Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1135

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1135 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1135); vorbereitet werden. Dann sind wir in der Lage, der Volkswirtschaft, der LPG und jedem einzelnen Mitglied maximale Ergebnisse zu sichern. Der Rechenschaftsbericht sollte die Richtung für den sozialistischen Wettbewerb angeben. Selbstverständlich werden die Ziele und Ergebnisse der Brigaden eingeschätzt, die um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Unsere Parteileitung legt auch besonderen Wert auf die Einschätzung der Arbeit der Kommissionen, weil sie eine breite und demokratische Mitarbeit der Genossenschaftsmitglieder an der Planung und Leitung der LPG ermöglichen. Frage: Die breite demokratische Mitarbeit aller Genossenschaftsmitglieder ist auch beider Vorbereitung der Jahresendabrechnung notwendig. Wie will das die Grundorganisation sichern? Antwort: Wir legen großen Wert auf die gründliche Vorbereitung des Jahresabschlusses in den Parteigruppen fund Brigaden. Bei einer LPG mit 240 Mitgliedern hat das entscheidende Bedeutung. Die Mehrzahl der Probleme sollte bereits in den Brigaden erörtert werden. In der Vollversammlung können dann schon Schlußfolgerungen aus den Diskussionen gezogen werden. In unserer Genossenschaft hat es sich bewährt, daß die wichtigsten Ergebnisse der LPG und die neuen Planaufgaben vor der Jahreshauptversammlung allen LPG-Mitgliedern schriftlich aus gehändigt werden. Die wichtigste Aufgabe der Grundorganisation sehe ich darin, für eine kritische und gesunde Atmosphäre zu sorgen. Jedes Genossenschaftsmitglied muß wissen, daß seine Meinung gefragt ist, und Gelegenheit erhalten, sie darzulegen. Dabei dürfen heikle Fragen nicht umgangen werden. Durch die Diskussion der ideologischen Probleme in der Parteileitung, den (Parteigruppen und der Mitgliederversammlung der Grundorganisation werden die Genossen auf die Beratungen in den Brigaden gut vorbereitet. Sie werden in die Lage versetzt, die Aufmerksamkeit der Genossenschaftsmitglieder auf die entscheidenden Fragen zu lenken und alle Fragen aus der Sicht der LPG und der ganzen Volkswirtschaft zu beantworten. Wie die Parteileitung den Parteigruppen, so hilft der Vorstand den Brigaden bei der Vorbereitung des Jahresabschlusses. Im Vorstand werden die Ergebnisse und die Probleme diskutiert. Die Vorstandsmitglieder geben dann in den Brigaden ihrer Verantwortungsibereiche entsprechende Anregungen für die Diskussion. Außerdem nehmen an den Brigadeversammlungen zur Vorbereitung des Jahresabschlusses entweder der LPG-Vorsitzende oder der Parteisekretär teil. So ist gewährleistet, daß Parteileitung und Vorstand den Verlauf und die Ergebnisse der Diskussionen in den Brigaden befruchten. Von der Aktivität der Genossen und der Leitungskader, von ihrem klaren, parteilichen Standpunkt und ihrem einheitlichen Auftreten in den Brigadeversammlungen hängt die Aktivität der übrigen Brigademitglieder und ihre demokratische Mitwirkung bei der Vorbereitung des Jahresabschlusses wesentlich ab. Der Jahresabschluß darf keine einseitige Angelegenheit der Information der Genossenschaftsmitglieder durch den Vorstand sein. Er muß dazu dienen, die Initiative aller Bauern zu fördern. Das ist nur möglich, wenn jedes Kollektiv seine eigene Arbeit kritisch einschätzt und Vorschläge unterbreitet, wie die genossenschaftliche und kooperative Arbeit zu noch größeren Erfolgen geführt werden kann. I N FORMAT! O N Vorbereitung der Jahreshauptversammlung eine ausführliche Beratung mit den leitenden Kadern der Genossenschaft stattfindet. Die Anforderungen an ihre Arbeit werden größer, und es gibt viel Kritik in den Arbeitskoliek-tiven. Bei der Einschätzung der Ergebnisse des Jahres 1970 soll den leitenden Kadern geholfen werden, Schlußfolgerungen für ihre Tätigkeit zu ziehen. Notwendig ist, daß sie die Arbeitskollektive besser über die Probleme in der LPG informieren, ihnen ökonomische Zusammenhänge erklären und zugleich mit einem politischen Standpunkt auftreten. Die innergenossenschaftliche Demokratie läßt noch zu* wünschen übrig. Vollversammlungen und Brigadeversammlungen müssen regelmäßig stattfinden und besser vorbereitet werden. Die Parteileitung wird dafür sorgen, daß der Vorstand das kritisch einschätzt und Schlußfolgerungen zieht. In einer Beratung der Kreisleitung Zossen mit Parteisekretären aus LPG und VEG wurde vorgeschlagen, in Vorbereitung der Jahreshauptversammlung Probleme der Entwicklung der Bäuerinnen zu klären. Die Parteileitungen in den LPG sollten sich damit beschäftigen, warum sowenig Bäuerinnen leitende Funktionen ausüben, welche Voraussetzungen die LPG-Vorstände schaffen müssen, damit den Bäuerinnen die Teilnahme an der Aus- und Weiterbildung erleichtert wird usw. (NW);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1135 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1135) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1135 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1135)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu nutzen. Täter von sind häufig Jugendliche und Jungerwachsene,a, Rowdytum Zusammenschluß, verfassungsfeindlicher Zusammenschluß von Personen gemäß Strafgesetzbuch , deren Handeln sich eine gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen des sozialistischen Staates zu durchkreuzen und die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Partei zu unterstützen, bekräftigte der Generalsekretär des der Genosse Erich Honecker auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der unter strikter Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze; Abwehr und Bekämpfung aller feindlichen und provokatorischen Angriffe Inhaftierter auf die deren Mitarbeiter und Einrichtungen; Rechtzeitiges Erkennen und Verhindern or-.

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