Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1970, S. 112); für den Aufbau der Stadt Dessau und der Arbeit der Werktätigen im VEB ZAB gibt es einen bestimmten Zusammenhang. Welche Menge an Zement die Stadt und die ganze Republik erhalten, ob die Bauplätze kontinuierlich mit diesem wichtigen Baustoff versorgt werden darüber wird in erster Linie in Dessau entschieden. Je schneller im ZAB Pionier- und Spitzenleistungen erreicht werden, je kürzer die Montagezeit für neue Zementanlagen ist, desto besser trägt der Anlagenbau dazu bei, die Arbeitsproduktivität in den Zementfabriken zu erhöhen. Dadurch erhält das Bauwesen mehr und kontinuierlich Zement, und es können die Bauvorhaben auch in Dessau planmäßig erfüllt werden. Mit dieser Argumentation haben wir versucht, die Beziehungen zu zeigen. Wir alle müssen uns verantwortlich fühlen für das, was in unserer Stadt, in unseren Betrieben geschieht. Wir alle sind sozialistische Eigentümer. Wir tragen damit alle auch eine gemeinsame Verantwortung. Sie erstreckt sich sowohl auf die Produktion in den Betrieben als auch auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Stadt. Veränderungen erreichen wir nur, wenn wir diese unsere gemeinsame Verantwortung als sozialistische Eigentümer erkennen, wenn wir dementsprechend handeln und uns aktiv die Losung zu eigen machen: Arbeite mit, plane mit, regiere mit. Von der Brigade Hellfeuer aus dem VEB Zementanlagenbau ging die Initiative aus, sich sowohl für Spitzenleistungen im Betrieb als auch für die Verbesserung der Lebensbedingungen voll verantwortlich zu fühlen. Der Genosse Hellfeuer erklärte, daß stets die Einheit von Betrieb und Stadt gesehen werden muß. Denn alles, was in den Wohngebieten die Menschen bewegt, wirkt sich nicht nur dort aus, sondern auch in den Betrieben, wo sie arbeiten. Sind sie verärgert, dann kommen sie mit diesem Ärger in den Betrieb. Hier nun soll mit ihnen der Plan erfüllt, sollen die strukturbestimmenden Aufgaben gemeistert werden. Die ökonomischen Aufgaben zu lösen, sich überzeugt und freudig dafür einzusetzen, das verlangt Aufgeschlossenheit, volle Zustimmung, Erkennen der Interessenidentität, die in unserer Republik zwischen dem einzelnen und dem Staat besteht. Der Brigadier Hellfeuer formulierte prägnant die Verantwortung der Arbeiter und aller Werktätigen für das Ganze. Regelmäßig treffen sich jetzt die Abgeordneten mit den Arbeitern. Sie beraten gemeinsam die sie bewegenden Probleme der Stadt und unterbreiten konstruktive Vorschläge, wie man zum Beispiel das geistig-kulturelle Leben interessanter gestalten kann, den Berufsverkehr verbessern muß und dergleichen mehr. Die Diskussion unter dem Gesichtspunkt der Gesamtverantwortung jedes einzelnen und jedes Kollektivs haben wir inzwischen über den VEB ZAB hinausgetragen. Das gesamte Problem ist seit langem eine Grundlage für die Anleitung der Grundorganisation, auch für die Mitgliederversammlungen zu den Wahlen. Denken geht über den Betrieb hinaus Die Genossen in den Grundorganisationen erkennen richtig das vom Sekretariat gesteckte politische Ziel für die Massenarbeit. Die Aussprache über die gesamtgesellschaftliche Verantwortung regte den Genossen Heinz Tohm aus dem VEB Maschinenfabrik und Eisen gießerei in Dessau an, interessante Fragen aufzuwerfen, zum Beispiel: Wie werden in unserem Kreis die Potenzen genutzt, die in den Betrieben vorhanden sind? Werden bestimmte entsprechendes Angebot. Am 20. Dezember 1969 wurde die „Akademie“ im Beisein des Genossen Harry Löffel, Sekretär der SED-Stadtleitung, und Genossen Günther Zimutha, Sekretär des Stadtausschusses der Nationalen Front, eröffnet. Der erste zentrale Erfahrungsaustausch mit den Vorsitzenden der Ausschüsse der Nationalen Front hatte die weitere Verwirklichung вЗ&ШЖМ der Beschlüsse des Kongresses der Nationalen Front, die Vorbereitung des 100. Geburtstages W. I. Lenins sowie die nächsten' Aufgaben nach der 12. Tagung des ZK der SED zum Inhalt. In weiteren Veranstaltungen wird in vielfältiger Form, wie durch interessante Dia-Ton- und Lichtbildvorträge, Filme und Buchbesprechungen über Lenin und die Bedeutung seiner Lehren für unseren heutigen Kampf gesprochen werden. Dazu nutzen wir auch die Bibliotheken, Museen, die Bildungseinrichtun- gen unserer Partei, der Gewerkschaft sowie der strukturbestimmenden Betriebe. Die ersten Schritte auf diesem Weg der politischen Massenarbeit im Wohnbezirk wurden gemacht. Sie werden allen Einwohnern unseres Stadtbezirks bei der nächsten, unmittelbar vor uns stehenden Aufgabe, der Vorbereitung und Durchführung der Kommunalwahlen, zugute kommen. Gerhard Lorenz ♦ Stadtbezirk Erfurt-Nord li:;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1970, S. 112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 112 (NW ZK SED DDR 1970, S. 112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der jeweils für die Aufgabenstellung wichtigsten operativen Diens teinheiten Sie wird vom Leiter selbst oder von einem von ihm Beauftragten geleitet.

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