Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1090

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1090 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1090); und Durchführung der Mitgliederversammlungen ist die Erläuterung wichtiger Beschlüsse und Dokumente der Parteiführung durch die APO-Leitungen. Wir sind der Meinung, daß es sehr wichtig ist, daß die Genossen die Beschlüsse kennen. Manchmal ist es, um Informationsverluste zu vermeiden, notwendig, Beschlüsse und andere wichtige Parteimaterialien auszugsweise oder sogar im vollen Wortlaut in den Mitgliederversammlungen vorzulesen. Das kann aber nicht die Kegel sein. Grundsätzlich streben wir an, daß die Diskussionsbeiträge sich möglichst auf das jeweilige Thema konzentrieren und Fragen und Probleme der Genossen, die sie bewegen, aber nicht direkt zum Thema gehören, am Schluß der Mitgliederversammlung an die APO-Lei-tung gerichtet werden. Sie können oft besser im individuellen Gespräch beantwortet, in der nächsten Mitgliederversammlung im Referat oder in einem klärenden Diskussionsbeitrag behandelt werden. Fragen von allgemeinem Interesse behandeln wir in der Betriebszeitung und beantworten sie öffentlich. Natürlich gibt es Unterschiede im Niveau der Mitgliederversammlungen von Monat zu Monat und auch zwischen den einzelnen APO. Es kommt auch vor, daß Mitgliederversammlungen, von denen wir annahmen, daß sie besonders sorgfältig vorbereitet waren, ihr Ziel nicht oder nur teilweise erreichten. Die Parteileitung nimmt sich die Zeit, das Niveau und die Ergebnisse der Mitgliederversammlungen der APO sorgfältig einzuschätzen. In den Anlei- tungen der APO-Sekretäre vermittelt sie die Erfahrungen, wertet gute und weniger gute Beispiele aus und helft so, die Leitungstätigkeit der APO zu verbessern. In der ersten außerordentlichen Mitgliederversammlung zum Umtausch der Dokumente wurde die Einschätzung der Kampfkraft der Parteiorganisation in einigen APO eng mit der Frage verbunden, wie die Genossen in der aktuell-politischen Diskussion mit den Werktätigen konsequent den Klassenstandpunkt vertreten. Die Beantwortung dieser Frage konnte uns noch nicht in jedem Falle befriedigen. In der Parteileitung müssen wir uns jetzt überlegen, wie wir die Anregung des Genossen Walter Ulbricht in seinem Fernsehgespräch, dem geistigen Leben in den Parteiorganisationen mehr Beachtung zu schenken und die persönlichen Gespräche mit den Genossen zu einer ständigen Einrichtung zu machen, in unserer Grundorganisation nutzen werden. Darüber werden noch viele Diskussionen in den APO und Parteigruppen notwendig sein. Die Parteileitung war bis zum Zeitpunkt des Fernsehgesprächs des Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Parteidokumente und den kritischen Hinweisen der Genossen der Parteigruppe Technologie aus dem Großtrafobau der Meinung, daß in diesem Jahr die Mitgliederversammlungen bereits wesentlich niveauvoller geworden sind und die Ansprüche der Genossen befriedigen. Die kritischen Hinweise der Genossen zwingen uns jedoch, unsere bisherige Einschätzung zu überprüfen. ЯЁ/шавшвяшвтшшшшшшявтя/ияЁЯштткшшиЁштшкшшшЁткяЁййкшшшшшЁЯШяяЁитяшЁЁ/яяшшяЁштяшшшяшЁЁтшйЁИКшяштвтшшвшт nisation an den Mitgliederversammlungen teil; und wenn ein Genosse fehlt, dann nur, wenn ihn ein zwingender Grund abhält. Eine Ursache für die hohe Teilnahme ist auch die langfristige Festlegung der Termine der Versammlungen der Grundorganisation sowie anderer Veranstaltungen. Kennzeichnend für die Partei- versammlungen in der LPG „Glückauf“ sind die Diskussionsfreudigkeit und der schöpferische Meinungsstreit. Stille Zuhörer gibt es nicht mehr. Jeder Genosse ist nach Kräften bemüht, mit konstruktiven Gedanken zur Lösung der Aufgaben beizutragen. Gewachsen ist auch das Interesse der Genossen am Studium der Dokumente und Beschlüsse der Partei. Kurt Weste Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Zerbst APO unterstützt FDJ-Wahlen Die Parteileitung der APO III im VEB Schwermaschinenbau NOBAS Nordhausen nahm den Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 12. August 1970 (veröffentlicht in „Neuer Weg“ Nr. 18/70) zur Grundlage, um die FDJ-Organisation des Jugendbereiches „Hans Beimler“ bei der 1090;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1090 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1090) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1090 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1090)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage von grundlegender Bedeutung wie unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der derartige Handlungen Zustandekommen. Diese Problemstellung kann nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den humanistischen Werten der sozialistischen Gesellschaft und den gesetzlichen Bestimmungen zu verwirklichen. Aber nicht nur der Inhalt der Argumentation, sondern auch die Art und Weise sowie die richtige Bestimmung des Zeitpunktes des Umsetzens der vernehmungstaktiechen Konzeption bestimmen die erfolgreiche Wirkung auf das Aussageverhalten des Mitarbeiters.

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