Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1970, S. 118); DSF in ihrer Arbeit im Wohnbezirk auch darin, zu Ehren Lenins und aus Anlaß des 1. Kommunistischen Subbotniks am 12. April gemeinsam mit dem Wohnbezirksausschuß und der sowjetischen Pateneinheit einen Großeinsatz in der Leninallee in Schwedt zu organisieren. Diese Aktivität der in der Betriebsgruppe der DSF arbeitenden Genossen spiegelt sich auch im Zirkel schreibender Arbeiter des Werkes wider. In regelmäßigen Abständen finden öffentliche Lesungen eigener Arbeiten im Klub der Werktätigen im Wohnkomplex II statt, um so zur Entwicklung eines interessanten geistig-kulturellen Lebens im Wohngebiet beizutragen. Ähnliche Beispiele gibt es von Parteigruppen und sozialistischen Brigaden unseres Werkes, zum Beispiel von den Genossen und Kollegen der Brigade „Albert Schweitzer“ aus dem Tanklager, die zu ihren Schallplattenabenden Gäste aus dem Wohnbezirk einladen. Um die Kontinuität dieser Arbeit im Wohngebiet zu erhöhen, schlug die Parteileitung vor, diese Aufgaben über die Kommunalwahlen hinaus zum festen Bestandteil der Kultur-, Sport- und Bildungspläne der sozialistischen Brigaden zu machen. Die Parteileitung verfolgt dabei auch das Ziel, über diesen Weg den Einfluß der Arbeiterklasse auf die klassenmäßige Erziehung der Jugend, vor allem der Schuljugend, systematisch zu erhöhen. Eine große Bedeutung für die Vorbereitung der Kommuna'lwahlen in den Wohnbezirken hat die Nutzung der vielfältigen Möglich kei-ten unseres Klubhauses „Artur Bccrcer“, vor allem auch der Zirkel, und Kabarettgruppen. So beschloß eine APO, in ihrem Patenbereich mit Hilfe des Klubhauses und der BSG Erdöl ein Wohnbezirksfest durchzuführen. Für die unmittelbare Unterstützung der Kommunalwahlen in den Wohnbezirken gibt es wie üblich spezielle Festlegungen der Parteileitung bzw. der APO-Leitungen. Dabei fangen die Genossen aber nicht beim Punkt Null an, denn diese zusätzlichen Maßnahmen sind schließlich nur ein besonderer Höhepunkt bei der Fortsetzung der bisherigen erfolgreichen Arbeit im Wohngebiet. Die Parteileitung wies jedoch alle Genossen darauf hin, daß die bisher erzielten Ergebnisse nicht zur Selbstzufriedenheit verleiten dürfen. Sie forderte alle APO-Leitungen auf, diie Hinweise des 12. Plenums des ZK zum Anlaß zu nehmen, um neue, wirksamere Formen der politisch-ideologischen Arbeit und des geistig-kulturellen Lebens in den Wohnbezirken zu entwickeln. Dabei bemüht sich die Parteileitung, die Erfahrungen der aktivsten und erfolgreichsten Genossen in der Wohnbezirksarbeit schneller zu verallgemeinern. Es gibt bereits heute viele Genossen, wie zum Beispiel den Genossen Helmut Borck aus dem Bereich Wissensdiaft oder den Genossen Gottfried Rüster aus dem Bereich der Erwachsenenqualifizierung, die ihre Pflichten als Genosse im Betrieb und im Wohngebiet zugleich vorbildlich erfüllen. Doch das ist noch nicht bei jedem Genossen und Kollegen so klar. Hier ist es notwendig, wie es der Genosse Harder von der Neptun-Werft forderte, diese Fragen immer wieder in den Mittelpunkt der Parteiarbeit zu stellen. Hugo Lingk Stellv. Sekretär der BPO Stammwerk Schwedt des Petrolchemischen Kombinates Blick auf eine in der volkswirtschaftlichen Masseninitiative geschaffene Grünanlage. Gesunde, fröhliche Kinder tummeln sich hier in dem rreuerbaufen Teil der Chemiearbeiterstadt Schwedt 118 Foto: Hartmetz;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1970, S. 118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1970, S. 118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

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