Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 24

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1970, S. 24); gische Entwicklung, die politische Atmosphäre im ganzen Kollektiv des Instituts hat. Über das Niveau der Erzeugnisse unserer Industrie wird bekanntlich zu etwa 75 Prozent bereits bei der Forschung und Entwicklung entschieden. Wenn wir das bedenken, dann wird verständlich, warum es eine wichtige Aufgabe der Parteiorganisation und aller leitender Kader sein muß, die schöpferische, geistige Arbeit der Mitarbeiter des Instituts immer wieder erneut anzuregen. Die Erfahrungen unserer Parteiorganisation besagen, daß das durch die Entwicklung und Förderung bestimmter Gewohnheiten und Eigenschaften der Menschen unterstützt werden kann. Dazu gehört insbesondere der Wunsch und die Energie, an der eigenen Qualifizierung ständig weiterzuarbeiten, sich an der Öffentlichkeitsarbeit zu beteiligen, enge Verbindung zu Betrieben und Instituten zu pflegen, teilzunehmen an Ideenkonferenzen, um die eigenen Reserven für künftige Forschungsarbeit aufzufüllen. Dazu gehört auch aktives Auftreten bei wissenschaftlichen Tagungen im In- und Ausland, selbständiges prognostisches Denken, regelmäßige Teilnahme an Erfahrungsaustauschen sowie ein gesunder Stolz auf vollbrachte Leistungen des Instituts. Die technisch-wissenschaftliche Arbeit unserer Zeit muß schöpferisch sein. Ständig stürmen heue Erkenntnisse auf uns ein. Das Wissen nimmt unaufhaltsam zu. Die damit verbundene Spezialisierung einzelner Wissensgebiete und Wissenschaftler ist ein Gebot unserer Zeit. Diese Spezialisierung darf aber nicht, wie das jetzt bereits in einigen hochentwickelten kapitalistischen Industriestaaten, wie zum Beispiel in den USA zu beobachten ist, zur Her anbildung einseitig orientierter Fachleute führen. Im Gegenteil. Die sozialistische Gesell- I schaftsordnung ermöglicht und fordert, daß sich die Wissenschaftler zu allseitig gebildeten Persönlichkeiten entwickeln. Nur mit solchen ist es möglich, die Aufgaben, die die wissenschaftlich-technische Revolution uns in den nächsten Jahren stellen wird, zu lösen. Dabei spielt die weitere systematische fachliche und politische Qualifizierung eine entscheidende Rolle. Qualifizierung wird groß geschrieben Über 20 Prozent des technischen Personals unseres Institutes befindet sich ständig in der Qualifizierung. Aber auch die hochqualifizierten wissenschaftlichen Kader, unsere Professoren und Doktoren, nehmen an praktischen Lehrgängen teil. Zur Durchsetzung neuer Formen der Forschungsorganisation und -leitung werden besondere Lehrgänge am Institut durchgeführt. In diesem Qualifikationsprozeß spielt auch die politische Weiterbildung unserer Parteikader eine wichtige Rolle. Seit der letzten Berichtswahlversammlung sind sechs Genossen zu Lehrgängen an Parteischulen delegiert worden. So schaffen wir uns planmäßig eine Kaderreserve. Die Parteileitung legt Wert darauf, mit den Kollektiven der Wissenschaftler politisch zu arbeiten. Unser Ziel ist es, durch das Wirken unserer Parteiorganisation mit- dazu beizutragen, höchste Effektivität in der politischen, fachlichen und wissenschaftlichen Arbeit in unserem Institut zu erreichen. Günter Buneß Parteisekretär im Zentralinstitut für Schweißtechnik der DDR, Halle Horst Schwarz Mitglied der Parteileitung Setzung zwischen Sozialismus und Imperialismus notwendiger denn je ist. Ausgehend von dieser Aufgabenstellung analysierte unsere APO in der Zentralwerkstatt des VEB Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck“, Betriebsdirektion Schachtbau Nordhausen, den Stand der politisch-ideologischen Arbeit in ihrem Bereich. Dabei kamen wir unter anderem zu der Schlußfol- тЗЩуШшт gerung, verstärkte Anstrengungen bei der Gewinnung von Kandidaten aus den Reihen der besten jungen Produktionsarbeiter zu unternehmen. Inzwischen haben wir dazu einen Maßnahmeplan beschlossen. Gegliedert nach Meisterbereichen und Brigaden ist festgelegt, wer von den jungen Produktionsarbeitern durch wen auf den Eintritt in die Partei der Arbeiterklasse vorbereitet werden soll. An den vorgesehenen und notwendigen Gesprächen nehmen das für den jeweiligen Bereich zuständige Leitungsmitglied, der zuständige staatliche Leiter (wenn er Genosse ist) und der Parteigruppenorganisator der betreffenden Parteigruppe teil. Mit zielgerichteten Maßnahmen für die Kandidatengewinnung nehmen wir gleichzeitig Einfluß auf die zukünftige Verteilung der Parteikräfte. Um diese jungen Kandidaten von Anfang an systematisch in die Parteiarbeit einzubeziehen, ist vorgesehen, jedem bei der Aufnahme einen Parteiauftrag zu übertragen. 24;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1970, S. 24) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1970, S. 24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Das Betreten von Grundstücken, Wohnungen oder anderen Räumen gemäß Gesetz. Der Gewahrsam gemäß Gesetz. Die Nutzung von Zwangsmitteln zur Durchsetzung von Maßnahmen nach dem Gesetz durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit. Die Beendigung der auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen Rechtsmittel und Entschädigungsansprüche bei Handlungen der Untersuchungsorgane Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit , rechtspolitischer Prämissen, wie die Gewährleistung der Rechtssicherheit der Bürger durch einheitliche Rechtsanwendung sowie in Widerspiegelung tatsächlicher Ausgangs lagen erscheint die in der Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten häufig vor komplizierte Probleme. Nicht alle Beweise können allein im Rahmen der operativen Bearbeitung erarbeitet werden. Nach wie vor wird deshalb für die Diensteinheiten der Linie Untersuchung in ahrnehnung ihrer Verantwortung als politisch-operative Diensteinheiten Staatssicherheit und staatliche Untersuchungsorgane ergebenden Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher sind auch unter den spezifischen politisch-operativen und untersuchungstaktischen Bedingungen einer Aktion die Grundsätze der Rechtsanwendung gegenüber Ougendlichen umfassend durchzusetzen.

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