Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 223

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1970, S. 223); Kampfposition zur rationellen Futterverwertung Schlußfolgerungen für die Parteiarbeit aus einer ABI-Kontrolle Kontrollen der Arbeiter-und-Bauern-Inspek-tion in 100 LPG und VEG des Bezirkes Potsdam brachten zutage, daß vielfach das Futter nicht rationell verwertet wird. Alle überprüften LPG und VEG hatten bei der Generalinventur zwar Futterbilanzen erarbeitet, aber Futterpläne für die Leistungsgruppen der Tiere gab es nur in jedem zweiten Betrieb. Nach Futternormen auf der Grundlage von Nährstoffuntersuchungen wurde gar nur in 30 Prozent der LPG und VEG gefüttert. Bei der Hälfte der kontrollierten LPG und VEG spielte in den Wettbewerbsprogrammen die rationelle Futterverwertung keine Rolle. Diese Kontrollergebnisse würden schon in normalen Jahren zu denken geben. In diesem Jahr sind sie alarmierend, da wir uns erst recht nicht erlauben können, Futter zu vergeuden. Das verbieten die Ertragsausfälle infolge der Dürre des vergangenen Sommers, aber auch die hohen Produktionsziele des Volkswirtschaftsplanes 1970. Das Politbüro hat in seinem Bericht an die 12. Tagung des Zentralkomitees auf diesen Zusammenhang ausdrücklich hingewiesen und gefordert, in allen LPG und VEG konkrete Maßnahmen zur rationellen Futterverwertung zu treffen. Die guten Beispiele, vqn denen die Volkskon-trollausschüsse und Betriebskommissionen der ABI ebenfalls berichten, zeigen, daß die Anstrengungen zur rationellen Futterverwertung eng mit der Aktivität der Parteiorganisationen verknüpft sind. Im VEG Ziethenhorst, Kreis Neuruppin, zum Beispiel wird kein Futter verschwendet. Die Parteileitung kontrolliert die Planerfüllung und die ökonomische Futterverwertung. Sie beauftragte die Betriebskommission der ABI mit der Kontrolle und läßt sich von ihr berichten. Schon im Januar hat man sich dort mit der Vorbereitung des Weideaustriebs und der Winterzwischenfruchternte befaßt. Verantwortung der Parteiorganisation Die Kontrollen der ABI zeigen aber, daß die beste Ausnutzung des Futters' noch nicht von allen Parteiorganisationen als Kampfaufgabe angesehen wird. In manchen LPG und VEG wird noch zuviel über die Dürre geredet und nicht alles getan, um die Produktion von INFORMATION Stetige Arbeit mit den Parteigruppen Im Arbeitsplan der Parteileitung der LPG Demen im Kreis Schwerin stellt die Anleitung der Parteigruppenorganisatoren eine Schwerpunktaufgabe dar. Die Gruppenorganisatoren berichten regelmäßig über ihre Arbeit. In jeder Leitungssitzung stehen Anleitung und Unterstützung der Parteigruppen auf der Tagesordnung. Auch die Mitgliederversammlungen nehmen oft zur Entwicklung der Parteigruppen Stellung. Einige Leitungsmitglieder wurden verpflichtet, den Parteigruppen unmittelbar zu helfen. Diese kontinuierliche Arbeit führte zu ergebnisreichem Wir- ken der Parteigruppen. Sie leisten eine gute politische Massenarbeit in ihren Kollektiven. Es gehört zum Prinzip der De-mener Genossen, alle Mitgliederversammlungen in den Parteigruppen gründlich vorzubereiten. Dadurch wurden die Mitgliederversammlungen kämpferischer, die Diskussion wurde lebhafter. Elisabeth Langanke 2. Sekretär der Kreisleitung Schwerin 223;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1970, S. 223) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 223 (NW ZK SED DDR 1970, S. 223)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit noch nicht die ihr zukommende Bedeutung beigemessen wird. Es wurden im Untersuchungszeitraum bis nur Anerkennungen gegenüber Verhafteten ausgesprochen, jedoch fast ausschließlich in den Untersuchungshaftanstalten der Berlin und Leipzig. Dieses Resultat wirft zwangsläufig die Frage nach der Unterschätzung der Arbeit mit Anerkennungen durch die Leiter der übrigen Diensteinheiten der Linien und die in den neuen dienstlichen Bestimmungen nicht nur grundsätzlich geregelt sind, exakter abzugrenzen; eine gemeinsame Auslegung der Anwendung und der einheitlichen Durchsetzung der neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Operativ-Technischen Sektors, zur Erarbeitung von Untersuchungsberichten, Expertisen und Gutachten; Nutzung der Informationsspeicher der Diensteinheiten der Linie über den grenzüberschreitenden Verkehr sowie der Informationsspeicher anderer Diensteinheiten.

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