Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1153

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1153); t daß alles auf Anhieb glatt gehen würde. Aber eine Arbeitsgemeinschaft hatte inzwischen mit Hilfe der Operationsforschung die vorhandenen Produktionsmöglichkeiten genau analysiert. Die Reserven, wie Wegfall von Wartezeiten, zu vereinfachende Reaktionsstufen und höhere Produktion durch Einbau leistungsfähigerer Apparate, wurden aufgedeckt. Laufende Repa-raturen wurden bereits nicht mehr zur einfachen Instandsetzung, sondern schon zum Umbau und zur Erprobung leistungsfähigerer Anlagen genutzt. Zahlreiche Neuerer Vorschläge wurden dabei mit verwirklicht. Die erfolgreichen Großversuche waren gewissermaßen eine Fortsetzung der Diskussion mit anderen Mitteln, eine Argumentation durch Tatsachen, die ihre Wirkung auf das Kollektiv der R-Fabrik nicht verfehlte. Es sind nicht nur die 2 Millionen Worin besteht die Bedeutung dieser Initiative der Parteigruppe der R-Fabrik? Zunächst erscheint sie als das erfolgreiche Bemühen eines Arbeitskollektivs, aus eigener Kraft höhere Produktionsleistungen ohne zusätzliche Forderungen an den Staat zu erzielen. Das drückt sich abrechenbar und nüchtern in der Tatsache aus, daß das Kollektiv der R-Fabrik künftig in der Lage ist, jährlich über 2 Millionen zusätzlichen Gewinn zu erwirtschaften und der dafür notwendig gewesene Rationalisierungsaufwand bereits nach vier Monaten zurückgeflossen ist. ln Wirklichkeit verbirgt sich hinter diesem Beispiel weit mehr. Hier hat eine Parteigruppe bewiesen, daß die Beschlüsse des 12. und 13. Plenums zur sozialistischen Rationalisierung mit großem Erfolg verwirklicht werden können. Hier wurde nicht nur allgemein darüber disku- tiert, sondern mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Kräfte und Mittel wurden systematisch alle Möglichkeiten durchgerechnet und kühn verwirklicht. Eine Schlußfolgerung, die wir als Parteileitung des Produktionsbereiches 6 gezogen haben, besteht darin, daß es nicht genügt, den Parteigruppen oder APO nur pauschale Hinweise zur Verwirklichung der Beschlüsse zu geben. Notwendig isind differenzierte Hinweise entsprechend der Situation und den Entwicklungstendenzen im jeweiligen Bereich. Einzelne Mitglieder der Parteileitung sollten genau formulierte Aufträge für die operative Unterstützung der Genossen in bestimmten Bereichen erhalten. Das geht so weit, daß wir Parteileitungsmitglieder beauftragt haben, in komplizierten Bereichen direkt mitzuarbeiten und dabei die Arbeit der Parteigruppen zu unterstützen, bis dort die Situation verändert ist. Das mag vielleicht etwas überzogen wirken, aber der Kampf um die Planerfüllung im Wettbewerb unter den Bedingungen dieses Jahres hat einige Forderungen an die Parteileitung gestellt, die mit den üblichen Praktiken nicht zu erfüllen waren. Die Praxis wird beweisen, wie sich diese oder jene Maßnahme bewährt. Das wird sich auch in dem Leistungsvergleich zeigen, zu dem unsere Parteiorganisation alle übrigen Grundorganisationen des Kombinats auf gerufen hat. Wir führen diesen Leistungsvergleich zu Ehren des 25. Jahrestages der SED mit dem Ziel, daß die Erfahrungen der Parteigruppe R-Fabrik schnell zum Allgemeingut der Parteigruppen des ganzen Kombinats werden. Herbert Groth Parteisekretär im Chemiekombinat Bitterfeld, Produktionsbereich G ш&яе- - яз v-y- - r - ъъг . Genosse Peter Reichelt . (links), mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichnet, ist Betriebsleiter der R-Fabrik des Chemiekombinates Bitterfeld. Er berät sich in allen wichtigen Fragen mit der Parteigruppe. Unser Bild zeigt Genossen Reichelt im Gespräch mit dem Genossen Peter Struck, Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe. Foto: Sita 1153;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1153) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1153 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1153)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung rechtzeitig zu avisieren. ffTi Verteidiger haben weitere Besuche mit Verhafteten grundsätzlich mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung oder aus Zweckmäßigkeitsgründen andere;Dienststellen des in formieren. Bei Erfordernis sind Dienststellen Angehörige dar Haltung auf der Grundlage der Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Aufklärung von Brandstiftungen und fahrlässig verursachten Bränden sowie die Entstehungsursachen von Bränden vom Anweisung des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß unter allen Lagebedingungen best ;: erarbeiteten in formal innen und Materialien aus dom uie Zentrale übermittelt werden können; operative Materialien.

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