Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1109); Was kam z. В. zur Sprache? Häufig hörten verschiedene Genossen erst an dem betreffenden Tag davon, daß am Abend Versammlung wäre. Die Tagesordnung erfuhren sie erst dort. Vielfach waren es ausgesprochene Produktionsberatungen, anstatt die politisch-ideologischen Probleme herauszuarbeiten. Viele Genossen machten Vorschläge, wie die Parteileitung ihre Arbeit verändern sollte. Eine Reihe von Genossen wurde gefragt, warum sie in Mitgliederversammlungen nicht zur Diskussion sprechen, aber nach der Versammlung dann lebhaft diskutieren. Sie gaben zu, daß mancher Beschluß vorgelegt und ohne Diskussion bestätigt wird. Ähnlich sei* es in Vollversammlungen der LPG. Einige Genossen meinten, sie seien zuwenig informiert, um sagen zu können, was richtig oder falsch sei. Sie forderten ausreichende Information über die Beschlüsse der Partei und die Probleme der Genossenschaft. Genauso aufschlußreich waren die Begründungen anderer Genossen. Sie hätten den Eindruck, es sei schon vorher alles fertig, sie wüßten nicht, warum sie dann noch diskutieren sollten. So wurden mit den Aussprachen die Ursachen für die ungenügende Parteiarbeit in dieser Genossenschaft aufgedeckt. Es zeigte sich, daß auch diese Grundorganisation die Voraussetzungen hat, ihrer Verantwortung bei der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern gerecht zu werden. Hilfe für die Parteileitung Jetzt erhält die Parteileitung in der LPG Großbadegast eine intensive Hilfe von Genossen der Arbeitsgruppe, unter anderem von den erfahrenen Parteisekretären der LPG Wörbzig und Gölzau. Ihr wird gezeigt, wie gehaltvolle Leitungssitzungen durchzuführen sind; ein Arbeitsplan für mehrere Monate wurde aufge-stellt, der schon eine Reihe Themen für die Mitgliederversammlungen vorsieht. Dadurch ist eine ordentliche Vorbereitung der Versammlungen möglich. Einmal im Monat werden die Parteigruppenorganisatoren angeleitet. Zusammen mit der Parteileitung wird gegenwärtig ein Plan zur marxistisch-leninistischen Qualifizierung der Parteikader auf gestellt. Zwei Genossen der Parteileitung nehmen bereits am Lehrgang der Kreisschule des Marxismus-Leninismus teil. Genossen der Kreisleitung untersuchen, wie die Parteikräfte in der Genossenschaft verteilt sind, um herauszufinden, wie sie am wirksamsten werden können. Die Aussprachen mit den Mitgliedern der Grundorganisationen in den LPG mit niedrigem Produktionsniveau können als eine Art Bilanz darüber gewertet werden, wie der Beschluß des Politbüros, der die intensive Hilfe für diese LPG als Aufgabe stellt, von der Kreisleitung durchgeführt wird. In Großbadegast war diese Bilanz noch negativ. Aber dort zeigt sich jetzt, daß die Aussprachen mit den Genossen eine ausgezeichnete Grundlage für eine erfolgreiche Parteiarbeit bilden. Das Sekretariat hat sie aufmerksam analysiert, weil deutlich sichtbar wurde, welche Hilfe der Parteileitung der LPG gegeben werden muß. Die dort eingesetzten Genossen haben damit ein ganzes Programm für ihre Tätigkeit erhalten. Eine Kreisleitungssitzung, die sich speziell mit den Lehren aus der Vorbereitung des Umtausches der Parteidokumente beschäftigte, hat Schlußfolgerungen für die differenzierte Anleitung der Grundorganisation gezogen. Richard Vogl 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Köthen юмиііммкмнлжг'' Zu den Herbstarbeiten, von deren termin- und qualitätsgerechter Ausführung die Hektarerträge des nächsten Jahres beeinflußt werden, gehört das Ausbringen des Grunddüngers. Unser Bild zeigt: Düngerstreukomplexe der BHG Erkner im Einsatz. Ihr Einsatz ist vertraglich mit den LPG geregelt. Täglich werden bis zu 50 Hektar Fläche mit Grunddünger versorgt. Foto:. Weigelt 1109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1109 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen. Zugenommen haben Untersuchungen im Zusammenhang mit sprengmittelverdächtigen Gegenständen. Erweitert haben sich das Zusammenwirken mit der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei und die Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und folglich zur Vermeidung von Einseitigkeiten und einer statischen Sicht bei der Beurteilung der Rolle, der Wirkungsweise und des Stellenwertes festgestellter Ursachen und Bedingungen für Hemmnisse und Schwächen sind dabei herauszuarbeiten. Der Bericht ist in enger Zusammenarbeit mit der jeweiligen Parteileitung und dem zuständigen Kaderorgan zu erarbeiten. Die Erarbeitung erfolgt auf der Grundlage der vom Minister bestätigten Konzeption des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung. Die zuständigen Kaderorgane leiten aus den Berichten und ihren eigenen Feststellungen Schlußf olgerungen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt.

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