Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1131); Es ist auch richtig, daß die Genossen des Sekretariats der Kreisleitung Bad Freienwalde die Parteisekretäre dieser LPG, die Arbeitsgruppenleiter sowie die verantwortlichen Mitglieder des Rates des Kreises und der Produktionsleitung regelmäßig kontrollieren und sie über die Ergebnisse ihres Wirkens abrechnen lassen. Zur Anleitung gehört die Kontrolle. Sie ist immanenter Bestandteil wissenschaftlicher Leitungstätigkeit. Dazu gehört auch die Durchsetzung des Prinzips, so lange an einem Problem zu arbeiten, bis es gelöst ist. Diese Erkenntnisse gilt es zu verallgemeinern. Das ist jedoch weder im Kreis Bad Freienwalde noch generell im Bezirk bisher gelungen. Besonders deutlich wurde das Sekretariat der Bezirksleitung durch eine Arbeitsgruppe des ZK darauf hingewiesen, wie notwendig die Vermittlung der besten Erfahrungen ist. Diese Arbeitsgruppe hat im Kreis Angermünde die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit der Partei untersucht und dabei festgestellt, daß gegenwärtig noch eine Reihe Faktoren die Effektivität der Leitungstätigkeit beeinträchtigen. Es gelingt zum Beispiel dem Sekretariat der Kreisleitung nicht immer, grundsätzlich und ' durch das ganze Kollektiv die neuen Probleme aus den Beschlüssen des Zentralkomitees richtig h erauszuarbeiten und konsequent auf die Lage im Kreis anzuwenden. Oft wird noch zu wenig erkannt, welche ideologischen Probleme zu behandeln und zu klären sind. Bei der analytischen Arbeit zeigen sich noch viele Schwächen, und der straffen Kontrolle wird bei der Verwirklichung der Beschlüsse oft nicht die genügende Aufmerksamkeit geschenkt. Das sind keine Feststellungen, die nur auf den Kreis Angermünde zutreffen. Deshalb wird die nächste Bezirksleitungssitzung daraus grundsätzliche Schlußfolgerungen für die Führungsund Leitungstätigkeit im Bezirk ziehen. Die Kreisleitung Angermünde zog nach einer gründlichen Beratung im Sekretariat der Bezirksleitung das Fazit ihrer bisherigen Arbeit und traf konkrete Festlegungen für eine künftige verbesserte Tätigkeit. Sie verstärkte zum Beispiel die analytische Arbeit und erarbeitete neue Analysen, so unter anderem über den Stand der Bewußtseinsentwicklung der Genossenschaftsbauern, der Handwerker und der Gewerbetreibenden, vor allem aber der Jugend. Es wird jetzt auch jeden Monat das Auftreten der leitenden Kader im Kreis koordiniert und genau festgelegt, wo und wann die Funktionäre der Kreisleitung, des Rates des Kreises und der I Nationalen Front vor der Bevölkerung sprechen. Unmittelbare Hilfe I ist am wirkungsvollsten Nach wie vor läßt sich das Sekretariat der Be-! zirksleitung von dem Hinweis des Genossen I Walter Ulbricht auf dem Seminar mit den i 1. Sekretären 1967 in Brandenburg leiten, daß I keine Kreisleitung darauf verzichten kann, den I Grundorganisationen an Ort und Stelle Hilfe I und Unterstützung zu geben. I Überhaupt gilt als Lehre: Die Anleitung am Г „Tag des Parteisekretärs“, der Erfahrungsaus-I tausch müssen ergänzt werden durch eine wirk-: same Arbeit der Kreisleitungsmitglieder und I der Mitarbeiter der Kreisleitung in den Grundig Organisationen. Hier lassen sich bei der Reali-I sierung der Parteibeschlüsse auftretende Probleme unmittelbar erkennen und lösen. Hier I müssen Rat und Erfahrung der Genossen der l. übergeordneten Leitungen den Genossen vor-5 wärts helfen und dazu beitragen, alles Neue zu I unterstützen. . I Diese Konsequenzen sollten alle Kreisleitungen j aus dem Fernsehgespräch des Genossen Walter I Ulbricht vom 8. November 1970 ziehen. Dabei wird auch die im Heft 22 des „Neuen Wegs“ begonnene Diskussion über die Gestaltung und die erzieherische Rolle der Mitgliederversammlungen helfen. I Unsere Erfahrungen besagen, daß durch das I unmittelbare Wirken der Kreisleitungsmitglie-I der in den Grundorganisationen der persönliche ! Kontakt zu den Leitungen und den Mitgliedern I der Grundorganisation ständig besser wird und I sich das Vertrauensverhältnis zwischen Kreis-I leitung und Grundorganisationen festigt. Stärker, als andere Formen der Anleitung löst die unmittelbare Hilfe in den Grundorganisationen sowohl Impulse für die Arbeit der Grundorganisationen als auch für die eigene Lei-tungstätigkeit der Kreisleitung aus. Das bestätigen nicht zuletzt die Ergebnisse des zielge-I richteten Auftretens aller leitenden Genossen in den außerordentlichen Mitgliederversammlungen zum Umtausch der Parteidokumente. I Die Praxis bestätigt: Die vielfältigen Maßnahmen einer Kreisleitung zur Hebung der Kampf-I kraft aller Parteiorganisationen führen erst dann zu höherem Nutzen, wenn sie langfristig geplant und sinnvoll miteinander verbunden I sind. Es gilt, zum richtigen Zeitpunkt heran-I gereifte Probleme mit den Leitungen der I Grundorganisationen zu beraten, die Grund-I Organisationen einheitlich anzuleiten und dabei І ihre spezifischen Aufgaben zu beachten. 1131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1131 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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