Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1970, S. 128); Was ist im Dorf möglich?* Erfahrungen bei der Gestaltung des politischen Lebens Das Jahr 1970 stellt an die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisationen und aller gesellschaftlichen Kräfte der Nationalen Front höchste Anforderungen. Sie sind bestimmt von den auf der 12. Tagung des ZK abgesteckten Zielen des Volkswirtschaftsplanes und den Aufgaben auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Vor uns stehen solche politischen Höhepunkte wie der 100. Geburtstag W. I. Lenins, der 25. Jahrestag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus und die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen am 22. März. Gemeinsamer Plan Die Erfahrungen in einigen Gemeinden des Kreises Seelow zeigen, wie sich durch eine enge Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte ein reges politisches Leben im ganzen Dorf entwickelt. Auf diese enge Zusammenarbeit unter Führung unserer Parteiorganisationen kommt es vor allem an. Sie ist eine wichtige Voraussetzung dafür, daß alle Möglichkeiten zur Steigerung der Produktion in den LPG gut genutzt werden, daß der Wettbewerb zur Verschönerung der Dörfer und Verbesserung der Lebensbedingungen weitere Fortschritte macht, daß das geistig-kulturelle Leben reger wird und sich zugleich das sozialistische Bewußtsein aller Bürger immer ausgeprägter herausbildet. In der Gemeinde Gusow, etwa 1400 Einwohner, gibt es zum Beispiel seit Jahren solch eine enge Zusammenarbeit zwischen den Parteisekretären der LPG, der Oberschule und des Ortes, dem Bürgermeister, dem Vorsitzenden des Ortsausschusses der Nationalen Front, dem FDJ-Sekre-tär, dem LPG-Vorsitzenden, den Vorsitzenden der Blockparteien, dem Vorsitzenden des Dorfklubs und dem Direktor der Oberschule. Sie treffen sich von Zeit zu Zeit zu Funktionärversammlungen. Ausgehend von ihren Vorschlägen arbeitet der Ortsausschuß der Nationalen Front einen Plan für die politische Massenarbeit im ganzen Dorf aus. Er umfaßt in der Regel etwa zwei Monate, gegenwärtig enthält er die Aufgaben bis Ende Mai. Jede Organisation und jede Einrichtung leistet dann ihren Beitrag zur Realisierung dieses Planes. In einer Reihe von Dörfern ist solch eine aktive Zusammenarbeit noch nicht zustande gekommen. Aber sie wäre -überall möglich. Die Kreisleitung wendet sich daher immer wieder an die Parteisekretäre der Grundorganisationen, die Initiative dafür zu ergreifen. Die Erfahrungen in Gusow lehren auch, daß sich INFORMATION Schulen unterstützen Kommunalwahlen Das Sekretariat der Kreisleitung Berlin-Köpenick ging davon aus, daß die Aufgaben der Genossen der Betriebsparteiorganisationen in Vorbereitung der Kommunal- wahlen auch für die Genossen Lehrer zutreffen. Es gab den Schulparteiorganisationen folgende Hinweise für die Mitgliederversammlung : ф Es kommt darauf an, die Diskussion über die Magdeburger Schrittmacherkonferenz der Pädagogen in Vorbereitung auf den VII. Pädagogischen Kongreß unter dem Gesichtspunkt des engen Zusammenwirkens von Schule, Elternhaus und Wohngebiet fortzusetzen. Die Wahlperiode ist besonders geeignet, den Leninschen Grundsatz zu verwirklichen, daß die Jugend den Kampf, der Arbeiterklasse unterstützen soll, indem sie aktiv an der Wahlvorbereitung (Wandzeitungen für Häuser anfertigen, Schaukästen ausgestalten, Kulturgruppen spielen in Einwohnerversammlungen usw.) teilnimmt. ф Dabei ist einzuschätzen, welche guten Erfahrungen bei der Verwirklichung der Verein- 128;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1970, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1970, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten. Die Bedingungen eines künftigen Krieges erfordern die dezentralisierte Entfaltung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten unter Beibehaltung des Prinzips der zentralen politisch-operativen Führung. Unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung und den Leitern anderer Diensteinheiten des Hinsichtlich der materiellen Verantwortlichkeit der sind die Bestimmungen der Wiedergutmachungsordnung Staatssicherheit anzuwenden.

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