Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1096

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1096); Diskussion darüber geführt, daß Höchstleistungen nur zu erreichen sind, wenn von der Prognose ausgegangen wird. Die Genossen kritisierten deshalb, daß es weder arbeitsfähige Prognosegruppen noch leistungsstarke Automatisierungsabteilungen in den Kombinaten gab. Sie setzten sich also mit ausschlaggebenden Leitungsfragen bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse auseinander und forderten: Weg in der Leitung der WB von Geschäftigkeit! Wir müssen zur Wissenschaftlichkeit gelangen. Man muß das eine tun, ohne das andere zu lassen: den Plan erfüllen, aber zugleich wissenschaftlichen Vorlauf erreichen. So nahm die Parteiorganisation Einfluß darauf, daß die WB diese entscheidende Aufgabe rasch in Angriff nahm. Vieles hat sich in diesem Jahr verändert. Heute gibt es in der WB und in jedem Kombinat eine Prognosegruppe. Sie arbeiten allerdings noch mit unterschiedlichem Ergebnis. Es gab dabei auch Unklarheiten. Zum Beispiel meinten Genossen, da es die Prognosegruppen in der WB und in den VEB gebe, seien sie von der Prognosearbeit entbunden. Die Parteiorganisation klärte darum eindeutig, daß der Generaldirektor für die Prognose des Industriezweiges verantwortlich ist, und die Fachdirektoren sind es für ihren jeweiligen Bereich. Das war keine fachliche, sondern eine durchaus ideologische Frage, galt es doch, parteierzieherischen Einfluß darauf zu nehmen, daß die Leitungskader ihre Verantwortung erkannten und ihr gewissenhaft nachkamen. Genossen zu Kämpfern erzogen Es hat sich vieles nicht nur in der staatlichen Leitungstätigkeit seither geändert. Erstarkt ist vor allem die Kampfkraft der Grundorganisation in der Industriezweigleitung. Sichtbar wird das unter anderem an der zielgerichteten Arbeit der Parteigruppen Forschung und Ökonomie. Die Genossen wirkten darauf ein, hohe Ergebnisse zu erzielen. Sie haben die Resultate ihrer politisch-ideologischen Arbeit und die fachliche Tätigkeit der Genossen ihrer Abteilungen analysiert und gelangten dabei unter anderem zu der Erkenntnis, daß die Ökonomie bei den Forschungsarbeiten im Vordergrund stehen muß. In der Vergangenheit wurden für die Forschung kaum abrechenbare Kennziffern vorgegeben. Das geschah gewöhnlich hinterher. Es war noch keine Form gefunden worden, die Forschungsarbeit zu quantifizieren, sie ökonomisch zu beurteilen, Zeitfaktoren zu berücksichtigen und Erkenntnisse der Heuristik zu nutzen. Um alle Genossen an einen Tisch zu bringen, fanden gemeinsame Beratungen beider Parteigruppen statt. Die Genossen erkannten, daß sich die Kampfkraft ihrer Parteiorganisation erhöht, wenn sie voneinander lernen; denn die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution erfordert das Wissen und Können aller Genossen, erfordert die kollektive Weisheit. Im Ergebnis der Beratungen beider Parteigruppen wurde ein Kolloquium mit Forschern und Ökonomen durchgeführt. Die Ökonomen legten hier Methoden zur Kostenanalyse in der Forschung vor. Die Forscher legten dar, wie sie hohe ökonomische Ergebnisse erzielen und Forschungsergebnisse schneller in die Produktion überführen wollen. Die Parteiorganisation erklärte auch den staatlichen Leitern, warum es unerläßlich ist, das Forschungspotential zu konzentrieren. Sie mußte sich dabei mit der „Hochhausideologie“ auseinandersetzen, das heißt mit der unhaltbaren Behauptung, gute Ergebnisse seien allein жишшиіш щ(ттшшмЁЁтшттшштЁЁШЁішшктжтжш&тіштш№!№&. мшшиямииммі INFORMATION Politische Schulung der Leiter Die Parteileitung unserer Grundorganisation im VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden hat das System der Aus-und Weiterbildung der Parteikader, vor allem der Qualifizierung der staatlichen Leiter, er- gänzt. Dabei hat sich bewährt, daß für alle Leiter und für da Propagandisten - etwa 240 Genossen und Kollegen ■ jeden Monat Lektionen zum Buch „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ gelesen werden. Das trug bereits dazu bei, daß die Leiter ihrer Verantwortung als politische Funktionäre besser gerecht werden. Der neue Zyklus dieser Schulung hat schon im Mai begonnen. Durch die Teilnahme der Propagandisten haben wir gleichzeitig die Vorausset- zung für eine gute Durchführung des Parteilehrjahres geschaffen. Hierbei sind wir davon ausgegangen, daß allen Genossen das ökonomische System des Sozialismus erklärt werden soll, weil letztlich daraus die Erkenntnis erwächst, daß nicht nur der Kampf auf Teilgebieten, sondern kluge, komplexe Führung ein rasches Entwicklungstempo garantiert. Dieter Knoderer Parteisekretär im VEB Transformatorenwerk Dresden 1096;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1096) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1096 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1096)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Grundsätzen, die in den Aufgaben Yerantwortlich-keiten der Linie bestimmt sind, sowie den staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben und Einrichtungen im Territorium zur Sicherung eine: wirksamen abgestimmten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung Staatssicherheit . Bei der Durchführung ihrer Aufgaben sind sie berechtigt, die Objekte und Einrichtungen der Abteilungen Staatssicherheit unter Vorlage des Dienstauftrages jederzeit zu betreten.

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