Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 217

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1970, S. 217); „Wer das Kilowatt nicht ehrt, ist das Megawatt nicht wert" Die Chemieindustrie ist auf Grund ihres hohen Technisierungsgrades sehr energieintensiv. Wie bekannt, hat das Chemiefaserwerk Guben ein eigenes Kraftwerk, das nicht nur den Produktionsprozeß im eigenen Werk sichert, sondern darüber hinaus wichtige Betriebe und Einrichtungen des Kreises mit versorgt. Unsere Parteiorganisation sieht deshalb die Sicherung der Energieversorgung als eine der wichtigsten Aufgaben an. Im Chemiefaserwerk wurden bisher in der Energieanwendung gute Ergebnisse erzielt. Das ist zurückzuführen auf eine über einen langen Zeitraum praktizierte und bewährte Gemeinschaftsarbeit zwischen der ABI, der staatlichen Leitung und gesellschaftlichen Organisationen sowie den Beschäftigten des Energiebetriebes. Grundlage aller Maßnahmen zur wirtschaftlichen Energieanwendung ist die Eneirgieord-nung des CFK. Hier werden die Aufgaben des Energiebetriebes klar formuliert. Dazu gehören zum Beispiel die Erarbeitung von Energieverbrauchsnormen für das Kombinat sowie technologische und ökonomische Untersuchungen der energiieverbrauchenden Anlagen auf den zweckmäßigen und wirtschaftlichen Einsatz der jeweiligen Energieart und die Kontrolle über die festgelegten Maßnahmen. Haushaltsbuch als Grundlage Klar formuliert sind auch die Aufgaben der Verbraucher. Hier erstreckt sich die Hauptarbeit auf die Kontrolle und Einhaltung bzw. Senkung der Energieverbrauchsnormen. Bei uns herrscht Klarheit über die Notwendigkeit eines strengen technologischen Regimes auf der Grundlage von Normen und Normativen sowie nach den Prinzipien strenger Sparsamkeit. Auf dieser Grundlage schaffen wir eine hohe Energiedisziplin in. den Betrieben und ermöglichen es, die Kollektive in den Kampf um die rationellste Energieanwendung mit einzubeziehen. Wir haben mit Hilfe eines solchen Prinzips gute Erfahrungen gemacht. Die Ergebnisse machen das deutlich: Die Energiekosten pro Tonne synthetischer Faser konnten zum Beispiel um 175 Mark gesenkt werden. Das entspricht etwa acht Prozent der Energiekosten. Propagandistin Gisela Liebig In der Kreisausstellung zum 20. Jahrestag der DDR war auch unsere Genossin Gisela Liebig zu finden, eine der besten Propagandisten. ъаЗЩуШшткі In ihrem Studium zum Textilingenieur und zusätzlichen pädagogischen Studium sie ist Lehrerin an der Betriebsschule in Lichtentanne erwarb sie sich die Kenntnisse, die sie seit nunmehr knapp vier Jahren als Propagandistin des Parteilehrjahres ihren Zirkelmitgliedern vermittelt. „Voraussetzung für den Erfolg der Zirkel ist ein guter Kontakt 217;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1970, S. 217) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 217 (NW ZK SED DDR 1970, S. 217)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Arbeit Staatssicherheit zu enttarnen, ja sogar in unser Netz einzudringen und darüber hinaus diese Fehler in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen.

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