Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 13

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1970, S. 13); I Die Vielfalt der künstlerischen Selbstbetätigung im Funkwerk Erfurt zeigt eine Ausstellung des Kollektivs „John Heartfield". Foto: Kämpfer Auch der Einsatz von komplexen Arbeitsgruppen in den Betrieben und Wohngebieten, die Seminare zur Kulturpolitik der Partei und die regelmäßigen Erfahrungsaustausche mit Parteisekretären über kulturpolitische Probleme trugen dazu bei, diese falschen Auffassungen zu überwinden und die Beschlüsse der Partei zu verwirklichen. Insgesamt führten diese Maßnahmen dazu, daß sich die Anleitung der Grundorganisationen durch die Kreisleitungen qualitativ verbesserte und heute viele Leitungen dem kulturellen Leben großes Augenmerk schenken. Kulturpolitik auf der Tagesordnung Besonders in den strukturbestimmenden und anderen wichtigen Großbetrieben des Bezirkes erzielten die Genossen erkennbare Fortschritte. Den Parteiorganisationen des Funkwerkes Erfurt, des Büromaschinen Werkes Sömmerda, des Automobilwerkes Eisenach und des Uhrenkombinates Ruhla gelang es zum Beispiel, die Planung und Leitung der kulturellen Entwicklung in die Führungstätigkeit einzubeziehen. Sie stellen rechtzeitig die abrechenbaren Aufgaben für einen festgelegten Zeitabschnitt, in dem bestimmte kulturpolitische Probleme gelöst werden sollen. Worauf sind die guten Ergebnisse der genann- ten Parteiorganisationen zurückzuführen? Die I wichtigsten Erfahrungen lassen sich in fünf Punkten zusammenfassen. Erstens. Mehr als in den vergangenen Jahren I standen die Probleme des kulturellen Lebens des Betriebes in den Mitgliederversammlungen auf der Tagesordnung. Auch im Partei-I lehrjahr und in anderen propagandistischen Veranstaltungen diskutierten die Teilnehmer über die Kulturprobleme bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems. Vor allem aber die Mitgliederversammlungen als die wichtigsten Foren der Parteierziehung wurden dazu genutzt, um allen Parteimitglie-I dern ihre Verantwortung für die Entwicklung des kulturellen Lebens in ihren Bereichen bewußtzumachen und um sie selbst- für Kunst und Literatur zu interessieren. Hier setzten I sich die Genossen auch mit falschen Auffassungen -einiger Wirtschaftsfunktionäre ausein-I ander, die sagten: Wir können uns erst mit I kulturellen Fragen beschäftigen, wenn die ökonomischen Aufgaben erfüllt sind. ! Die Wirtschaftsfunktionäre wurden überzeugt, daß wir weder das entwickelte gesellschaftliche System gestalten noch die wissenschaft-I lich-technische Revolution meistern können, wenn man die dialektische Wechselbeziehung 13;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1970, S. 13) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1970, S. 13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde erneut der Mißbrauch eingeräumter Kontrollbevorrechtung durch in der akkreditierte Korrespondenten von Massenmedien der nachgewiesen.

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