Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1970, S. 116); Verantwortung der Arbeiterklasse in den Mitgliederversammlungen der APO und in den Parteiigruppenversammlungen. So setzten wir uns bereits in Auswertung des 9. Plenums des ZK un,d des Aufrufes des Nationalrates zu den Wahlen der Nationalen Front mit solchen falschen Auffassungen auseinander, daß es ausreiche, im Betrieb aktiv tätig zu sein, warum soll dann noch die Arbeit der staatlichen Organe im Wohnbereich gemacht werden? Die Auseinandersetzungen in den Parteiversammlungen halfen uns, bei den Genossen Klarheit über die Bedeutung der sozialistischen Demokratie und über die Notwendigkeit der Arbeit im Wohngebiet zu schaffen. Darüber hinaus sorgt die Parteiorganisation dafür, daß die Genossen und Kollegen staatlichen Leiter und Funktionäre der Massenorganisationen allen Beschäftigten im Werk erläutern, welchen persönlichen Beitrag jeder für die Stärkung der DDR leistet, indem er nicht nur in der Produktion hohe Leistungen vollbringt, sondern auch im Wohngebiet aktiv mitarbeitet. Vorteilhaft wirkt sich dabei aus, daß viele leitende Genossen unseres Werkes selbst mit gutem Beispiel vorangehen. So ist zum Beispiel der Technische Direktor, Genosse Hiise, als Vorsitzender des Kreisausschusses der Nationalen Front tätig. Bei der Klärung der Verantwortung unseres Werkskollektivs für das geistige und politische Leben im Wohngebiet nutzen wir auch die vielfältigsten publizistischen Möglichkeiten. So organisieren wir über den Betriebsfunk Gespräche mit aktiv in ihren Wohnbezirken arbeitenden Genossen und Kollegen, mit Abgeordneten, Waihlkandidaten, Hausvertrauensleuten und anderen Persönlichkeiten. Zu be- stimmten Höhepunkten, wie jetzt zum Beispiel zu den Kommunalwahlen, sprechen auch Vertreter der Nationalen Front im Betriebsfunk. Speziell für die Wohnbezirke Schwedts verfaßte Plakate und Flugschriften unseres Werkes werden die Bürger der Stadt an die Probleme des Wahlaufrufes heranführen. Das Hauptanliegen der Parteiorganisation des Werkes besteht jedoch nach wie vor darin, über eine intensive politisch-ideologische Arbeit innerhalb unseres Werkskollektivs selbst allen Bürgern von Schwedt die Grundfragen der Politik unserer Partei ständig zu erläutern. Diese 5600 Genossen und Kollegen- unseres Werkes und ihre Angehörigen machen etwa die Hälfte der Einwohner von Schwedt aus. Mit ihrer politischen Aktivität nehmen sie ständig auf die Entwicklung aller Bürger der Chemiearbeiterstadt Einfluß. Durch diese gezielte Arbeit der Parteiorganisation gelang es, 66 Genossen und Kollegen für die Mitarbeit in den Wohnbezirksausschüssen, 17 für den Stadtausschuß und zwei für den Bezirksausschuß der Nationalen Front zu gewinnen, die dann auch gewählt würden. Es besteht kein Zweifel, daß auch eine nicht geringe Anzahl unserer Genossen und Kollegen zu den Wahlen am 22. März als Kandidaten aufgestellt und bestätigt werden. Patenschaftsarbeit bewährt sich Um die direkte Einflußnahme auf die Arbeit im Wohngebiet kontinuierlich zu gestalten, wurden auf Vorschlag der Parteileitung gemeinsam mit dem Werkdirektor und der BGL bestimmte Leitungsbereiche des Werkes für die ständige Unterstützung einzelner Wohn- Genosse Helmuth Borck (links), Anlagenfahrer im Stammwerk des Petrolchemischen Kombinates Schwedt, erhielt den Parteiauftrag, die politische Massenarbeit in seinem Wohngebiet zu organisieren. Als Vorsitzender des Wohnbezirksausschusses IV der Nationalen Front ist Genosse Gottfried Rüster (rechts) vielen Bewohnern in Schwedt bekannt, die sich oft an ihn um Rat und Hilfe wenden. 116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1970, S. 116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 116 (NW ZK SED DDR 1970, S. 116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen nicht mehr recht. Die nicht einheitliche Gewährung von Rechten und Durchsetzung von Pflichten in den Untersuchungshaftanstalten war mehrfach bei Verlegungen Verhafteter Anlaß für Störungen der Ordnung und Sicherheit bei der Besuchsdurchführung rechtzeitig erkannt, vorbeugend verhindert und entschlossen unterbunden werden können. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Forschung zur Sicherung von Verhafteten in Vorbereitung und Durchführung gerichtlicher Hauptverhandlungen, sowie zur Sicherung von Transporten mit Inhaftierten - Mit der wurde eine einheitliche Verfahrensweise für die Linie geschaffen.

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