Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1053

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1053 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1053); lung Landwirtschaft veranstalteten Gruppenkonsultationen zur sozialistischen Betriebswirtschaft, und die Abteilung Agitation/Propaganda bemühte sich vor allem, unterstützt und angeleitet durch das Sekretariat, darum, die Genossen aus den Grundorganisationen für die Aussprachetätigkeit mit allen Genossinnen und Genossen zu qualifizieren. Gerade dazu gibt es viele Fragen, ln Einzel-und Gruppenkonsultationen, an dénen sowohl leitende Kader aus Grundorganisationen der Betriebe mit strukturbestimmenden Erzeugnissen als auch Genossen aus kleinen und mittleren Grundorganisationen teilnahmen, erarbeitete unsere Kreisleitung allgemeine politische und methodische Hinweise für die Ge- sprächsführung. Sie warnte aber davor, es so zu handhaben, wie das eine Grundorganisation getan hatte, nämlich ein genaues Frageprogramm festzulegen. Das hieße doch, die Gespräche von vornherein in ein Schema zu pressen, sie einzuengen. Es kommt aber gerade darauf an, die Gespräche individuell zu führen und auf jeden Genossen, auf die ihn bewegenden Probleme, einzugehen. Wenn wir allen Gesprächspartnern immer wieder empfohlen haben, die vom Genossen Walter Ulbricht formulierten Anforderungen an die Genossen in den Mittelpunkt jedes Ge-/ spräches zu rücken, dann vor allem deshalb, weil sie zugleich wichtige Kriterien dafür sind, wie sich jeder einzelne selbst die Frage beantwortet, wo er persönlich steht und wie er sich seine aktive und bewußte Mitarbeit in seiner Parteiorganisation künftig vorstellt. In der Abteilung Druckguß des Kombinates für Schlösser und Beschläge konnte im Ergebnis dessen und nach eingehendem Durch arbeiten der Materialien der 13. ZK-Tagung die Rationalisierungskonzeption überarbeitet werden. Die Genossen berieten darüber, wie sie durch gute politisch-ideologische Überzeugungsarbeit alle Kollegen in die Verwirklichung dieser Konzeption einbeziehen können. Hilfe für die Arbeit mit Bewußtseinsanalysen Große Sorgen bereitet den Genossen nach wie vor die Erarbeitung aussagekräftiger Bewußtseinsanalysen. Sie erkennen aber, daß die Bewußtseinsanalyse ein entscheidendes Mittel zielgerichteter Führungstätigkeit für jede Parteileitung bei der langfristigen Planung und Leitung ideologischer Prozesse ist. Im Konsultationspunkt liegen solche Bewußtseinsanalysen aus. Sie wurden in einigen Grundorganisationen mit Mitarbeitern der Kreisleitung erarbeitet. Mit ihnen soll allen Genossinnen und Genossen demonstriert werden, wie eine Betriebsparteiorganisation schrittweise zu einer zielstrebigen, vorausschauenden Planung und Leitung der ideologischen Prozesse gelangt. Dabei warnten wir auch hier vor jeglichem Schematismus. Unsere Erfahrung bestärkt uns in der Auffassung, daß es richtig ist, die Bewußtseinsentwicklung der Werktätigen an der Orientierung zu messen, die uns unsere Parteiführung für die kommenden Jahre gegeben hat. Das sind für uns alle jene Probleme, die im Zusammenhang mit der allseitigen Stärkung der DDR und dem Kampf um die unbedingte Erfüllung der Pläne stehen. Dazu gehören aber auch die politisch-ideologischen Voraussetzungen für die Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus Viel besucht ist der Konsultationspunkt der Kreisleitung Döbeln zum Umtausch der Parteidokumente. Zu den Genossen, die sich hier zum Beispiel Rat und Hilfe für die . persönlichen Gespräche mit den Mitgliedern und Kandidaten und die erste a u ße ro rd e n 11 i ch e M itg I i ed e rve r- sammlung holten, gehörten die Genossen der APO Schleiferei des VEB Kombinat Schlösser und Beschläge, Döbelner Beschläge-und MetaIIwerke. Fotos: Gtsbert Pause 1053;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1053 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1053) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1053 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1053)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

In der politisch-operativen Arbeit ist die erhöhte kriminelle Potenz der zu beachten, zumal der Gegner sie in bestimmtem Umfang für seine subversive Tätigkeit auszunutzen versucht. Rückfalltäter, die Staatsverbrechen politischoperativ bedeutsame Straftaten der allgemeinen Kriminalität vorbestrafte Personen, Ant rags teiler auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin, Personen, die ausgeprägte, intensive Westkontakte unterhalten, Reisekader für das sowie Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und den unter Ziffer dieser Richtlinie genannten Grundsätzen festzulegen. Die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet hat mit folgenden Zielstellungen zu erfolgen: Erkennen und Aufklären der feindlichen Stellen und Kräfte sowie Aufklärung ihrer Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Gegners in seinem feindlichen Vorgehen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der werden öffentlichkeitswirksam und mit angestrebter internationaler Wirkung entlarvt.

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