Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 266

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1970, S. 266); arbeitung neuer Aufgaben und orientierte auf Schwerpunkte. Sie kontrollierte aber auch die Ergebnisse ihrer Arbeit. So wurde der konsequente und beharrliche Kampf um die volle Auslastung der Arbeitszeit, die rationelle Nutzung der Grundmittel, die Verbesserung der Qualität in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit und der Aufmerksamkeit aller Genossen gestellt. Die Grundlage dafür war die systematische Arbeit mit den Parteigruppenorganisatoren. Sie entfalteten in ihren Gruppen und Kollektiven eine vielfältige politisch-ideologische Arbeit. Schulungen, Zeitungsschauen, Wandzeitungsarbeit, das Flugblatt und eine einheitliche, zielgerichtete mündliche Agitation wurden in der Überzeugungsarbeit im Bereich der APO genutzt. Der Bereichsleiter informierte das gesamte Arbeitskollektiv regelmäßig über den Stand der Planerfüllung und des Wettbewerbs, über Neuerermethoden und auch über Schwierigkeiten. Die Genossen und Kollegen wurden in die Lösung aller Probleme einbezogen. Das alles trug dazu bei, bei den Kollegen ein festes Vertrauensverhältnis zur Partei zu schaffen. Dieser Erziehungsprozeß ist maßgeblich von der Leitung der Abteilungsparteiorganisation beeinflußt worden. Beratungen der politischen und ökonomischen Aufgaben fanden nicht erst dann statt, wenn die Arbeitsergebnisse dazu zwangen, sie standen jetzt regelmäßig und mit klarer Zielstellung auf der Tagesordnung. Niveau der Mitgliederversammlungen erhöhte sich In den Mitgliederversammlungen werden immer mehr gute Erfahrungen in der Parteiarbeit ausgetauscht. Sie sind ernsthafte Be- ratungen, die helfen, Mängel aufzudecken und zu beseitigen. Sie sind lebendig und stehen auf der Höhe der Aufgaben. Die APO-Leitung bemüht sich, die Versammlungen gut vorzubereiten. Gründlich werden im Kollektiv der Parteileitung Inhalt und Ziel beraten. An diesen Leitungssitzungen nehmen die Parteigruppenorganisatoren mit teil. Sie können dadurch ihre Genossen rechtzeitig informieren und in die Vorbereitung einbeziehen. Für die Mitgliederversammlung in Auswertung des 12. Plenums orientierte die Parteileitung der APO die Parteigruppen besonders darauf, allen Genossen die Worte Walter Ulbrichts bewußt zu machen, daß sich die Rolle des Men-' sehen als des bewußten Gestalters aller Prozesse in Gesellschaft, Wissenschaft, Technik und Produktion und bei der weiteren Vervollkommnung des ökonomischen Systems des Sozialismus ständig erhöht. In die Erörterung dieses Problems bezogen die Genossen die Erkenntnis des Genossen Rudi Harder aus der Neptunwerft Rostock mit ein, daß Spitzenleistungen dort möglich sind, wo die Parteigruppe dafür sorgt, daß sich die Menschen zu sozialistischen Persönlichkeiten entwickeln, wo schöpferische, kollektive Beziehungen entstehen und eine optimistische, kämpferische Atmosphäre herrscht. Diese aktuellen Probleme der Parteiarbeit standen im Mittelpunkt der Versammlung. Kritisch wurde im Referat eingeschätzt, daß noch nicht alle Genossen ihre ganze Kraft für die Verwirklichung der Parteibeschlüsse ein-setzen und eigene Initiative entfalten, noch manche warten erst auf den Anstoß der Parteileitung. Das Verhalten einiger Genossen, ihre ungenügende Teilnahme an der Ausarbeitung der Aufgaben für den sozialistischen Wettbewerb, war in dieser Versammlung Gegenstand Buchbesprechung sowjetischer Autoren Alle Kolleginnen gehören der Gesellschaft der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft an. Zwei von ihnen nehmen an einem Russisch-Lehrgang teil, um sich bei einem Erfahrungsaustausch im Seidenkombinat in Kiew mit den sowjetischen Kolleginnen persönlich verständigen zu kön- nen* Foto und Text: Hans-Joachim !N u g 1 i s c h ііШймшж Die Werke der Sowjetunion auf kulturellem Gebiet kennenzulernen und auszuwerten und für die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus nutzbar zu machen, müßte das Anliegen aller Mitglieder der Brigaden und Kollektive der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft sein. Als Leiter eines Kollektivs und als Vorsitzender der Kommission „Kulturpolitische Arbeit“ der Betriebsgruppe der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft unseres Werkes ist es mir zu einer Herzenssache geworden, meine Kollegen mit der sowjetischen Literatur vertraut zu machen. So besprachen wir auch im Kollektiv der Lehrer unserer Betriebsberufsschule in den vergangenen Monaten die W’erke „Bahnbrecher“ von Daniel Granin, ,,Ruhe nur ein Traum“ von Wadim Sobko und „Frühlings- 266*;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1970, S. 266) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 266 (NW ZK SED DDR 1970, S. 266)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Vorbeugung und Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und der gegnerischen Kontaktpolitik und -tätigkeit ist nach wie vor eine Hauptaufgabe aller Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen feindlich-negativer Kräfte gründlich aufzuklären und auf dieser Basis die vorbeugende Arbeit Staatssicherheit noch wirksamer zu gestalten.

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