Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1158 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1158); höchstes Stadium des Kapitalismus4' oder „Die große Initiative“ und dazu das Vorwort Walter Ulbrichts zum Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus Die einheitliche Orientierung auf bestimmte Werke erleichtert den Leitungen außerdem, die Propagandisten vorzubereiten und sich eine gute Übersicht über den Verlauf der Bildungsarbeit zu verschaffen. Notwendig ist jedoch, differenzierte Anforderungen zu stellen. Brigaden beispielsweise, die zum dritten Mal' um den Titel kämpfen, können das Selbststudium und die Zirkeldiskussionen intensiver gestalten als solche, die sich erst seit kurzer Zeit zu einem Kollektiv entwickeln. Die Bildungsarbeit sollte immer auf die Voraussetzungen der einzelnen Brigaden abge-stimmt sein. Es hat sich bewährt, die Brigademitglieder anfangs mit dem historischen Geschehen und mit Lenins Leben vertraut zu machen. Kurzfilme, Dia-Ton-Vorträge und andere Anschauungsmittel haben sich dabei als sehr wirksam erwiesen. Eine gute Arbeit entwickelte sich danach in den Kollektiven, die zunächst '"einzelne Abschnitte gemeinsam durchafbeiteten, dabei bewährte Methoden des Selbststudiums praktizierten und auf diesem Weg die einzelnen Kollegen zum selbständigen Lesen hinführten. In nicht wenigen Brigaden helfen sich die Genossen und Kollegen untereinander. Sie warten nicht bis zur nächsten Zirkelstunde, um Fremdwörter oder schwer verständliche Zusammenhänge zu erklären. Eine weitere Erfahrung besagt, daß die politische Qualifizierung besonders dann zu fruchtbaren Ergebnissen führt, wenn die Lehren des Marxismus-Leninismus mit den ökonomischen Aufgaben und dem geistigen Leben der Brigaden verbunden werden. Das gelingt besonders dort, wo die Leitungen der APO und die AGL regelmäßig mit den Propagandisten darüber beraten. Auf vielfältige Weise lernen Die einzelnen Brigaden erarbeiten sich neues Wissen auf vielfältige Weise. Nicht ' wenige nutzen dazu niveauvolle Buchbesprechungen, Diskussionen, Vorträge, Filme und Tonbänder. Andere Kollektive arbeiten Teilprobleme des ausgewählten Werkes intensiv durch und diskutieren darüber in den Versammlungen ihrer Gewerkschaftsgruppe. Die neuen Kenntnisse verbinden sie dabei mit ihren konkreten Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb, mit der Verantwortung, die sie für die Stärkung der DDR tragen. In den fortgeschrittenen Brigaden entwickeln sich feste Formen der Zirkeltätigkeit. Auf der Grundlage des Selbststudiums werden in den Diskussionen vor allem die politischen und ökonomischen Zusammenhänge herausgearbeitet, die das schöpferische Umsetzen der neuen Erkenntnisse fördern. In diesen Kollektiven leitet ein Propagandist, der in der Regel ein Genosse aus der Brigade ist, das Studium. Diese Genossen erhalten ihre politische Qualifizierung in der Mitgliederversammlung und im Parteilehrjahr. Zusätzlich führen die Genossen des FDGB-Kreisvorstan-des in Zusammenarbeit mit der Bildungsstätte der Kreisleitung monatlich eine Anleitung durch. In Großbetrieben ist der BGL-Vorsitzende mit dieser Aufgabe, beauftragt. In manchen Betrieben läßt es sich der Parteisekretär nicht nehmen, selbst vor den Propagandisten aufzutreten. Eva Bernwald Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung der SED Berlin-Lichtenberg IN FORMAHO W Ihr erster Parteiauftrag Am Parteileben der APO 7 (Medizinische Klinik in der Medizinischen Akademie, Dresden) wird künftig die junge Krankenschwester Martina Wenzel teilnehmen, Die Genossinnen und Genossen dieser APO stimmten f ihrer Aufnahme als Kandidat der Partei zu. Sie freuen sich über den Entschluß der 20jährigen. Gesellschaftliche Mitarbeit ist Martina Wenzel nicht fremd. Seit ihrem 14. Lebensjahr ist sie aktiv im Jugendverband tätig, ln der 9, und 10. Klasse der Oberschule hatte sie Funktionen. Während der Berufsausbildung gehörte sie in der Medizinischen Schule der FDJ-Leitung an. Die Arbeit im Jugendverband hatte ihr stets Freude bereitet, und so war sie um so enttäuschter, als sie spürte, daß die FDJ-Arbeit auf vielen Stationen vernachlässigt wird. Nun erhielt Martina den Parteiauftrag, dafür zu sorgen, daß im Bereich Medizinische Klinik Uro-logische Klinik wieder eine gute FDJ-Arbeit zustande kommt. Ihr erster Parteiauftrag ist nicht leicht; und es spricht für ihre Einsatzbereitschaft, daß sie mit den Worten: „Es war eine gute Idee, mir diesen Auftrag zu erteilen“, reagierte. Aus „Akademie-Echo“, Organ der SED-Hochschulparteiorgani-sation der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden 1158;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1158 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1158 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funktion der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funktion des für die Bandenbekämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren.

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