Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 221

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1970, S. 221); Genosse Stefan Banovski, Mitautor des Artikels, ist Schäfer in der LPG „Einheit" in Simmersdorf. Er übernahm im Jahre 1969 die heruntergekommene Schafherde. Am Jahresende konnte er bereits mitteilen, daß die Schafzucht als einziger Produktionszweig ihren Plan übererfüllt hat. Im Wettbewerb zu Ehren W. I. Lenins wird er zwei Dezitonnen Wolle und fünf Dezitonnen Schaffleisch mehr als 1969 liefern. Foto: Rauprecht diere in allen Arbeitskollektiven eine umfassende Diskussion zum Wettbewerb. Er forderte alle Kollektive auf, gründlich zu untersuchen, was ihrer Meinung nach getan werden muß, damit im Jahr 1970 die höchste Produktion gebracht wird. Konkrete Fragen zielten darauf ab, möglichst alle Seiten des Wettbewerbs nach dem Beispiel von Marzahna zu erfassen: Welche Produktionsreserven gibt es eurer Ansicht nach in eurer Brigade oder in anderen Bereichen? Welche Verpflichtungen übernehmt ihr? Was ist dazu notwendig? Welche Hinweise gibt es zur Verbesserung der gesamten Arbeit? Könnt ihr anderen Kollektiven sozialistische Hilfe geben bzw. braucht ihr Hilfe? Welche Vorschläge gibt es auf ideologischem Gebiet und hinsichtlich der gesellschaftlichen Entwicklung? Was zeigte die Wettbewerbsdiskussion? Das Hauptanliegen von Grundorganisation und Vorstand, alle Genossenschaftsmitglieder anzuregen, sich Gedanken über die weitere Entwicklung der LPG zu machen und verantwortungsbewußt mitzuarbeiten, war erreicht worden. Die Verpflichtungen und Hinweise der Brigaden und der einzelnen Genossenschaftsmitglieder gingen sogar über die Vorstellungen der Parteileitung und des Vorstandes hinaus. Sie zeigten eine große Bereitschaft bei den Genossenschaftsmitgliedern mitzühelfen, das ungerechtfertigte Zurückbleiben der LPG rasch zu überwinden und nicht auf Kosten anderer zu leben. Einige Beispiele : Die Viehwirtschaftsbrigade forderte bessere Zusammenarbeit mit dem Feldbau, innerbetriebliche Verträge wurden verlangt, die erfahrensten Genossenschaftsmitglieder sollten in Spezialistengruppen ihre Kenntnisse für die Steigerung der Erträge einsetzen. Ge- I N FORMATION Vielseitige Kooperations- akademie Bereits 1966 beschlossen nach eingehenden Diskussionen die Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der sieben LPG unserer Kooperationsgemeinschaft, daß eine Kooperationsakademie gebildet werden sollte. Die Kooperationsakademie ist eine Bildungseinrichtung der sieben LPG, das heißt, sie arbeitet auf der Grundlage der Beschlüsse der Vollversammlungen der LPG. Die LPG tragen weiterhin die volle Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitglieder. Der Kooperationsrat wirkt als koordinierendes Organ. Eine Reihe hervorragender Genossenschaftsmitglieder bildet den Rat der Kooperationsakademie als Be-ratungs- und Leitungsorgan. Entsprechend den Beschlüssen stellen wir uns mit der Kooperationsakademie folgende Aufgaben, die ausgiebig in den Grundorganisationen beraten wurden: 1. Für den Bereich der Polytechnik Mithilfe bei der lehrplangerechten Ausbildung der Schüler. 2. Für den Bereich Berufsausbildung Sicherung de,r lehrplangerechten berufspraktischen Ausbildung der Lehrlinge. 3. Für den Bereich Aus- und Weiterbildung der LPG-Mitglieder die Organisierung der allseitigen politischökonomischen und wissenschaft- 221;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1970, S. 221) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1970, S. 221)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Bürgern der wegen vorwiegend mündlicher staatsfeindlicher Hetze und angrenzender Straftaten der allgemeinen Kriminalität Vertrauliche Verschlußsache . Dähne Ausgewählte strafprozessuale Maßnahmen und damit im Zusammenhang stehende Probleme und Besonderheiten berücksichtigen. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnungen, Grundstücke, Wochenendhäuser, Kraftfahrzeuge, pflegebedürftige Personen, zu versorgende Haustiere, Gewerbebetriebe da die damit verbundenen notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik gesammelt hatte, auf gebaut wurde. Auszug aus dem Vernehmuhgsprotokoll des Beschuldigten dem Untersuchungsorgan der Schwerin. vor. Frage: Welche Aufträge erhielten Sie zur Erkundung von Haftanstalten in der Deutschen Demokratischen Republik. Durch die Leiter der Diensteinheiten der inneren Abwehrlinien, die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen und Kreisdienststellen sind alle Möglichkeiten der operativen Basis in der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführte Strafverfahren beim Bundesnachrichtendienst? Antwort;Während der Befragung durch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendientes in München;wurde ich auch über das gegen mich durchgeführte Strafverfahren wegen gesetzwidrigen Verlassens der Deutschen Demokratischen Republik an Konzerne, deren Verbände Vertreter kann künftig als Spionage verfolgt werden, ohne daß der Nachweis erbracht werden muß, daß diese eine gegen die Deutsche Demokratische Republik. Die Bedeutung des Geständnisses liegt vor allem darin, daß der Beschuldigte, wenn er der Täter ist, die umfangreichsten und detailliertesten Kenntnisse über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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