Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1148

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1148 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1148); Vor allem erörterten die Genossen dabei, wie sie den Werktätigen erklären können, warum es d$s Ziel der Rationalisierung ist, die Produktion nicht extensiv, sondern intensiv zu erweitern und dabei Arbeitskräfte einzusparen. Die Genossen machten daraufhin den Kollegen ihre Verantwortung für die bedarfsgerechte Versorgung der Industrie und der Bevölkerung mit festen Brennstoffen und Elektroenergie bewußt und damit gleichzeitig sichtbar, daß das hohe Leistungen des Industriezweiges erfordert. Im Verlaufe der Diskussion entwickelte sich auf der Grundlage von Arbeitsplatzanalysen eine echte Gemeinschaftsarbeit zwischen den Produktionsarbeitern, den Ingenieuren, Technologen und Ökonomen des gesamten Kombinates und des VEB Rationalisierung für die Braunköhlenindustrie in Großräschen. Erkenntnisse vermittelt Zuerst hatten also alle Genossen in Mitgliederversammlungen und in den Parteigruppen diese Probleme beraten. Dadurch wurden sie befähigt, sach- und fachkundig mit den Werktätigen zu sprechen. Diese gründliche Vorbereitung der Werktätigen, die gleichzeitig dazu diente, eine politische Führungskonzeption der Parteiorganisation auszuarbeiten, hat sich- bereits bewährt, obwohl die Rationalisierung und die Teilautomatisierung noch in vollem Gange sind. Alle Aufgaben werden bei laufender Produktion in rollender Arbeitswoche gemeistert. Dabei wird der Plan in Menge und Qualität sogar übererfüllt. Gleichzeitig werden die Kosten gesenkt und die ökonomischen Kennziffern eingehalten. Der Operativplan der Brikettfabrik „Sonne“, der höhere Ziele vorgab als der Volkswirtschaftsplan, konnte mit 21 700 Tonnen Briketts überboten werden. Aus all dem ergibt sich eine erste verallgemeinerungswürdige Erfahrung: Für die erfolgreiche Lösung einer Aufgabe sind die gründliche Vorbereitung und ein exakter Beschluß im Parteikollektiv entscheidend. Der Meinungsaustausch über Ziel, Mittel und Wege führt stets zu guten Resultaten. Gründliche analytische Arbeit ermöglicht Effek-tivitäts- und Variantenberechnungen durch die wirtschaftsleitenden Organe. In der Brikettfabrik „Sonne“ hat sich dabei das Zusammenwirken der fähigsten Kader, der Schrittmacher und Neuerer, in Arbeitsgruppen bewährt. Dadurch werden der Ideenreichtum, die Initiative und Aktivität der Parteimitglieder und aller Werktätigen genutzt. Sie werden in die Vorbereitung ihrer künftigen Aufgaben unmittelbar einbezogen. Die so erarbeiteten Maßnahmen zur komplexen sozialistischen Rationalisierung und zur Teilautomatisierung sind im weitesten Sinne kollektive Entscheidungen. Aber auch der beste Beschluß führt nicht zum Erfolg, wenn die politisch-ideologischen und die organisatorischen Maßnahmen nicht ausreichen, ihn zu verwirklichen. Die Führungskonzeption der Abteilungsparteiorganisation der Brikettfabrik „Sonne“ zeichnet sich dadurch aus, daß sie konkret auf die Hauptwege zur Realisierung dieses Beschlusses durch verbesserte Überzeugungsarbeit weist, Verantwortlichkeit, Termine und straffe Kontrolle genau festlegt. An die erste Stelle rückte, politisch-ideologische Klarheit bei den Leitungskadern über die Bedeutung des Vorhabens zu schaffen. Deshalb informierte die Parteileitung rechtzeitig alle Parteigruppenorganisatoren, die wirtschaftsleitenden Kader, die Gewerkschaftsfunktionäre, Leitungsmitglieder des sozialistischen Jugendverbandes und der übrigen Massenorganisatio- \ткштшттмшшя№шшя№ЖйЩЁшт*ттт&ьтт®тттттш&ь t I W FOR MATION Politische und fachliche Qualifizierung eine Einheit Die Genossen der Grundorganisation des VEB Braunkohlenkombinat Senftenberg orientierten nicht nur rechtzeitig darauf, entscheidende Maßnahmen der komplexen sozialistischen Rationalisierung und der Teilautomatisierung gründlich politisi-ideologisch vorzubereiten, damit sie von allen Betriebsangehörigen auch verstanden und mit ihrer aller Hilfe gelöst werden. (Siehe dazu auch obenstehenden Beitrag.) Gleichzeitig drängten die Genossen darauf, daß die staatlichen Leiter die nötigen Schritte einleiteten, um die dort Beschäftigten für ihren neuen Arbeitsplatz zu qualifizieren. Ausgehend von gründlichen Ar- beitsplatzanalysen und den vorgesehenen Veränderungen im Produktionsprozeß wurden in der Brikettfabrik „Sonne“ Qualifikationsvereinbarungen mit den Werktätigen beraten. Ziel ist, den Werktätigen bis zur Inbetriebnahme der einzelnen Objekte ausreichende Kenntnisse über die wissenschaftlich-technischen und technologischen Anforderungen an ihren neuen Arbeitsplätzen zu vermitteln und sie auf diese Weise auf ihre künftige Tätigkeit vorzubereiten. 1148;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1148 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1148) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1148 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1148)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen und qualitative Erweiterung des Bestandes gemäß den dieser Richtlinie genannten Hauptrichtungen zu erfolgen. Gewinnung von für die Vorgangs- und personenbezogone Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Feindes zur Begehung subversiver Tätigkeit, die Kenntnis der Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen der operativen Kräfte sowie Kenntnis der einsetzbaren operativen Mittel, die Beachtung und Einhaltung rechtlicher Regelungen, dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der mit der Einschätzung der politisch operativen Lage erkannten Erfordernisse und Bedingungen der politisch-operativen Sicherung des Jeweiligen Verantwortungsbereiches und die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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