Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1970, S. 270); зѵ bildung trägt es wesentlich dazu bei, das sozialistische Bewußtsein der Genossen und parteilosen Teilnehmer zu festigen. Weil aber die Bedeutung des Parteilehrjahres noch nicht überall voll erkannt wurde, waren die Ergebnisse in der Vergangenheit vor allem in den Grundorganisationen der Landwirtschaft sehr unterschiedlich. Einige Zirkel und Seminare arbeiteten regelmäßig und erfolgreich, in vielen jedoch kamen die Teilnehmer unregelmäßig und unvorbereitet. In nicht wenigen Grundorganisationen der LPG fielen die Zirkelabende oft aus. Das war insbesondere in den Zeiten der Konzentration aller Kräfte auf die Herbst- und Frühjahrsarbeiten häufig der Fall. Grundorganisationen der LPG und VEG des Kreises führten Überlegungen, das Parteilehrjahr konzentriert in den Wintermonaten durchzuführen. Der Beschluß des Politbüros des ZK über die Hauptaufgaben des Parteilehrjahres 1969/70 räumt eine solche Möglichkeit ein, wenn die gründliche Behandlung aller Themen gewährleistet wird. Auf diese Forderung orientierte die Kreisleitung nachdrücklich, denn eine formale Zusammenlegung der Termine für die Zirkel des Parteilehrjahres hätte die Grundorganisationen in der propagandistischen Arbeit keinen Schritt weiter gebracht. In den Grundorganisationen der LPG und VEG des Kreises Kyritz fand das Parteilehrjahr 1969 70 erstmalig in vier bis fünf ganztägigen Schulungen vor allem in den Monaten Dezember, Januar und Februar statt. Bei der ersten Auswertung des konzentriert durchgeführten Parteilehrjahres kristallisierten sich folgende Vorteile heraus: # Da in der Regel mehr Zeit für die Veranstaltungen vorgesehen war (drei bis vier Stunden pro Thema gegenüber IV2 bis 2 Stunden bei früheren Zirkelabenden), wurden die einzelnen Themen intensiver durchgearbeitet. Weil die Zirkel des Parteilehrjahres außerdem meist an zwei aufeinanderfolgenden Tagen stattfanden, war es möglich, den Stoff auch zusammenhängender als bisher zu erarbeiten, an Vorangegangenes anzuknüpfen usw. Die Aussprachen waren lebhafter und interessanter*. Auch für den gezielten Einsatz von Anschauungsmitteln boten sich günstigere Möglichkeiten. # Bisher waren die Teilnehmer meist sehr abgespannt, wenn sie gegen 20.00 Uhr nach schwerer Tagesarbeit zum Zirkel kamen. Jetzt wurde die Zeit der höchsten geistigen Aufnahmefähigkeit und -bereitschaft, die in den Vormittagsstunden liegt, voll ausgenutzt. Das war besonders für viele ältere Teilnehmer sehr günstig. # Die Teilnahme an den Zirkeln und Seminaren hat sich wesentlich verbessert. Während in Zeiten von Arbeitsspitzen die Teilnahme häufig unter 50 Prozent lag, oft auch Veranstaltungen ganz ausfielen, fehlte jetzt kaum ein Genosse ohne zwingenden Grund. In Seminaren, die im Januar kontrolliert wurden, wTaren 83 Prozent der Teilnehmer anwesend; 15,5 Prozent waren erkrankt oder besuchten einen Kursus und nur 1,5 Prozent fehlten unentschuldigt. Diese und andere positive Erfahrungen wurden zum Beispiel von den Teilnehmern in den Grundorganisationen der LPG Roddahn, Ban-tikow, Holzhausen u. a. hervorgehoben. Weiterbildung ständiges Anliegen der Leitung Wir möchten allerdings auch auf eine mögliche negative Tendenz aufmerksam machen. Die über den Haufen geworfen. Sonderschichten von Jugendbrigaden wurden gefahren. Der Wettbewerb der Nationalen Front „Schöner unsere Städte und Gemeinden mach mit!“ beflügelte die Osterwiecker Bürger beim Bau ihrer Sporthalle. Die Zusammenarbeit zwischen den Abgeordneten, den Bürgern in den Wohngebieten und den Werktätigen in den Betrieben zahlte sich aus. Nach 18monatiger Bauzeit konnte diese herrliche Mehrzweckhalle der Bevölkerung übergeben werden. Es gibt kein Wochenende, an dem nicht in dieser Halle etwas los ist. Heute sind die Osterwiecker stolz auf das Geschaffene. Sie können in diesen Tagen eine erfolgreiche Bilanz zwischen zwei Wahlen ziehen. Foto und Text: Hans-Werner Eckert Externatslehr-gänge für Frauen Die Genossen des Kreisvorstandes des FDGB Sondershausen organisierten mit großem Erfolg bereits den dritten einjährigen Externatslehrgang für weibliche Gewerkschaftsfunktionäre. Diese Lehrgänge werden von solchen Genossinnen und Kolleginnen besucht, die aus familiären Gründen an einer Internatsschulung nicht teilnehmen können. Für jede Delegierte 270;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1970, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1970, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären. Dies bedeutet, daß eine Zuführung von Personen erfolgen kann, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der eine gefährdende öder störende Auswirkung auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der dafür geltenden gesetzlichen Bestimmungen von ihrem momentanen Aufenthaltsort zu einer staatlichen Dienststelle gebracht wird. In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfolgt bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um die. Des t-nahme auf der Grundlage eines Haftbefehls durchführen zu können. Die Durchfülirung von Befragungen Verdächtiger nach im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen oder gesellschaftlichen Stellung keine Genehmigung zur Übersiedlung erhalten oder dies subjektiv annehmen, geraten zunehmend in das Blickfeld des Gegners.

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