Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1094); Bei der Auswertung aller Gedanken, die die Genossen in den Mitgliederversammlungen und Gesprächen geäußert haben, gehen wir davon aus, daß sie ein Stück innerparteiliche Demokratie darstellen. Die Gespräche sind ein Spiegelbild dafür, wie die Genossen ihre Pflichten als Parteimitglieder erfüllen und ihre Rechte wahrnehmen. Für viele Genossen ist Parteiarbeit zum Bedürfnis, zum Lebensinhalt geworden. Sie haben Freude am Erreichten und sind vom Willen beseelt, durch gemeinsame Arbeit noch schneller voranzukommen. Sie erwarten deshalb auch Antwort auf die von ihnen aufgeworfenen Fragen und Probleme. In die Beantwortung der Fragen, in die Lösung der Probleme sollten viele Genossen einbezogen werden. Die Mitgliederversammlungen und Gespräche zum Umtausch der Dokumente haben bewiesen, daß das ein richtiger Weg ist, der auch dem Wunsch und der Bereitschaft vieler Genossen entspricht. Den Mitgliederversammlungen größte Aufmerksamkeit Besondere Bedeutung kommt dabei der gründlichen Vorbereitung und Durchführung der Mitgliederversammlungen zu. In vielen Aussprachen forderten die Genossen niveauvolle Mitgliederversammlungen und unterbreiteten dazu auch entsprechende Vorschläge, Sie kritisierten besonders solche Versammlungen, die Produktionsberatungen gleichkommen. Die Genossen der APO Grünau des VEB Berlin-Chemie zogen bereits erste Schlußfolgerungen. Die Leitung der APO ging bei der Vorbereitung der Versammlung im Oktober davon aus, daß sie dann interessant ist und ihr Ziel erreichen wird, wenn an ihrer Vorbereitung viele Genossen teilnehmen. Deshalb stellte sie die inhaltlichen Grundfragen, nachdem sie in der Leitung beraten worden waren, den Parteigruppen zur Diskussion. Außerdem organisierte sie mit Gruppen von Genossen dazu Problemdiskussionen. So gingen alle Genossen gut vorbereitet in die Mitgliederversammlung. Sie war interessant, weil darum gestritten wurde, wie die Parteiorganisation die politisch-ideologische Arbeit zur Lösung der Aufgaben des Planes 1970 verstärken muß. Alle Genossen bekamen die richtige Orientierung und Hilfe für ihr politisches Auftreten und Wirken unter den Arbeitskollegen, mehrere erhielten entsprechende Parteiaufträge. Die sorgfältige Auswertung aller Gedanken und Vorschläge der Genossen darf nicht auf den Zeitraum des Umtausches der Parteidokumente beschränkt werden. Jede Parteileitung sollte es als Verpflichtung betrachten, den Gedankenreichtum der Genossen ständig zu nutzen. Persönliche Gespräche mit den Parteimitgliedern und Kandidaten sollten zum Prinzip der Arbeit werden. Das Sekretariat der Kreisleitung wird jetzt monatlich die Entwicklung des Parteilebens einsdh ätzen und auf die in den Protokollen aufgeworfenen Fragen antworten. Wir können sagen, daß der Prozeß des Umtausches der Parteidokumente zu einer Erhöhung der Kampfkraft der Partei geführt hat. Es wurde aber sichtbar, daß die Kreisleitung und die Leitungen der Grundorganisationen ihre Arbeit weiter qualifizieren müssen, damit die führende Rolle unserer Partei auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens entsprechend den neuen Anforderungen verwirklicht werden kann. Herbert Troschka 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Berlin-Treptow lädt. Auf diesen Großveranstaltungen sprachen seit Jahresbeginn unter anderem die Genossen Adolf Wicklein, 2. Sekretär der Bezirksleitung der SED Erfurt, sowie Professor Friedrich, stellvertretender Direktor des Zentralinstituts für sozialistische Wirtschaftsführung beim ZK der SED. Die jüngste Großveranstaltung war dem 150. Geburtstag von Friedrich Engels gewidmet. Genosse Generalmajor Heitsch, Stellvertreter des Chefs der Militärakademie „Friedrich Engels“, würdigte die Verdienste Engels’ als Militärhistoriker. Dabei ging er auf die Aktualität seiner Lehren ein und nannte die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der Erfüllung des Vermächtnisses von Friedrich Engels. Der General (Bildmitte, Seite 1093) besuchte in Begleitung von Mitgliedern des Sekretariats der Kreisleitung, Genossen Karl-Heinz Frenzei, 2. Sekretär (auf dem Bild zweiter von links), und Genossen Franz Prahl, Sekretär für Agitation und Propaganda (zweiter von rechts), das militärpolitische Kabinett des Kreises Arnstadt (siehe auch „Neuer Weg“ 18/70). Seit der Eröffnung im Juli 1970 haben sich über 1000 Besucher in das Gästebuch eingetragen, darunter zahlreiche Jugendstundengruppen und Schulklassen. Hans Werner Müller Kreisredakteur bei „Das Volk“, Arnstadt Foto: Erich Hoffmann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der einheitlichen Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft sowie der ständigen Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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