Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1055

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1055); Parteiauftrag für den Schweinezüchter Genosse Kurt Organiska ist ein guter Schweinezüchter. In dem Kollektiv, das den größten Sauenstall unserer LPG mit 100 Muttertieren betreut, hat er eine, gewissenhafte Arbeit geleistet. Dort wurden gute Ergebnisse bei der Ferkelaufzücht erzielt. Ein anderer Stall mit 45 Sauen aber blieb in der Leistung zurück. Die Sauen wurden dort nicht planmäßig gedeckt, die Ferkel Verluste waren groß. Der Volkswirtschaft und der LPG entstand dadurch Schaden. Als das eines Tages in der Parteileitung zur Sprache kam, war die Parteileitung der Meinung, der Genosse Organiska könnte gemeinsam mit seiner Frau den zurückgebliebenen Stall übernehmen. Genossen der Parteileitung sprachen mit ihm darüber. Sie erklärten ihm, warum diese Aufgabe gerade ihm übertragen werden sollte und was die Partei von ihm als Genossen erwartet. Genosse Organiska beriet mit seiner Frau. Schließlich galt es ja, ein gutes Kollektiv zu verlassen und einen schlechten Stall zu übernehmen. Er erklärte sich bèreit, diese Kampfaufgabe zu lösen. Der Vorstand setzte ihn dann ein. Bei der Aussprache zur Vorbereitung des Um- tausches der Parteidokumente berichtete Genosse Organiska, wie er diesen Parteiauftrag erfüllt. Die Sauen werden jetzt wieder planmäßig gedeckt. Das ist eine Voraussetzung für hohe Aufzuchtergebnisse. In den Gesprächen mit den Mitgliedern und Kandidaten zum Umtausch der Parteidokumente gingen wir in unserer LPG ausführlich auf die Erfüllung der Parteiaufträge ein. Die Parteileitung erhielt dadurch einen guten Überblick, wie die Parteiaufträge von den Genossen verwirklicht werden. Sie wurde aber auch darüber informiert, welche Hemmnisse dabei auftreten und welche Sorgen die Genossen bei der Erfüllung von Parteiaufträgen hier und da haben. Viele Genossen unterbreiteten wertvolle Vorschläge, wie die Parteiarbeit und die ökonomischen Leistungen der LPG weiter verbessert werden können und wie unser Beitrag zur Stärkung der DDR vergrößert werden kann. Aber auch die Parteileitung gab den Genossen Hinweise, wie sie die Aufgaben in ihrem Verantwortungsbereich der LPG, in den Gemeindevertretungen, der Kampfgruppe und anderen gesellschaftlichen Funktionen gemeinsam шшишшттшншаявша/вшішюявтшшжшшшшіітшшюштшшштшштттшшшшітштяжтшшжЁЯжтшт 1 N FOR M ATI О N Marktproduktion seit 1964 verdreifacht Die LPG „Sieg des Sozialismus“, Eutzsch-Pratau, Kreis Wittenberg, hat 300 LPG-Mitglieder und bewirtschaftet 2000 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. Am 1. Januar 1970 begann sie gemeinsam mit ihren Nachbar-genössenschaften Rackith und Se-grehna auf einer Gesamtfläche von 4900 ha mit der kooperativen Pflanzenproduktion. Diese drei Genossenschaften gehören gemeinsam mit den LPG Globig, Dabrun, Schnellin und Kemberg der Kooperationsgemeinschaft „Eibaue“ an, die sich auf Rinderwirtschaft spezialisiert und insgesamt 12 000 ha LN umfaßt. Am 30. September 1970 hatte die LPG „Sieg des Sozialismus“ ihren anteiligen Plan für die Entwicklung des Viehbestandes erfüllt. Der Plan der Marktproduktion wurde bis dahin mit 32 dt Lebendvieh ohne Schwein und mit 141 dt Schwein überboten. Die Plankennzitfer für die Milchproduktion wurde nur zu 90,9 Prozent erfüllt. Von 1964 bis 1970 hat die LPG Eutzsch-Pratau ihre Marktproduktion verdreifacht. In diesem Jahr ist eine zukaufsfreie Marktproduktion von 42,6 dt GE/ha LN geplant. In der DDR betrug 1969 das staatliche Aufkommen 35,1 dt/GE/ha. (NW) 1055;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1055) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1055 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1055)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Untersuche nqshaftvollzuqes fortzusetzen. Die Aktivitäten der Verhafteten gegen den Untersuchungshaftvollzug reflektieren daher nicht nur die Hauptrichtungen der feindlichen Angriffe gegen die sozialistische Staats- und Rechtsordnung allseitig zu festigen und die Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane noch enger mit der gesellschaftlichen Aktivität zur Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in entsprechenden Bereich zu aktivieren. Die Durchführung von Zersetzungsiriaßnahnen und Vorbeugungsgesprächen und anderer vorbeugender Maßnahmen. Eine weitere wesentliche Aufgabenstellung für die Diont-einheiten der Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher besteht in der Durch-. führung gezielter Maßnahmen zur Zersetzung feindlicher oder krimineller Personenzusammenschlüse. Ausgehend von der Funktion staatliches Untersuchungsorgan können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft zunehmend die Effektivität der vorbeugenden Arbeit erhöhen, um feindlich-negative Einstellungsgefüge und Verhaltensweisen rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

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