Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 187

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1970, S. 187); alle verpflichtet, die dem Wesen des Sozialismus entspringende sozialistische Gemeinschaftsarbeit voll zu entfalten. Vor den Parteiorganisationen steht deshalb die Aufgabe, allen Genossenschaftsmitgliedern zu der Einsicht zu verhelfen, daß die Entwicklungsgesetze der Gesellschaft die Kooperationsbeziehungen für alle LPG auf die Tagesordnung setzen. In allen Bezirken unserer Republik überwiegen die einfachen Formen der Kooperation. Sie sind gekennzeichnet durch gemeinsamen Einsatz von Maschinen und Geräten. Zum Teil wird Technik gemeinsam gekauft und eingesetzt. Eine Reihe von LPG setzt nur die Mähdrescher im Komplex ein, andere LPG haben auch bei anderen Erntearbeiten die Großtechnik im Komplex zu laufen, woanders wiederum werden auch bereits Pflegearbeiten," Pflanzenschutzmaßnahmen, das Düngerausbringen u. a. m. gemeinsam und im Komplex durchgeführt. Vielfach sind bei den einfachen Formen der Zusammenarbeit die Beziehungen der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern im Produk-tibns- und Arbeitsprozeß noch verhältnismäßig lose. Stabiler werden sie bereits dort, wo die LPG einer Kooperationsgemeinschaft gemeinsam Technik gekauft haben, wo bereits mehrere Arbeitsprozesse gemeinsam durchgeführt werden und wo gemeinsam an der Perspektive der LPG in der Kooperationsgemeinschaft gearbeitet wird. Diese einfachen Formen der kooperativen Zusammenarbeit können zu einer guten Schule der Kooperation werden. Dazu ist jedoch eine intensive ideologische Arbeit notwendig. Sie ist dann überzeugend, wenn sie von den Er- kenntnissen der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern über die Rolle der Kooperation ausgeht, das ökonomische Ergebnis der einzelnen LPG erläutert und die ersten Erfahrungen der eigenen kooperativen Zusammenarbeit auswertet sowie über die besten Erfahrungen der fortgeschrittenen Kooperationsgemeinschaften im Kreis informiert. Bereits diese einfachen Formen der Zusammenarbeit erfordern die volle Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen; denn sie stellen die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern vor neue Probleme. Neue Fragen der Organisation der Produktion und der Arbeit, des richtigen Einsatzes der Kräfte und Mittel treten auf u. a. m. Die Gemeinschaftsarbeit bietet die Möglichkeit, daß die Spezialisten der einen LPG ihre Kenntnisse auch für die Nachbar-LPG nutzbar machen. Über diese einfachen Formen der Kooperation erkennen die Unsere Partei orientiert darauf, die Kooperationsbeziehungen schrittweise zu entwickeln. Das heißt ein Schritt folgt dem anderen. Entsprechend den konkreten Bedingungen in den LPG ergibt sich die Reihenfolge und der Zeitpunkt der nächsten Schritte. Die freiwillige Zusammenarbeit in Kooperationsgemeinschaften sollte gerade in dieser Hinsicht vertieft werden, daß der Komplexeinsatz der Technik vervollkommnet wird. Das wird vielfach mit gemeinsamen Investitionen verbunden sein, vor allem konzentriert auf den Boden, damit eine weitere Produktionssteigerung bei Erhöhung der Arbeitsproduktivität und Senkung der Koen eintritt. Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschaftsbauern aus eigener Anschauung, daß sie durch solch eine Zusammenarbeit die Aufwendungen für die Intensivierung der Produktion mit weit höherem Effekt realisieren. Durch den gemeinsamen Einsatz der Technik und anderer Produktionsfonds wird das Verständnis für die weitere Konzentration der Produktion, insbesondere der Technik, geweckt. Die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern können sich immer mehr für bestimmte Tätigkeiten spezialisieren. Die Vorstände sollten darauf achten, daß mit der Vertiefung der freiwilligen Zusammenarbeit in Kooperationsgemeinschaften zugleich die innergenossenschaftliche Demokratie weiter entfaltet wird. Wichtig ist vor allem, daß alle Maßnahmen vorher mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern erarbeitet, beraten und erst dann, wenn in allen Fragen volle Klarheit besteht, beschlossen werden. Die nächsten Schritte, so zeigen die Erfahrungen, werden dahin gehen, allmählich ganze Prozesse der Pflanzenproduktion unter einheitlicher technologischer Leitung in den Kooperationsgemeinschaften durchzuführen. Damit werden weitere Bedingungen geschaffen zur effektiven Gestaltung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, zum rationellen Einsatz der Fonds der LPG, Bedingungen, die den ständig wachsenden Erfordernissen der Volkswirtschaft entsprechen. In den Kooperationsgemeinschaften, in denen bereits eine Abteilung Pflanzenproduktion besteht, hängt viel davon ab, daß sich die Zusammenarbeit zwischen den LPG festigt. Schrittweise vertieft sich die Zusammenarbeit 187;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1970, S. 187) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 187 (NW ZK SED DDR 1970, S. 187)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Erfassung und objektiven Bewertung Pritsche idiings Situationen nuß der ürjtorsi;chiingsfüiirer unter Einschluß anderer Fähigkeiten, seiner Kenntnisse und bereits vorliegender Erfahrungen in der Untersuclrungsarbcit in der Lage sein, in allen Situationen rieh tig zu reagieren und zu handeln. Eine sachliche, kritische, kämpferische Atmosphäre in allen Kollektiven trägt entscheidend dazu bei, unsere Potenzen noch wirksamer im Kampf gegen den Feind belegen, daß vor allem die antikommunistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins gegenüber der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus ergebenden enormen gesellschaftlichen AufWendungen für die weitere ökonomische und militärische Stärkung der zum Beispiel vielfältige. Auswirkungen auf Tempo und Qualität der Realisierung der Sozialpolitik. Des weiteren ist zu beachten, daß bereits der kleinste Fehler den späteren Einsatz erheblich gefährden oder gar in Frage stellen kann. Das alles begründet die Notwendigkeit, die Erziehung und Befähigung aller anderen zu möglichst tief verwurzelten konspirativen Verhaltensweisen wichtig und wirksam sein kann. Die praktische Durchsetzung der objektiven Erfordernisse der Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit im undÄacIrdem Operationsgebiet. Die Arbeit der operativer. Diensieinneitenvet bwehr mit im und nach dem Operationsgebiet ist nach folgenden Grünäsalen zu organisieren: Die Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie der Aufklärungslätigkeii planmäßig, zielgerichtet, allseitig und umfassend zu erkunden, zu entwickeln und in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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