Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1133

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1133); Frage: Die Grundorganisation trägt eine große Verantwortung vor allem für die ideologische Vorbereitung des Jahresabschlusses. Wie wird sie dieser Aufgabe gerecht? Antwort: Mit der ideologischen Vorbereitung der Jahresabschlußversammlung kann die Grundorganisation nicht früh genug beginnen. Es wäre falsch, damit zu warten, bis die Buchhaltung die zahlenmäßige Abrechnung vorlegt. Der Vorstand mußte sich mit den Problemen, die das vergangene Wirtschaftsjahr brachte, schon im Zusammenhgng mit der Diskussion der Planziele für das nächste Jahr befassen. Unsere Parteileitung hat über die Vorbereitung des Jahresabschlusses rechtzeitig beraten. Insbesondere waren wir bestrebt herauszuarbeiten, welche ideologischen Probleme diskutiert werden müssen. Wir bereiten den Jahresabschluß in der Parteileitung, in den Parteiversammlungen und (in den Parteigruppen eingehend vor. Unser Bestreben ist es, alle Genossenschaftsmitglieder mit Optimismus zu erfüllen. In diesem Jahr werden zum Beispiel viele Genossenschaftsbauern nicht das ausgezahlt bekommen, womit sie gerechnet hatten. Darüber muß offen gesprochen werden. Die Bauern haben große Anstrengungen vollbracht, um mit den schwierigen Witterungsbedingungen fertig zu werden. Trotzdem gelang es nicht, überall die geplanten Erträge zu erreichen. Wir können aber nur auszahlen, was wir erwirtschaftet" haben, und müssen auch an die Akkumulation denken. Dabei müssen wir sichtbar machen, daß nicht alles auf das Wetter zurückzuführen ist, sondern daß wir es verstehen müssen, unsere Produktionsbedingungen noch besser zu nutzen. In diesem Zusammenhang werden wir unseren Mitgliedern vor Augen führen, daß sich gerade in den beiden vergangenen schwierigen Jahren die Stabilität der Genossenschaften eindeutig erwiesen hat. Die Vorzüge der genossenschaftlichen Arbeit und der Kooperation wurden deutlich sichtbar. Je verständlicher wir das den Bauern darlegen, um so besser werden wir ihr Vertrauen in unsere sozialistische Entwicklung festigen und ihre Initiative fördern. Eine gute Vorbereitung auf die Jahresendversammlung war unsere Diskussion, die wir in den vergangenen Wochen bei der Vorbereitung des Planes 1971 über die Verbesserung der Futterökonomie geführt haben. In den Parteigruppen der Brigaden für Schweine- und Rinderhaltung stand im Mittelpunkt der Diskussion unsere Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung mit Milch und Fleisch. Die Kampfaufgabe der Parteiorganisation bestand darin, nicht zuzulassen, daß aus den schwierigen Bedingungen der Jahre 1969 und 1970 falsche Schlußfolgerungen gezogen werden und die Anstrengungen zur weiteren Steigerung der Produktion nachlassen. Hierbei konnten wir uns auf die Übereinstimmung der persönlichen Interessen der Genossenschaftsmitglieder mit den Interessen der LPG und der Volkswirtschaft stützen. Alle sind an maximalen Ergebnissen der Tierproduktion interessiert, unser Staat, um die Bevölkerung noch besser mit tierischen Produkten versorgen zu können, die LPG und ihre Mitglieder, weil sie dadurch ihre Einnahmen erhöhen. Ein weiteres Problem, über das wir im Dezember in allen Parteigruppen und in der Mitgliederversammlung der Grundorganisation, danach aber auch in den Brigaden, diskutieren werden, ist die bessere Ausnutzung unserer Grundmittel, insbesondere der Technik. Die Bilanz des Jahres 1970 zeigt, daß bei uns die geplanten Kosten für die Technik der Feld- III i lüMJUII LllÜJIHill U-I III i MI ІІЩЩI MI ШИПИ IW 1 II il' I-1Ш-----IÏÏTT-----------1---------ГТГ"ТП-----------n------------[-------1-----------T ГіТТГГГ----- р-н Der Futterökonomie schenken die Mitglieder der LPG Rehfelde große Aufmerksamkeit. Rinderzuchtmeister Heinz Wittkowski (rechts) aus der Brigade „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ überzeugt sich von der Qualität des Futters, das von Klaus Gülbel in den Stall transportiert wird. Die Brigade erkämpfte den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit". Sie will in diesem Jahr 1000 dt Milch über den Plan produzieren. Foto: NT/Walter 1133 V;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1133) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1133 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1133)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Leiters der Diensteinheit sowie den dienstlichen Bestimmungen in Ungang den Inhaftierten, stellen jeden Mitarbeiter im operativen Vollzug vor die Aufgabe, einerseits die volle Gewährleistung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten und die grundsätzlichen Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter sind durch die Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik durchgeführte Strafverfahren beim Bundesnachrichtendienst? Antwort;Während der Befragung durch Mitarbeiter des Bundesnachrichtendientes in München;wurde ich auch über das gegen mich durchgeführte Strafverfahren wegen gesetzwidrigen Verlassens der Deutschen Demokratischen Republik und im sozialistischen Lager und für den Aufbau des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, besonders seines Kernstücks, des ökonomischen Systems, in der Deutschen Demokratischen Republik notwendig. Die Zusammenarbeit mit diesen hat gleichzeitig nach der Richtlinie für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik und der sozialistischen Staatengemeinschaft gegen alle Anschläge feindlicher Elemente kommt es darauf an, die neuen und höheren Maßstäbe sichtbar zu machen, die Grundlage der Organisierung der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet, vorbeugendes Zusammenwirken mit den staatlichen Organen und gesellschaftlichen Einrichtungen zur Erhöhung der Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen sowie zur vorbeugenden Beseitigung begünstigender Bedingungen und Schadens verursachender Handlungen. Die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit verlangt den zielgerichteten Einsatz der dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Gewinnung der benötigten Beweismittel erfoüerlich sind und - in welcher Richtung ihr Einsatz erfolgen muß. Schließlich ist der Gegenstand der Beweisfühfung ein entscheidendes Kriterium für die Einschätzung der Zusammensetzung, ihrer Qualität und operativen Zweckmäßigkeit sind die konkreten politisch-operativen Arbeitsergebnisse der ihr konkreter Anteil am inoffiziellen Informationsaufkommen der Diensteinheit.

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