Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 212

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1970, S. 212); tätigkeit kommen wollen. Das erste, womit wir anfangen müssen, ist, die Partei enger mit den Menschen zu verbinden. Nur durch die Entwicklung der Initiative und Schöpferkraft aller Werktätigen des Kreises werden wir selbst in die Lage versetzt, die uns gestellten Aufgaben zu erfüllen. Enger mit den Menschen verbunden sein, das setzt aber eine höhere Aktivität aller Mitglieder und Kandidaten der Partei voraus. Sich enger mit den Menschen zu verbinden, das bedeutet nicht in erster Linie, mehr Versammlungen zu organisieren. Versammlungen machen wir schon eine ganze Menge. Natürlich soll es auch Versammlungen geben, vor allen Dingen mit besserem Inhalt. Aber sich enger mit den Menschen zu verbinden, daß geht in erster Linie über die 6000 Mitglieder und Kandidaten unserer Partei, über ihre Aktivität in den Grundorganisationen, in den Betrieben und landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften. Hier wird die Verbindung zwischen Partei und Werktätigen am ersten und .besten geknüpft. Hier wird vor allem die enge Verbindung von Partei und Werktätigen unmittelbar in schöpferische Arbeit und schöpferische Leistung zur Erfüllung der gestellten Aufgaben umgewandelt. Jede Grundorganisation hat Reserven Unsere erste Aufgabe, die wir 1970 in Angriff genommen haben, ist die, weiter intensiver daran zu arbeiten, alle Mitglieder und Kandidaten der Partei zu einer höheren Aktivität zu führen. Es ist eine Tatsache, daß es fast in jeder Grundorganisation noch große Reserven gibt, daß es Genossen gibt, die noch nicht mit ihrer vollen Kraft an der Mobilisierung der Werktätigen teilnehmen. Das Sekretariat der Kreisleitung wird künftig den Grundorgani- sationen unmittelbar helfen, damit an der Erfüllung des Planes der Parteiarbeit, den ja jede Grundorganisation hat, jedes einzelne Mitglied, jeder Kandidat der Partei teilnimmt und konkrete Aufträge an jedes Parteimitglied gegeben werden. Wir haben uns seit längerer Zeit eine Übersicht verschafft, wieviel Mitglieder und Kandidaten Parteiaufträge erhalten. Das sind monatlich 35 bis 45 Prozent. Darüber hat sich manch einer von uns gefreut, weil wir hier eine bemerkenswerte Steigerung zu verzeichnen haben. Man kann aber die Dinge von zwei Seiten sehen. Es ist erfreulich, wenn 45 Prozent der Parteimitglieder konkrete Parteiaufträge erhalten. Aber zugleich entsteht doch die Frage (wir wollen doch das Mittelmaß bekämpfen), was machen dann die anderen 55 Prozent? Wie ist denn ihre konkrete Teilnahme an der Parteiarbeit? Die Kampfkraft der Grundorganisationen der Partei ist doch die Summe der Aktivität aller ihrer Mitglieder und Kandidaten. Es zeigte sich, daß auch die Mängel in der Durchführung des Parteilehrjahres überwunden werden müssen, daß wir größeres Augenmerk auf die marxistische Bildung und Erziehung einer ganzen Reihe mittlerer und leitender Wirtschaftskader legen müssen. Bei verschiedenen Genossen ist es anscheinend unmodern geworden, sich marxistisch-leninistische Bildung anzueignen. Einseitig und unzulässig wird der Erwerb fachlicher Bildung hervorgehoben. Es gab sogar einen solchen Fall, daß leitende Wirtschaftsfunktionäre, die wir für die politische Bildung vorgeschlagen hatten, der Ansicht waren, dazu hätten sie keine Zeit, da sie mit der fachlichen Weiterbildung völlig ausgelastet seien. Ich erwähne das deshalb, weil wir der Auffassung sind, daß sich das marxistisch-lenini- schule bauen Sprüh- und Stäubegeräte. Diese Geräte sind fast ausschließlich für Vietnam bestimmt. Sie dienen auch zur Entaktivierung des durch den bakteriologischen Krieg der USA verseuchten Bodens. Einige Baugruppen werden jetzt von Schülern im UTP angefertigt. Zuvor hatten sie an die Landmaschinenbauer geschrieben: „Wir, die Schüler der Klasse 8 c der Leib- жЩуШшт niz-Oberschule, diskutierten, wie wir im ,Lenin-Auf gebot* nützliche Arbeiten vollbringen können. Wir waren uns einig, daß wir durch eine verstärkte Solidarität besonders Vietnam ehren wollen. Unsere Verpflichtung: Wir wollen zumutbare Arbeiten verrichten. Der Erlös soll zur Finanzierung eines Sprüh- und Stäubegerätes beitragen. Von Lenin lernen, heißt auch Vietnam helfen.“ Herbert Busch VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig Jugend im Wohngebiet In Vorbereitung auf den 20. Jahrestag der DDR bildeten wir im Auftrag der FDJ-Kreisleitung und des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front in Zwickau-Eckersbach einen Jugendklub, der sich den Namen Jugendklub 7. Oktober“ gab. Ihre Bewährungsprobe bestanden die 212;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1970, S. 212) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 212 (NW ZK SED DDR 1970, S. 212)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Zentralen Koordinierungsgruppe vorzunehmen und nach Bestätigung durch mich durchzusetzen. Die Informationsflüsse und beziehungen im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen von den Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich negativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß gerade in den Bereichen des operativen Sicherungs- und Kontrolldienstes junge Mitarbeiter ihren Dienst leisten, die objektiv, auf Grund ihrs Alters, über geringe Parteiund Diensterfahrung verfügen.

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