Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 283

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1970, S. 283); Die systematische Steigerung der Bodenfruchtbarkeit, die Ausdehnung des Anbaues der Intensivkulturen Kartoffeln, Zuckerrüben und Gemüse sowie ertragreicher Getreidearten und die Einhaltung der agrotechnischen Termine haben einen entscheidenden Einfluß auf die Arbeitsproduktivität. Sie sichern einen hohen Nährstoffertrag je Hektar und verringern den Arbeitsaufwand je Nährstoffeinheit. Das ist sehr gut an folgendem Beispiel zu erkennen: Im Durchschnitt einer Reihe LPG Typ III wurde 1965 bei Zuckerrüben ein Hektarertrag von 265,4 dt erreicht. Der Akh-Aufwand je dt betrug 1,3. Mit der Steigerung der Erträge auf 337,4 dt/ha im Jahre 1968 verringerte sich der Akh-Aufwand auf 0,84. Obwohl insgesamt der Aufwand je Hektar insbesondere durch steigenden Einsatz an Düngemitteln sowie die Erweiterung der Mechanisierung von 2295 M/ha auf 2401 M/ha anstieg, sanken die Selbstkosten je dt von 8,60 M auf 5,70 M. Eine wichtige Etappe des sozialistischen Wettbewerbs ist die Frühjahrsaussaat, weil die Durchführung der Frühjahrsarbeiten in hoher Qualität und die Einhaltung der agrotechnischen Termine maßgeblich die Erreichung von Höchsterträgen beeinflussen. Deshalb hat bei der Frühjahrsaussaat der Schichteinsatz der Technik so große Bedeutung. Er trägt entscheidend dazu bei, die Ökonomie der Zeit zu verbessern und eine hohe Arbeitsproduktivität zu erreichen. Jeder Tag, der bei den Frühjahrsarbeiten nicht voll genutzt wird, ist nicht mehr aufzuholen, und jeder Zeitverzug führt zu niedrigeren Erträgen. Eine gute politisch-ideologi- Daran wird sichtbar, daß die Arbeitsproduktivität um so höher, der Aufwand an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit je Erzeugniseinheit um so niedriger ist, je höher die Hektarerträge sind. Für die politisch-ideologische Arbeit ergibt sich daraus, daß der Kampf um eine hohe Arbeitsproduktivität in jeder LPG und in jedem VEG in erster Linie die ständige Hebung der Bodenfruchtbarkeit erfordert, um dadurch größere Sicherheiten für hohe und stabile Hektarerträge unter allen Witterungsbedingungen zu schaffen. Das entspricht sowohl den Interessen der Genossenschaftsmitglieder als auch denen der Volkswirtschaft. Das Ziel des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 100. Geburtstages von W. I. Lenin und des 25. Jahrestages der Befreiung des deutschen Volkes vom Faschismus, in diesem Jahr die bisher höchsten Hektarerträge zu erzielen, wird um so sicherer erreicht, je gründlicher diese Lehre beachtet wird. sehe Arbeit leisten diejenigen Parteiorganisationen, die den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern diese Zusammenhänge erklären. Die besten Garantien für eine schnelle und gute Frühjahrsbestellung liegen darin, daß jeder einzelne weiß, welche Aufgaben er selbst bzw. sein Kollektiv in der Frühjahrsbestellung zu lösen hat, welche Technologien angewandt werden, wie die Arbeit organisiert ist, um die einzelnen Arbeitsgänge neben- und hintereinander durchzuführen und wie die materielle Interessiertheit und Verantwortung für hohe Arbeitsergebnisse und beste Qualität verwirklicht werden. Auch auf dem Gebiet der Tierproduktion besteht objek- tiv die Notwendigkeit, den Wirkungsgrad der produktiven Arbeit zu verbessern. Hier steht vor allem die bessere Ausnutzung der Stallkapazitäten, die Erhöhung der Leistungen der Tiere, die Steigerung der Durchschnittsschlachtgewichte und die bessere Ausnutzung des Futters im Mittelpunkt. In Auswertung des 12. Plenums des ZK der SED haben viele LPG die Futterökonomie verbessert und sind zu einer exakten Futterplanung auf der Grundlage von Leistungsgruppen übergegangen. Wenn wir berücksichtigen, daß die Kosten für Futter zwischen 50 und 65 Prozent der Gesamtkosten und teilweise noch mehr ausmachen, so ergibt sich daraus die Notwendigkeit, das Futter mit Hilfe der sozialistischen Betriebswirtschaft so rationell wie möglich ein-zu setzen. Die Futterplanung und die materielle Interessiertheit zur rationellen Futterverwertung sind darauf zu konzentrieren, den Futterauf-wand je dt Milch, Fleisch usw. zu senken. Unmittelbare Auswirkungen auf die Arbeitsproduktivität und ihre stetige Steigerung haben auch die angewandte Technik sowie der Einsatz von Mineraldüngern, Pflanzenschutzmitteln und anderen Erzeugnissen der chemischen Industrie. Am Beispiel des Mähdreschers E 512 wurde sehr deutlich sichtbar, daß die ständige Vervollkommnung der Landtechnik eine wirksame Hilfe der Arbeiterklasse ist, die sie den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern zur ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität leistet. Das ist aber nur die eine Seite. Die andere ist, daß die ökonomische Wirksamkeit dieser Produktionsmittel und insbesondere der Technik davon abhängt, wie sie im Arbeits- Frühjahrsaussaat verdient besonderes Augenmerk 283;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1970, S. 283) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 283 (NW ZK SED DDR 1970, S. 283)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren dieser Aktivitäten, einschließlich des Netzes der kriminellen Menschenhändlerbanden, aufzuklären und ihre Anwendung wirkungsvoll zu verhindern.

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