Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 228

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1970, S. 228); der Schulklassen Patenschaftsbeziehungen zu Brigaden. Wenn erst 19 Prozent der Schüler in Arbeitsgemeinschaften ihr Wissen erweitern und praktisch tätig sein konnten, so ist das eben nicht nur eine Sache der Schule. Es wurde darauf hingewiesen, daß Materialien zum Experimentieren im Chemie- und Physikunterricht fehlen bzw. nicht eingesetzt werden können. Das ist ebenfalls nicht, wie manche Genossen meinten, nur Sache des Lehrers. Die Verantwortung, die die gesellschaftlichen Kräfte für die Bildung und Erziehung der Schuljugend mit zu tragen haben, mußte manchem Genossen bewußtgemacht werden. Schlußfolgerungen aus der Analyse Das Plenum der Kreisleitung zog eine Reihe von Schlußfolgerungen. So wurde die Aufgabe gestellt, den Arbeitern und den Genossenschaftsbauern den Zusammenhang zwischen den strukturpolitischen Aufgaben im Bezirk Halle und den dabei zu lösenden Bildungsund Erziehungsproblemen im Kreis gründlicher zu erläutern. Wenn der Saalkreis auf Grund seiner landwirtschaftlichen Struktur für die Versorgung des Ballungsgebietes Halle, Halle-Neustadt und Merseburg mitverantwortlich ist und darüber hinaus für Nachwuchs in der Chemie und Bauindustrie zu sorgen hat, dann ergeben sich daraus für jede Schule und für alle gesellschaftlichen Kräfte Konsequenzen. In diesem Sinne orientierte die Kreisleitung auf folgende Hauptaufgaben: 1. Die Schulparteiorganisationen sollen ihr Hauptaugenmerk darauf richten, daß das neue Lehrplanwerk, verbunden mit der staatsbürgerlichen Erziehung, gut erfüllt wird und daß eine starke Mehrheit der Schüler gute bis aus- gezeichnete Leistungen erzielt. Allen Lehrern ist mehr Hilfe bei ihrer politischen Qualifizierung zu geben. Ihnen vor allem gilt es bewußtzumachen, daß das neue Lehrplanwerk den objektiven Erfordernissen unserer gesellschaftlichen Entwicklung entspricht. Die Parteiorganisationen der Schulen sollten ihren Einfluß auf die Schulleiter stärker geltend machen, damit diese die Erfahrungen der besten Lehrer schneller verallgemeinern. Der Schulleiter muß die jungen Lehrer mehr unterstützen. 2. Aufgabe aller Parteiorganisationen ist es, dafür zu sorgen, daß die gesellschaftlichen Kräfte, vor allem die Arbeiter und Genossenschaftsbauern, den Schulen mehr als bisher helfen. Die Festlegungen, vertragliche Beziehungen zwischen Schulen und Betrieben herzustellen und Patenschaften zwischen Brigaden und Klassen abzuschließen, müssen die Genossen unbedingt durchsetzen. 3. Um das Zusammenwirken der gesellschaftlichen Kräfte weiter zu aktivieren, wurde der Abteilung Volksbildung beim Rat des Kreises empfohlen, an allen Schulen pädagogische Konferenzen durchzuführen. Hier sollen Lehrer, Vertreter der Betriebe, der gesellschaftlichen Organisationen, des Rates der Gemeinde usw, über eine engere Zusammenarbeit beraten und Abmachungen treffen. Parteiaktiv hilft Um diesen Beschluß mit der ganzen Kraft der Parteiorganisationen durchzusetzen, führte das Sekretariat eine Kreisparteiaktivtagung durch. Erfreulich war, daß hier bereits Kreisleitungsmitglieder, Parteisekretäre, Brigadiere, Elternvertreter, leitende Funktionäre aus den verschiedensten Bereichen und natürlich auch Lehrer Vorschläge unterbreiteten. Sie vermittelten praktische Erfahrungen, beispielsweise über Zuerst: Wie arbeiten die Genossen Eine Maßnahme der Leitung der Schulparteiorganisation an der EOS Greifswald in Vorbereitung auf den VII. Pädagogischen Kongreß war, die Arbeit der Genossen Lehrer nach folgenden Gesichtspunkten einzuschätzen: 1. Wie arbeitet der Genosse im Unterricht und im außerunterrichtlichen Bereich und welche Ergebnisse erzielt er dabei? 2. Wie werden in seiner Arbeit mit den Schülern die einen sozialistischen Lehrer kennzeichnenden ideologischen Grundüberzeugungen sichtbar und im Hinblick auf das politisch motivierte Lehrer-Schüler-Verhältnis fruchtbar? 3. Hilft der Genosse mit, an der Schule eine schöpferische Arbeitsatmosphäre zu schaffen? 4. Arbeitet er mit den gesellschaftlichen Kräften (Elternbeirat, Betrieb usw.) zusammen, um die Lehrplanziele zu erreichen? In kameradschaftlichen Aussprachen wurden allen Genossen Wege gezeigt, wie sie sich weiter qualifizieren können. Die Parteileitung empfahl dem Schuldirektor und der Gewerkschaftsgruppe, über diese Fragen auch mit den Kollegen zu sprechen. (NW) 228;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1970, S. 228) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1970, S. 228)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Hausordnung - erarbeitet auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister Gemeinsame Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit , eine Überführung des erkrankten Verhafteten in eine medizinische Einrichtung oder in ein Haftkrankenhaus zu organisieren. Der Transport und die Bewachung werden von der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der gewaltsamen Ausschleusung von Personen in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und im Zusammenwirken mit der Täter ermittelt die Ursachen solcher Vorkommnisse zweifelsfrei geklärt und Maßnahmen zur Überwindung dabei aufgedeckter begünstigender Bedingungen durchgesetzt werden.

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