Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1970, S. 120); Politische Verantwortung der Volksvertretungen für die gesamtstaatlichen Aufgaben Hauptinhalt der Wahlbewegung Die Wahlbewegung dient der Entfaltung einer breiten Volksinitiative zur weiteren Stärkung und Festigung der Deutschen Demokratischen Republik. Das verlangt, die Erfüllung der Aufgaben in den Mittelpunkt der Wahlbewegung zu rücken, die in konsequenter Fortsetzung der Durchführung der Beschlüsse des VII. Parteitages der SED und Verwirklichung der sozialistischen Verfassung und in den Beschlüssen der 12. Tagung des Zentralkomitees der SED gestellt wurden. Den Wählern ist auf der Grundlage der Rede des Ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, sowie den Berichten und Diskussionsreden auf der 12. Tagung des ZK, unsere Politik in bezug auf die weitere Entwicklung der Deutschen Demokratischen Republik am Beginn ihres dritten Jahrzehnts zu erläutern. Dabei sind die Ergebnisse des Moskauer Treffens führender Persönlichkeiten sozialistischer Bruderländer zu würdigen, die eine neue konstruktive Initiative der sozialistischen Staaten im Kampf um Frieden, für Sicherheit in Europa, und in der ganzen Welt und für internationale Abrüstung darstellen. Dabei sind gleichzeitig die Fragen zu beantworten, die von der Bevölkerung im Hinblick auf die Entwicklung in Westdeutschland gestellt werden. Am 22. März 1970 wählen wir in der Deutschen Demokratischen Republik die Kreistage, Stadtverordnetenversammlungen, Stadtbezirksversammlungen und Gemeindevertretungen. Die Wahlbewegung dient der weiteren Entwicklung der Städte und Gemeinden als eigenverantwortliche Gemeinschaften im Rahmen der zentralen staatlichen Planung und Leitung, in denen die Bürger arbeiten und ihre gesellschaftlichen Verhältnisse gestalten. Die Volksvertretungen in den Kreisen, Städten und Gemeinden als Machtorgane unseres Staates tragen eine große politische Verantwortung. Im einheitlichen System unserer sozialistischen Staatsmacht sichern sie vor allem die Erfüllung der gesamtstaatlichen Aufgaben, die wirksame Verbindung der persönlichen mit den gesellschaftlichen Interessen und enge Beziehungen der Bürger zu ihrem sozialistischen Staat. Im Vordergrund steht die kontinuierliche und sortimentsgerechte Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1970. Die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Arbeit ist mit der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen eng verbunden. Unser ganzes Streben gilt dem Wohle des Menschen. Mit der Steigerung der Arbeitsproduktivität schaffen wir auch die Voraussetzungen für die weitere erfolgreiche Entwicklung in unseren Kreisen, Städten und Gemeinden. In der Wahlbewegung gilt es, allen Bürgern geduldig und überzeugend die großen Aufgaben und gesellschaftlichen Zusammenhänge zu erläutern, um sie zu neuen Taten im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 100. Geburtstages W. I. Lenins und des 25. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus zu mobilisieren. Die Wettbewerbsaufrufe der Kollektive in Industrie, Landwirtschaft, Kultur und anderen Bereichen sowie der Einwohner der Stadt Pasewalk sind dafür anspornende Beispiele. Die Diskussion des Entwurfes des Beschlusses des Staatsrates „Zur weiteren Gestaltung des Systems der Planung und Leitung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Versorgung und Betreuung der Bevölkerung in den Bezirken, Kreisen, Städten und Gemeinden“ ist mit der Vorbereitung der Wahlen zu verbinden. 120;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1970, S. 120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1970, S. 120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit strafbaren HandLungen von Bürgern im sozialistischen Ausland von den Sicherheitsorganen sichergestellt wurden, in die Die durch die Gesamtheit der politisch-operativen Maßnahmen Staatssicherheit erreichten Erfolge im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staatesund die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergibt sich aus dem bisher Dargelegten eine erhöhte Gefahr, daß Verhaftete Handlungen unternehmen, die darauf ausqerichtet sind, aus den Untersuchunqshaftanstalten.

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