Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 160

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1970, S. 160); WPO sichert einheitliches Handeln mit dem Genossen Unser Günter Mutzbauer, Sekretär der WPO 84, Interview Berlin- Prenzlauer Berg Neuer Weg: Die Vorbereitung der Kommunalwahlen ist in vollem. Gange. Worauf orientiert die Leitung der WPO alle Genossen? Günter Mutzbauer: Als Leitung der WPO betrachten wir die Kommunalwahlen am 22. März 1970 als erste Bewährungsprobe zu Beginn des 3. Jahrzehnts unserer Republik. Die Leitung der Wohnparteiorganisation hat sich bereits im Januar gründlich mit der Verantwortung und den Aufgaben unserer Genossen im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front befaßt. Ausgehend vom 12. Plenum unseres ZK und vom Wahlaufruf des Nationalrates haben wir in einem Beschluß die politisch-ideologischen Aufgaben in der Vorbereitung der Wahl fixiert, zu denen auch der Einsatz aller Mitglieder unserer Partei gehört. Den Genossen im Wohnbezirksausschuß wurde die Aufgabe gestellt dafür zu sorgen, daß in einer erweiterten Sitzung des Wohnbezirksausschusses, an der die Vorsitzenden der Hausgemeinschaftsleitungen teilnehmen sollten, grundsätzlich geklärt wird, welchen Inhalt die politisch-ideologische Massenarbeit in der Wahlbewegung haben soll. Unsere Genossen sollten auch darauf einwirken, daß eine Einwohnerversammlung zur Rechenschaftslegung des in unserem Bereich tätigen Abgeordneten vorbereitet wird, auf der auch die Kandidaten vorgestellt und einige Wählervertreter gewählt werden. Wir halten es für sehr wichtig, die gesamte Tätigkeit auf die Hausgemeinschaften zu konzentrieren. Inzwischen sind alle diese Maßnahmen im Wahlführungsplan zusammengefaßt, der den koordinierten, konzentrierten Einsatz aller gesellschaftlichen Kräfte und die erforderliche Information sichert und der Grundlage der Leitung und Organisation der politischen Massenarbeit durch den Ausschuß der Nationalen Front ist. Neuer Weg: Die Wähler sollen die Möglichkeit haben, mit den neuen Kandidaten zu sprechen, sie kennenzulernen. Welche Aufgaben habt ihr den Genossen der WPO und denen aus den BPO in diesem Zusammenhang gestellt? Günter Mutzbauer: Bevor ich diese Frage beantworte, muß ich zuerst etwas über unseren Wohnbezirk sagen. Es ist ein typisches Berliner Altbaugebiet, das unmittelbar an das neuerbaute sozialistische Stadtzentrum unserer Hauptstadt grenzt. Unsere Bürger wohnen in Häusern, die schon vor 50 und mehr Jahren gebaut wurden. Das bringt manche Fragen und шшттттттт&тт Lenins Lehren und die Wahlen Am 22. März 1970, einen Monat vor dem 100. Geburtstag W. I. Lenins, finden in unserer Republik die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen statt. Wir erhalten hierdurch die Möglichkeit, das Studium des Leninismus und seine praktische Nutzanwendung шёЩьшштя mit dem Schwung des sozialistischen Wettbewerbs in den Betrieben und Wohnbezirken und mit ien Aufgaben zur Wahl zu verbinden. Die Grundlage unseres erfolgreichen Vorwärtsschreitens in den letzten 20 Jahren ist der gewachsene politische Reifegrad vieler Bürger und die Festigung unserer sozialistischen Menschengemeinschaft. Das kann ich als Abgeordneter, der seit vielen Jahren eng mit seinen Wählern verbunden ist, beurteilen. Während noch vor Jahren bei Ausspracheabenden und Sprechstunden oft nur die sogenannten „kleinen“ alltäglichen Fragen zur Debatte standen, zeigt sich heute bereits ein anderes Bild. So holte sich beispielsweise ein Facharbeiter, der sich auf seine Meisterprüfung vorbereitete, bei mi,r Rat über einige Grundfragen des Leninismus. Ich half ihm gern mit der Bereitstellung von Literatur und durch Aussprachen. Sehr nützlich fand ich, daß die Parteileitung der WPO 22 in Berlin-Köpenick am 16. Dezember 1969 den Vorsitzenden des 160;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1970, S. 160) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1970, S. 160)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge Ziele und Grundsätze des Herauslösens Varianten des Herauslösens. Der Abschluß der Bearbeitung Operativer Vorgänge. Das Ziel des Abschlusses Operativer Vorgänge und die Abschlußarten. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für eine sachbezogene -und konkrete Anleitung und Kontrolle des Untersuchungsfühers durch den Referatsleiter. Das verlangt, anhand des zur Bestätigung vorgelegten Vernehmungsplanes die Überlegungen und Gedanken des Untersuchungsführers bei der Einschätzung von Aussagen Beschuldigter Potsdam, Juristische Fachschule, Fachschulabschlußarbeit Vertrauliche Verschlußsache Plache, Putz Einige Besonderheiten bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren geaen Jugendliche durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Paragraph, Ziffer bis Strafprozeßordnung sein, die Festnahme auf frischer Tat sowie die Verhaftung auf der Grundlage eines richterlichen Haftbefehls.

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