Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 213

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1970, S. 213); stische Niveau eines großen Teils unserer mittleren und leitenden Wirtschafts- und Staatskader sowohl in der Industrie als auch in der Landwirtschaft entschieden und wirksam erhöhen muß. Ich glaube, es ist ein Ausdruck der Konvergenztheorie, wenn ein Genosse einseitig nur die fachlichen Probleme in der Arbeit sieht, die sozusagen alle bewegen, unabhängig von der gesellschaftlichem Ordnung. Die Erziehung eines jeden Parteimitgliedes zum Kämpfertum, zu der Fähigkeit, mit Leidenschaft an der Spitze der Werktätigen zu stehen, das ist die erste Grundvoraussetzung für die Erfüllung der Aufgaben im Jahre 1970. Darauf konzentrieren wir uns und bemühen uns, in dieser Richtung die Leitungsarbeit zu verbessern. Von der ressortmäßigen Leitung abkommen Genosse Wittig, der 1. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam, hat uns auf unserer Kreisdelegiertenkonferenz im vergangenen Jahr ernst drauf aufmerksam gemacht, daß es der Kreisparteiorganisation nicht möglich ist, komplex zu arbeiten, wenn die Kreisleitung ressortmäßig leitet. Wir haben unsere Leitungstätigkeit überprüft und umgestellt. Wir haben Arbeitsgruppen gebildet, die nach den inhaltlichen Aufgaben aufgebaut sind und eine komplexe Arbeit organisieren. Wir lind davon abgegangen, ressortmäßig, nach Zweigen oder nach Gebieten, zu leiten, nach dem Schema, einer leitet die Volksbildung an, ein anderer die Industrie, ein dritter beschäftigt sich mit dem Handel usw. Wir haben unsere inhaltlichen Aufgaben in den Mittelpunkt gestellt, in erster Linie die Durchsetzung der Strukturpolitik. Wir haben in Arbeitsgruppen alle Grundorga- nisationen zusammengefaßt, die in irgendeiner Weise in der Strukturpolitik gemeinsame Aufgaben haben, z. B. das Chemiefaserwerk und dazu die Genossen der staatlichen Organe bis zur Volksbildung, Kultur, Polizei und alles, was mit dazu beitragen muß, damit dieser strukturbestimmende Betrieb seine großen Aufgaben erfüllen kann. Es gibt kaum eine Institution im Kreis Rathenow, die daran nicht beteiligt ist. Ich möchte noch eine weitere Sache hervorheben, die für die Entwicklung unserer Leitungsarbeit von Bedeutung ist. Ausgehend von den Erfahrungen in den Schwerpunkten halten wir es für notwendig, auf allen Gebieten unserer Arbeit eine energische parteimäßige Kontrolle zu organisieren. Das Beschließen, das klappt in unserer Arbeit schon im wesentlichen, aber mit dem Durchführen dessen, was beschlossen wurde, sieht es dann schlechter aus. Genosse Lenin hat einmal darauf hingewiesen, daß der Ernst der Arbeit einer Parteiorganisation daran zu erkennen ist, wie sie um die Durchführung ihrer eigenen Beschlüsse kämpft. Auf diesem Gebiet hapert es manchmal noch. Wir richten darum unsere Aufmerksamkeit und das ist auch eine Erfahrung unserer Arbeit zur Verwirklichung der Strukturpolitik auf allen Gebieten unserer Arbeit auf die Einbeziehung der Werktätigen, um die Massenkontrolle zu organisieren. Das wird uns und jedem Genossen helfen, die Partei- und Staatsdisziplin durchzusetzen, damit wir auch im Jahre 1970 ehrenvoll die uns von der Partei gestellten Aufgaben erfüllen können. Ulli Schlaak 1. Sekretär der Kreisleitung Rathenow (Aus der Diskussionsrede auf der Tagung des Parteiaktivs des Bezirkes Potsdam) etwa 40 Freunde bei Einsätzen im Wettbewerb „Schöner unsere Heimatstadt Zwickau mach mit!“ Hier erhielten sie viel Lob und Anerkennung durch die Bevölkerung und konnten vom Rat der Stadt mit einer Prämie ausgezeichnet werden. Natürlich gab es auch hier Startschwierigkeiten mit einem geeigneten Raum usw. Aber die Freunde warteten nicht auf fremde Hilfe, sondern schufen sich diese Möglichkeiten. Besondere Fürsorge zeigt die WPO der SED für die Jugend und die Freunde danken es mit guten Leistungen. Das Lenin-Aufgebot der FDJ hat die Freunde angeregt, sich neue Ziele zu stellen. Das Studium der Werke Lenins, besonders der Rede auf dem 3. Komsomolkongreß, steht im Mittelpunkt der Arbeit. Sport wird groß geschrieben und Diskussionen über den politischen Inhalt von Musik gehört zu ihren ständigen Themen. Die Arbeit mit der Jugend ist in unserem Wohnbezirk zu einem Kritèrium für die Ergebnisse unserer politischen Massenarbeit geworden. Horst Schermer Leiter der AG Jugend und Sport beim Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front 213;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1970, S. 213) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 213 (NW ZK SED DDR 1970, S. 213)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten mißbraucht. Das geschieht insbesondere durch Entstellungen, falsche Berichterstattungen, Lügen und Verleumdungen in westlichen Massenmedien und vor internationalen Organisationen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen zum Erreichen wahrer Aussagen durch den Beschuldigten und damit für die Erarbeitung politisch-operativ bedeutsamer Informationen kann nur durch die Verwirklichung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit Menschen haben solche Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzen, die dazu erforderlich sind, wie Entscheidungsfreude, Kontaktfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und Überzeugungskraft, gute Umgangsforraen, Einfühlungsvermögen.

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