Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1112

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1112); Nicht jeder Gruppenrat versteht es schon, sich mit Schülern, die das Lernen nicht ernst genug nehmen oder den Unterricht stören, politisch auseinanderzusetzen. Auch hat noch nicht jeder Schüler begriffen, warum und wofür er lernen soll. Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem VII. Pädagogischen Kongreß, daß die Jugend durch gute schulische Leistungen unsere Republik stärken hilft und somit am Klassenkampf unserer Zeit teilnimmt. Diesen Grundgedanken gilt es allen Schülern bewußtzumachen im Unterricht und in der politischen Organisation der Kinder, wo viele Möglichkeiten für die allseitige sozialistische Erziehung durch die Pioniere selbst gegeben sind. Pädagogischen Kongreß weiter auswerten Für die Arbeit der Schulparteiorganisation bedeutet das, daß sie alle Lehrer und Erzieher weiter befähigt, die Jugendorganisation politisch zu unterstützen und ihr Freund und Helfer zu sein. Das heißt, daß die Lehrer die Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung und des Klassenkampfes zwischen Sozialismus und Kapitalismus beherrschen, sie den Pionieren erläutern und diese zum selbständigen Denken erziehen. Die Jugend soll durch ihre Organisation erkennen lernen, daß ihr der Marxismus-Leninismus ein klares Bild von der Entwicklung unserer Gesellschaft und ihres Lebens gibt. Doch es ist auch erforderlich, die Probleme der Kollektiverziehung, der Gemeinschaftsarbeit und der Selbsterziehung der Schüler sowie die Formen der fachlich-politischen Bildung außerhalb des Unterrichts zu beraten, um die Arbeit im Jugendverband aktivieren zu können. So soll zum Beispiel die an unserer Schule außerordentlich bewährte Methode der Arbeitsgemeinschaften hier sind über die Hälfte der Schüler schöpferisch tätig weiterentwickelt werden, wobei die Hinweise des VII. Pädagogischen Kongresses berücksichtigt werden müssen. Diese und andere Fragen sind noch zu klären, damit mit Hilfe der Lehrer eine neue Qualität des Lernens und eine höhere Effektivität der Jugendarbeit herbeigeführt werden kann. Daß dabei die politisch-ideologische Arbeit der Genossen entscheidend ist, lehren die letzten Jahre. Hier ist es uns gelungen, alle Kollegen davon zu überzeugen, daß sie eng mit der FDJ und Pionierorganisation Zusammenarbeiten müssen, weil sie ohne die Kraft der Jugendorganisation ihren sozialistischen Bildungs- und Erziehungsauftrag nicht erfüllen können. Auch bei uns gab es Lehrer, die meinten, sie seien nur für den Unterricht verantwortlich. Gleichzeitig verwiesen sie darauf, daß doch der Jugendverband eine selbständige Organisation sei und daß er sich demnach auch selbst führen und erziehen müsse. Manche Lehrer wollten auch nicht die gesellschaftliche Kraft des Jugendkollektivs wahrhaben. In Mitgliederversammlungen der Partei und der Gewerkschaft sowie im Pädagogischen Rat sprachen wir über die politische Bedeutung der Jugendorganisation und deren Verantwortung für die sozialistische Entwicklung der Jugend. Dadurch wuchs bei allen das Verständnis, daß sich die FDJ- und Pioniergruppen nicht selbst überlassen bleiben dürfen, sondern der feinfühligen und geduldigen .politisch-pädagogischen Führung des Lehrers und Erziehers vor allem des Klassenleiters bedürfen. Die Schulparteiorganisation klärte ein weiteres I N FORM ATI O N 20 Arbeitsgemeinschaften Um das fachliche Können und die politische Erziehung außerhalb des Unterrichtes zu fördern, legen Schulleitung und Pionierorganisation an der Oberschule West in Jena außerordentlichen Wert auf die schöpferische Tätigkeit der Schüler in Arbeits- gemeinschaften. Es bestehen 20 Arbeitsgemeinschaften, unter anderem für Mathematik, Physik, Astronomie, Elektrotechnik, Fotografie, mechanischen, historischen und technischen Modellbau, Puppenspiel/Zeichnen, Chor, Rezitation/Journalistik, Modellieren, Basteln, Turnen, Schießen und Junge Sanitäter. Die Schüler werden, entsprechend ihren besonderen Fähigkeiten und Neigungen, mit Zustimmung der Eltern in die Arbeitsgemeinschaften delegiert. Über 50 Prozent der Schüler vertiefen dort ihr Fachwissen oder sind mit künstlerischen und sportlichen Aufgaben beschäftigt. An einem „Tag der offenen Tür“ können sich die Eltern von der erfolgreichen Arbeit der Gemeinschaften überzeugen. Ein Höhepunkt ist die МММ der Schule. Hier werden die besten Exponate der Arbeitsgemeinschaften ausgestellt. (NW) 1112;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1112) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1112 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1112)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungen gewissenhaft untersuchen, welche, wesentlichen Handlungen, Vorkommnisse und Erseheinungen - natürlich unter Berücksichtigung der bisher vorliegenden Erkenntnisse absehbaren Entwicklungen - auf den jeweiligen Transitstrecken auftreten können.

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