Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 262

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1970, S. 262); Aufgaben, die unsere gesellschaftliche Entwicklung uns stellt, zu vertiefen. Die Mitglieder der SED stellen eine große gesellschaftliche Kraft dar. In allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens sind sie der lebendige Kern, die mobilisierende und treibende Kraft, sind sie die Vertrauensleute ihrer Kollegen und der в Bürger. Sie erkennen, daß jeder neue Erfolg zur allseitigen Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik, den zu erkämpfen wir uns zum Ziele setzen, davon abhängt, wie die führende Rolle unserer Partei, die sich gesetzmäßig weiterentwickelt, durchgesetzt wird. Auf dem 12. Plenum des Zentralkomitees unterstrich Genosse Erich Honecker: „Eine entscheidende Voraussetzung für die Erhöhung der Kampfkraft der Partei ist immer das Niveau der politischen und fachlichen Qualifikation der Parteikader. Diese Qualifikation muß verbunden sein mit solchen Charaktereigenschaften wie Kämpf ert um, Ehrlichkeit, Bescheidenheit, Sachlichkeit und Beharrlichkeit. Die Parteikader müssen es verstehen, das Vertrauen der Werktätigen zur Partei durch die geduldige, einfühlsame Arbeit mit den Menschen ständig zu vertiefen und die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins zu fördern.“ Lenin schrieb in seinem Werk „Was tun?“, daß der seine Pflicht als Mitglied der Partei erfüllt, der es versteht, jede Kleinigkeit zu nutzen, um vor aller Welt seine sozialistischen Überzeugungen und seine demokratischen Forderungen darzulegen, um allen und jedermann die welthistorische Bedeutung des Befreiungskampfes des Proletariats klarzumachen.“1 Lenin zog die Schlußfolgerung, daß jedes Mitglied der Partei aktiv an der politisch-ideolo- 1 Lenin, Werke, Band 5, Dietz Verlag 1955,’S. 437 gischen Erziehung der Arbeiterklasse mitwir-ken muß. Für die marxistisch-leninistische Partei stehen der arbeitende Mensch, seine systematische politisch-ideologische Überzeugung, seine fachliche und kulturelle Bildung, seine Freizeit, seine Probleme und Wünsche, auch seine Sorgen, im Mittelpunkt der gesamten Tätigkeit. Davon ausgehend, festigt die Partei über jeden einzelnen Genossen ihre Verbindung mit den Werktätigen, mit dem ganzen Volke, ständig weiter. Von Lenin lernen, uns zum Nutzen Hauptmethode der Arbeit der Partei bleibt nach wie vor das; überzeugende Gespräch aller Mitglieder und Kandidaten mit den Werktätigen über unsere Politik und deren konkrete Verwirklichung in jedem Betrieb, jeder Einrichtung und jedem Wohngebiet. Die bewußte, disziplinierte, vorbildliche und aktive Arbeit der Genossen, ihre ständige Einsatzbereitschaft, ihre gesellschaftliche Tätigkeit zum Wohle des Ganzen erhöhen die Autorität der Partei bei den Werktätigen und sichern neue, größere Erfolge beim sozialistischen Aufbau. Denn Vertrauen erwirbt vor allem, wer ein Beispiel gibt, als Vorbild wirkt, offen und überzeugend die Politik der Partei erläutert und durchsetzt, auch wenn zunächst nicht jede Entscheidung, die vorwärts weist, von den Werktätigen verstanden wird. Sie populär zu machen, das heißt, sich in der Tat als Vertrauensmann der Werktätigen zu bewähren. Im Statut unserer Partei wird im Abschnitt I, „Die Parteimitglieder, ihre Pflichten und Rechte“, unter anderem gefordert: „ Bahnbrecher des Neuen zu sein, bei der Verbreitung der fortschrittlichen Erfahrungen in der I N FOR M ATI О H Politisch-ideologische Arbeit im Vordergrund Einen neuen Aufschwung zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit erhielten die Gewerkschaftsgruppen durch die Wahlversammlungen. So trat zum Beispiel in der Betriebs-ëewerkschaftsorganisation des Kaliwerkes Bernburg in der Diskussion immer wieder das Bemühen zutage, sozialistisches Arbeiten, Lernen und Leben und eine allseitige geistig-kulturelle Entwicklung in allen Bereichen durchzusetzen. So betrachten es zum Beispiel die Mitglieder der Brigade „20. Jahrestag der SED“ als ein ideologisches Problem, die Wettbewerbsverpflichtungen und hohe ökonomische Ziele mit gutem Ergebnis zu erfüllen. Damit sich die Kollegen dazu das theoretische Rüstzeug erwerben können, bemühen sich die Genossen der Parteigruppe unter anderem*darum, alle Mitglieder des Kollektivs für die Teilnahme am Parteilehrjahr zu gewinnen. Sie erläutern ihnen auch beharrlich und überzeugend die Notwendigkeit und den Nutzen der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität, der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und des Neuererwesens für unsere Gesellschaft und für jeden einzelnen. (NW) 262;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1970, S. 262) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1970, S. 262)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind und zur Gewährleistung innerer Stabilität beizutragen.

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