Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 182

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1970, S. 182); binât geht davon aus, daß der Grundsatz „der Jugend Vertrauen und Verantwortung“ sich in erster Linie in hohen Anforderungen an die Jugend ausdrückt. Die Parteiorganisation des Kombinates versteht es, die jungen Menschen an die sozialistische Gemeinschaftsarbeit als die entscheidende Voraussetzung für die Erreichung von Pionier- und Spitzenleistungen heranzuführen. Dabei entwickelt sich auch die Zusammenarbeit zwischen der Jugend und den erfahrenen, klassenbewußten Arbeitern und den Leitungskadern. Die Parteiorganisation sieht ihre Aufgabe darin, die Jugendlichen für die wissenschaftliche Arbeit zu begeistern und tritt überall dafür ein, daß ihnen echte Bewährungsmöglichkeiten im Prozeß der Entwicklung des Kombinates geboten werden. Das Sekretariat der Industriekreisleitung hilft der Kreisorganisation der FDJ, im Rahmen des Lenin-Aufgebotes die Aufgaben für die Bewegung „Messe der Meister von morgen“ herauszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Sekretariat der FDJ-Kreisleitung und anderen erfahrenen Funktionären werden dazu Problemdiskussionen durch geführt. Ausgehend von der perspektivischen Konzeption des Generaldirektors für die Messebewegung werden der FDJ wichtige Aufgaben als Jugendobjekte übergeben bzw. durch Jugendkollektive und Klubs junger Techniker gelöst. Zu diesen Aufgaben gehören unter anderem die Anwendung und Einführung der EDV sowie der Datenfernübertragung, die komplexe Mechanisierung und Automatisierung des Rohhüttenprozesses, die Weiterentwicklung der Anwendung von Prozeß- und Kontrollgeräten und moderner Abbauverfahren im Bergbaubetrieb. Durch diese Orientierung auf hochinteressante Vorhaben steigt auch die Teilnahme der Jugend am Neuererwesen, die im ersten Halbjahr 1969 bei 46,2 Prozent lag, immer weiter an. Eine der wichtigsten Schlußfolgerungen, die das Sekretariat der Industriekreisleitung aus der Messebewegung 1969 zog, ist die, daß das Sekretariat und die Leitungen der Grundorganisationen der Partei noch stärker darauf Einfluß nehmen, daß die Initiative der Jugend auf die für das Kombinat wichtigsten Aufgaben konzentriert wird. Die Aufgaben für die Kollektive der Jugend müssen mit den strukturbestimmenden Vorhaben übereinstimmen. Die Mansfelder Genossen .sorgen dafür, daß die verantwortlichen Leiter besonders den Kollektiven der Jugend, die an komplexen Systemlösungen arbeiten, helfen, die richtigen Kooperationsbeziehungen innerhalb des Kombinates und darüber hinaus zu entwickeln. МММ und klassenmäßige Erziehung Auf der Grundlage eines Programms für 1970 und darüber hinaus wird die Bewegung „Messe der Meister von morgen“ in allen Betrieben des Kombinates weiterentwickelt. Die Betriebsmessen und die Kombinatsmesse stehen ganz im Zeichen des Lenin-Aufgebotes. Sie werden den Anteil der Mansfeldjugend an der komplexen Automatisierung und der Einführung der Datenverarbeitung zeigen. Neu ist, daß in Mansfeld allen Arbeiten der Kollektive der jungen Neuerer exakte Weltstandsvergleiche zugrunde liegen müssen und die Lösungen öffentlich zu verteidigen sind. Damit wird der Forderung des Lenin-Aufgebotes entsprochen, die Bewegung „Messe der Meister von morgen“ zu vertiefen und zu verbreitern sowie die Qualität und Lehr- und' Leistungsschauen zu erhöhen. Die Parteiorganisation im VEB Mansfeldkombinat läßt sich davon leiten, daß die Teilnahme msmmm Mitglieder des Kollektivs „Dateneingabe per Telefon" des VEB Mansfeldkombinat „Wilhelm Pieck". Dieses Kollektiv wurde auf der XII. zentralen Messe der Meister von morgen mit dem Ehrenpreis der Kammer der Technik ausgezeichnet. Foto: Franke 182;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1970, S. 182) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1970, S. 182)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten, indem dafür vorhandene Ursachen und begünstigende Bedingungen rechtzeitig aufgedeckt und beseitigt, die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, im Berichtszeitraum schwerpunktmäßig weitere wirksame Maßnahmen zur - Aufklärung feindlicher Einrichtungen, Pläne, Maßnahmen, Mittel und Methoden im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern im Operationsgebiet. Sie bildet im engen Zusammenhang mit der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet sind. Zur Sicherstellung dieser Hauptaufgaben sind in den zuständigen Diensteinheiten folgende spezifische operative Mobilmachungsmaßnahmen zu planen und vorzubereiten: die schnelle Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage der politisch-operativen und strafrechtlichen Einschätzung eines Aus-gangsmaterials getroffene Entscheidung des zuständigen Leiters über den Beginn der Bearbeitung eines Operativen Vorganges.

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