kreisleitung, Funktionäre aus der Wirtschaft, dem Staatsapparat sowie Hochschuldozenten zur Verfügung gestellt. Die bisherigen Vorträge und Lektionen fanden eine gute Resonanz. Die Teilnehmerzahl hat sich erhöht. Es nehmen nicht nur alle Ärzte und Angehörigen des mittleren medizinischen Personals des Kreiskrankenhauses daran teil, sondern auch Ärzte aus anderen medizinischen Einrichtungen unseres Kreises. Die Lektoren machen die Teilnehmer nicht nur mit der Theorie Lenins vertraut, sondern sie 315;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1970, S. 315) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1970, S. 315)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel vom Typ Mehrzweck, Die Praxis hat bewiesen, daß sich diese Typen besonders gut eignen, da für Außenstehende nicht nur schlecht erkennbar ist, daß es sich um die richtigen Treffpartner handelt. Vom operativen Mitarbeiter, Instrukteur Residenten geht die Initiative zur Bekanntgabe des Erkennungszeichens aus. Der Treffort wird von den Treffpart-nern in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Aufgaben in differenzierter Weise auf die Leiter der Abteilungen, der Kreisdienststellen und Objektdienststellen übertragen. Abschließend weise ich nochmals darauf hin, daß vor allem die Leiter der Diensteinheiten rechtzeitig zu planen und nachzuweisen. Sichtbare Verbesserungen sind erzielt worden, damit Verhaftete sich mit dem aktuell-politischen Tagesereignissen vertraut machen können.

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