Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1970, S. 218); Ein Vergleich mit dem CFW Schwarza zeigt uns jedoch, daß unsere Ergebnisse längst nicht befriedigen können. Der Energieverbrauch pro Tonne Seide liegt in Schwarza um etwa 5 MWh unter dem Wert unseres Werkes. Es gilt also, die Kennzifferarbeit überall und besonders in den neuen Produktionisanlagen durchzusetzen. Im Werk gibt es zur Zeit 30 Haushaltsbücher mit Energiekennziffern für die einzelnen Bereiche gesamt sowie aufgeschlüsselt nach Kostenstellen. Bis Ende des I. Quartals 1970 werden wir diese Aufschlüsselung noch erweitern. Das Haushaltsbuch wird als Grundlage bei der Zuführung der Jahresendprämie für das Kollektiv genutzt. Damit wird zugleich die Ener-gieveirbrauchsnorm stimuliert. Da diese Maßnahme allein nicht ausreicht, wurde eine Organisationsanweisung erarbeitet, welche die Gestaltung der materiellen Anerkennung bei erreichtem Nutzen durch ökonomische Materiai-anwendung zum Inhalt hat. In einem neuen Betriebsteil wurde durch die Aktivität der ABI-Betriebskommission in Zusammenarbeit mit dem Energiebetrieb erreicht, daß bereits in der Anfahr- und Produktionsstabilisierungsphase den Fragen der rationellen Energieanwendung große Aufmerksamkeit geschenkt wird. Es wurde dazu kurzfristig ein Programm ausgearbeitet und mehrere sozialistische Arbeitsgemeinschaften gebildet. Damit wurde eiin Zeitgewinn von etwa einem halben Jahr erreicht. Erfolgreich ist auch die Arbeit der Neuerer. Hier wurde ein Nutzen von über 830 000 Mark erzielt. Der Plan der Neuerer 1970/71 gibt Themenstellungen für die Verbesserung der wirtschaftlichen Energieanwendung mit einem voraussichtlichen Nutzen von rund 277 000 Mark vor. Gerade in der Neuererbewegung liegen noch sehr große Reserven. Das hat erst in diesen Wochen ein Aufruf zum Sonderwettbewerb der Neuerer zur rationellen Energieanwendung gezeigt. Eine Vielzahl von Vorschlägen ist eingegangen. Das zeigt, daß unsere Werktätigen mit hohem, Verantwortungsbewußtsein diese Maßnahmen unterstützen. Zu solchen Initiativen kommt es aber nur dann, wenn die Werktätigen gründlich informiert werden, wenn die Parteiorganisation schnell und verantwortungsbewußt alle Genossen mobilisiert und die Einhaltung der Maßnahmen unter strenge Parteikontrolle nimmt. Hohe Leistungen setzen vor allem politisch-ideologische Klarheit voraus. Die Genossen des Energiebetriebes haben das klar erkannt. 210 Genossen und Kollegen nehmen am Parteilehrjahr teil. Das sind 70 Prozent der Belegschaft des Energiebetriebes. Allen ist der Aufruf unserer Kraftwerker „Wer das Kilowatt nicht ehrt, ist das Megawatt nicht wert!“ bekannt. Im Wettbewerbsaufruf der Beschäftigten des Energiebetriebes heißt es: Kein Bereichs- oder Abteilungswettbewerb ohne rationelle Energieanwendung und Abrechnung der EVN im Haushaltsbuch. Dieser Aufruf wird Bestandteil der im Rahmen der Gewerkschaftswahlen zu überarbeitenden Richtlinien für den Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Der Energiebetrieb als sozialistische Hauptabteilung gibt dabei ein gutes Beispiel. Barbara Reißer Parteisekretär im Chemiefaserkombinat Wilhelm-Pieck-Stadt Guben (Aus der Diskussionsrede auf der Tagung des Parteiaktivs des Bezirkes Cottbus) zu den Zirkelteilnehmern. Es hat keinen Sinn, über die Köpfe der Menschen hinwegzusprechen. Man muß vom bisherigen Niveau der Teilnehmer ausgehen und erreichen, daß sie Interesse für die Probleme aufbringen, dann sagen sie auch zwanglos ihre Meinung.“ Die Mehrheit der Teilnehmer ihres Zirkels haben die Zusammenkünfte bereits zu einem festen Bestandteil ihres politischen Lebens gemacht. Uber diesen Erfolg freut sich Genossin Liebig. „Im kommenden Zirkel müssen wir erreichen, daß sich nicht nur ein bestimmter Kreis an einer schöpferischen Diskussion beteiligt; alle Zirkelteilnehmer sollten ohne Scheu ihre Mei- nung sagen. Das setzt voraus, daß sie sich schon vor dem Zirkel mit der Literatur zu dem jeweiligen Thema bekannt machen; denn Grundlage für weitere Erfolge ist ein systematisches Selbststudium.“ Helge Elsner Aus der Betriebszeitung „Roter Faden“ des VEB Zwickau er Kammgarnspinnereien 218;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1970, S. 218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1970, S. 218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen.

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