Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 293

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 293 (NW ZK SED DDR 1970, S. 293); sein. Aber wenn Sie sich in einer Gruppe von Sektierern abkapseln, Mißtrauen und Antipathie unter der großen Masse zu’sich erwecken, und sich dann darauf berufen, das seien doch Kleinbürger, ein fremdes Element, Klassenfeinde, so wird man Sie mit aller Strenge des revolutionären Gesetzes zur Verantwortung ziehen müssen. Sie müssen sich gut einprägen, daß unsere Aufgabe darin besteht, aus diesem Massiv immer mehr Bundesgenossen zu erobern, und wer das nicht kann, der darf sich nicht an den Aufbau machen.“ W. I. Lenin auf dem 2. Kongreß der Komintern (Juni 1920). Foto: Nowosti Es ist schwer, sich von der Lektüre der Leninschen Briefe zu lösen. Details, auf den ersten Blick hin scheinbar zweitrangiger Natur, reihen sich systematisch zu vielfältigen Problemen. Hier geht es um Prinzipien bei der Leitung des Staates und der Wirtschaft, dort um Maßnahmen zur militärischen Verteidigung des von allen Seiten überfallenen sozialistischen Vaterlandes; da drängt die Erschließung neuer Rohstoffe und die Bereitstellung von Spezialisten, dort der Beginn des grandiosen GOELRO-Plans, des Plans für die Elektrifizierung Sowjetrußlands; da ergreift Lenin vielfältige Initiativen zur Schaffung der Kommunistischen Internationale und ihrer theoretischen Basis, dort umreißt er die Prinzipien und taktischen Aufgaben der sowjetischen Diplomatie. Er findet noch Zeit, in deutscher, englischer und französischer Sprache mit hervorragenden Arbeiterführern Mittel- und Westeuropas und Nordamerikas zu korrespondieren. Lenin prüft sorgsam die tausend Fragen, die auf ihn einstürmen, und weiß sie nach der Reihenfolge ihrer Bedeutung einzuordnen und zu beantworten. Kritisch wird jede Analyse gewertet, ob sie auch tatsächlich Meinungen und Erfahrungen der Werktätigen wahrheitsgetreu spiegelt. Er geht stets von der Überlegung aus, daß sich die breitesten Massen auf Grund ihrer eigenen Erfahrungen von der Richtigkeit der Politik der Bolschewiki überzeugen sollen, damit daraus die Bereitschaft erwächst, entscheidende Schritte selber, nicht blind, sondern mit vollem Bewußtsein zu gehen. Lenin steht vor uns als Leiter eines großen Kollektivs. Seine Arbeitsmethoden, seine hohen Anforderungen an sich und seine Mitkämpfer werden zum Quell neuer Impulse und Gedanken für die Meisterung unserer sozialistischen Gegenwart. Takt, herzliche Sorge um Leben und Gesundheit seiner Mitarbeiter, die Würdigung von Opferfreudigkeit, Mut und Klugheit durchpulsen sein Verhältnis zur Umwelt. An den Volkskommissar für das Ernährungswesen schreibt er: „An A. D. Zjurupa Lieber A. D.! Es ist vollkommen unmöglich, wie Sie mit Staatseigentum umgehen. Anweisung: drei Wochen Kur! Sie müssen wieder zu Kräften kommen. Mit Gruß! Ihr Lenin.“ Besucher kommen zu ihm. Lenin, am Schreibtisch sitzend, bittet, während die Feder über das Papier gleitet, um einen Augenblick Geduld: „Gleich bin Was Lenins Briefe verraten 293;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 293 (NW ZK SED DDR 1970, S. 293) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 293 (NW ZK SED DDR 1970, S. 293)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit im Sinne des Gegenstandes des Gesetzes sein können, wird jedoch grundsätzlich nur gestattet, die Befugnisse des Gesetzes zur Abwehr der Gefahr Straftat wahrzunehmen. Insoweit können die Befugnisse des Gesetzes wahrgenommen werden können. Bei den von den Diensteinheiten der Linie zu erfüllenden Aufgaben können somit auch Eltern zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen.

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