Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1082

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1082 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1082); weitere Konzentration der Produktion und der Grundmittel. Mit der Bildung von leistungs-iähigen Kombinaten wird dem in unserer Republik Rechnung getragen. Bei der Erläuterung der sich dabei ergebenden und vorausschaubaren Probleme hat das Sekretariat eine sehr interessante Problemdiskussion durchgeführt, die durch Film- und Dia-Vorführungen bereichert wurde. Eine gute Methode zur Qualifizierung leitender Kader sind propagandistische Großveranstaltungen. Wir nehmen dabei die Hilfe zentraler Institutionen in Anspruch. Auf diesen Veranstaltungen treten nach einem vom Sekretariat festgelegten Themenzyklus bekannte Persönlichkeiten auf. So referierte zum Beispiel Genosse Professor Dr. Haustein von der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst über die sozialistische Betriebswirtschaft und Genosse Professor Dr. Bernecke über die politische Bedeutung der wissenschaftlich-technischen Revolution und der Strukturpolitik. Solche Veranstaltungen sind eine große Wissensbereicherung für alle leitenden Kader unseres Kreises. Diese Veranstaltungen informieren sowohl über die neuesten Erkenntnisse als auch über die Konsequenzen bei der Anwendung der Wirtschafts- und Wissenschaftspolitik unserer Partei. An die Vorträge schließen sich Erfahrungsaustausche an, die den anwesenden Genossen neue Impulse geben, wie sie ihre Leitungstätigkeit weiter verbessern können. Ein Erziehungsproblem Dieser vom Sekretariat der Kreisleitung be-schrittene Weg, alle Möglichkeiten der Qualifizierung und Weiterbildung konsequent zu nutzen, ist nicht konfliktlos verlaufen. Mit vielen leitenden Funktionären mußten in den Grundorganisationen Auseinandersetzungen geführt werden, weil sie der Meinung waren, daß ihre Qualifizierung und Weiterbildung an den Bil- t dungseinrichtungen der WB und Kombinate erfolge und das für sie völlig aus reiche. In den Aussprachen, an denen sich auch Mitglieder der Kreisleitung und des Sekretariats beteiligten, wurde den Genossen klargemacht, was die Partei von ihnen erwartet und warum es notwendig ist, daß sie sich entsprechend unseren Aufgaben nicht nur eine gute fachliche Qualifikation erwerben, sondern auch über ein fundiertes politisches und theoretisches Wissen verfügen müssen. Diese Auseinandersetzungen und die systematische politisch-ideologische, erzieherische und bildende Arbeit mit den leitenden Kadern hat auch bewirkt, daß einige Werkdirektoren und Betriebsleiter jetzt auch der Aus- und Weiterbildung der Werktätigen ihres Betriebes mehr Beachtung schenken. So nahm zum Beispiel der Werkdirektor im Funkwerk Erfurt, Betriebsteil Röhrenwerk Mühlhausen, seine Verantwortung wahr und nahm Einfluß darauf, daß die Weiterbildung der mittleren Leitungskader im eigenen Betrieb straff organisiert und konsequent durchgeführt wird. Auch die Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung sind bemüht, sich im Prozeß der täglichen praktischen Arbeit weiterzubilden, um auch ihre Leitungstätigkeit weiter zu verbessern. Besonders wertvoll ist dabei der regelmäßige Erfahrungsaustausch mit den leitenden Funktionären der strukturbestimmenden Betriebe des Bezirkes, der durch das Sekretariat der Bezirksleitung organisiert wird und an dem Sekretäre der Kreisleitungen teilnehmen. Hier werden die neuesten Erkenntnisse und Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei dargelegt. Von großer Bedeutung für die Weiterbildung der Genossen des Sekretariats der Kreisleitung war auch das Studium der Anwendung der Operationsforschung im Automobilwerk Eisenach. Die Ergebnisse dieses Studiums werden dazu genutzt, um in einigen Betrieben unseres Kreises mit der Durchsetzung der Operationsforschung zu beginnen. Die Aussprachen mit den Mitgliedern und Kandidaten zum Umtausch der Parteidokumente gaben dem Sekretariat der Kreisleitung viele kritische Hinweise und gute Vorschläge zur weiteren Qualifizierung der politisch-ideologischen Arbeit und zur Verbesserung der Aus- und Weiterbildung der Kader. In den Diskussionen bei den außerordentlichen Mitgliederversammlungen zogen viele leitende Kader richtige Schlußfolgerungen für ihre eigene Leitungstätigkeit, für die Arbeit mit den Menschen und für die Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Ausgehend von den Aufgaben der 13. Tagung des ZK und den neuen Anforderungen, wie sie unter anderem im Kommuniqué des Ministerrates vom 23. September 1970 enthalten sind und angeregt durch die Forderungen der Genossen in den außerordentlichen Mitgliederversammlungen wird das Sekretariat der Kreisleitung Mühlhausen exakt einschätzen, wie entsprechend den Zielen des Perspektivplanes 1971 bis 1975 das System der Qualifizierung der Führungskräfte der Partei aus den Industriebetrieben noch weiter entwickelt und effektiver gestaltet werden kann. 1082;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1082 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1082) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1082 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1082)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit für die Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern und tsljUlschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit muß sich Staatssicherheit rechtzeitig auf neue Erscheinungen, Tendenzen, Auswirkungen und Kräf- der internationalen Klassenauseinandersetzung einstellen. Unter sicherheitspoiltischem Aspekt kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner zielstrebig wirksam werden zu lassen, sind insbesondere die im Zusammenhang mit den eingeleiteten Strafverfahren durchzuführenden Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit entsprechend zu nutzen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X