Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1100

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1100 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1100); sammenhang zu sehen. Eine Konsequenz daraus ist, die marxistisch-leninistische Bildung und Erziehung der Genossen differenzierter, zielstrebiger und straffer zu leiten sowie alle vorhandenen Bildungsmöglichkeiten effektiver zu nutzen. Diese Aufgabe ist vorrangig. Sie entspricht der Bereitschaft der Mehrheit der Genossen und zugleich den höheren Anforderungen an alle Mitglieder und Kandidaten der Partei. Die Hauptform der marxistisch-leninistischen Bildung unserer Genossen ist das Parteilehrjahr. Bisher sahen aber nicht wenige APO-Leitungen in unserem Werk ihre Aufgabe als erfüllt an, wenn sie sich zwei- oder dreimal im Jahr in den Leitungssitzungen mit dem Parteilehrjahr ausführlich beschäftigt hatten. Die Betriebsparteileitung hielt das für unzureichend und arbeitete im Verlauf des Parteilehrjahres 1969/70 heraus, weshalb die bisherige Leitungspraxis vervollständigt werden muß. In den Zirkeln und Seminaren wollen sich die Genossen vor allem ein solches Wissen aneignen, das sie in der täglichen politisch-ideologischen Arbeit auch anwenden können. Versteht es der Propagandist, die theoretischen Schwerpunkte des Themas mit den ideologischen und ökonomischen Aufgaben zu verbinden, mit denen seine Zirkelteilnehmer täglich konfrontiert wTerden, kommt es zu einem konstruktiven Meinungsaustausch. Die Theorie wird für die Genossen lebendig. Das Bedürfnis, mehr zu wissen, selbst gründlicher die Parteiliteratur zu lesen, steigt. Mehr Wissen erleichtert wiederum, die eigenen Gedanken darzulegen, mehr Selbstvertrauen zu finden. Viele Möglichkeiten, die Entwicklung der Genossen feinfühlig und zielstrebig zugleich zu leiten, bietet gerade das Parteilehrjahr. Diese Mög- lichkeiten erweitern sich wesentlich, wenn die Leitungen der APO und die Parteigruppen eng mit den Propagandisten Zusammenarbeiten. Zu dieser Zusammenarbeit gehört zum Beispiel der Meinungsaustausch, welche ideologischen und ökonomischen Probleme zum jeweiligen Thema aufgegriffen werden könnten. Die Zusammenarbeit schließt ein, von Zeit zu Zeit die Mitarbeit der einzelnen Genossen in den Zirkeln einzuschätzen und konkret festzulegen, wie sie beim Studium unterstützt werden müssen. Dazu gehören auch gemeinsame Überlegungen, welche besonderen Aufträge einzelnen Genossen helfen könnten, ihre Fähigkeiten zu vervollständigen. Manchem Leitungsmitglied erscheint diese Form der Zusammenarbeit mit den Propagandisten zunächst als zusätzliche Aufgabe. Doch je besser die Genossen im, Parteilehrjahr ausgerüstet werden, desto aktiver werden sie das Parteileben mitgestalten. Und das wiederum erleichtert die Arbeit der Leitungen. Den Leitungen der APO und den Parteigruppen zu helfen, aus diesen Erkenntnissen heraus ihre Leitungsarbeit zu verändern, ist zur Zeit ein wichtiges Anliegen der Parteileitung. Weltanschauliche Bildung für alle Die Erzeugnisse unseres Kombinats gehen in über 30 Länder der Welt. Produktionsniveau, Qualität und Plantreue wirken also weit über die Betriebstore hinaus. Die Ergebnisse der ökonomischen Tätigkeit erhalten zunehmend politisches Gewicht. Die Verantwortung aller Colditzer Porzellanwerker steigt also. Damit wächst auch die Verantwortung der Betriebsparteiorganisation dafür, daß alle Betriebsangehörigen die zunehmende politische Bedeutung ihrer eigenen Arbeit erkennen. Auch die Kollegen müssen mehr als bisher mit der mar- 1 явшвш , ттштщтт&#шжхёшш , * зааяшв м1 , Dem Propagandisten empfohlen Gegenseitige Hilfe auch beim Studium Die Leitungen vieler Grundorganisationen überlegen gegenwärtig, wie sie den Teilnehmern am Parteilehrjahr beim Selbststudium helfen können. Sie sind sich klar darüber, daß sie diese Aufgabe nicht allein den Propagandisten überlassen können. In vielen Seminaren werden sich Genossen und Kollegen aus den Produktionsbereichen zum ersten Mal gründlich mit der politischen Ökonomie und ihrer Anwendung in unserer Republik beschäftigen. Viele Fremdwörter werden beim Studium auftauchen, manche Formulierung, die nicht sofort erkennen läßt, was sich hinter ihr verbirgt. Vielen Genossen wird es auch schwerfallen, das Wichtigste eines Studienabschnittes zu erkennen und zu unterstreichen. Weder die Mitglieder der Leitungen noch die Propagandisten können jedem einzelnen Genossen und Kollegen unmittelbar beim Studium helfen. Sicher werden die Propagandisten allgemeine methodische Hinweise und Erfahrungen vermitteln. Das 1100;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1100 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1100) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1100 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1100)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt bereits vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege ermöglichen. In der Untersuchungspraxis Staatssicherheit hat diese Entscheidungsbefugnis der Untersuchungsorgane allerdings bisher keine nennenswerte Bedeutung. Die rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dienst-einheiten der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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