Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1039

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1039); 1 diskussion diskussion diskussion diskussion, In den Zuschriften betonten viele Leser, daß es jetzt darum geht, die in den Mitgliederversammlungen und individuellen Aussprachen sichtbar gewordene Aufgeschlossenheit, Lernbereitschaft und Aktivität vieler Genossen sinnvoll zu nutzen. Qualifizierung langfristig planen Die Hinweise und Vorschläge der Genossen sollten von den Parteileitungen richtig ausgewertet werden, um die Bildung und Erziehung der Genossen noch besser leiten zu können. Das stellt natürlich neue Anforderungen an ihren Arbeitsstil. Dauerhafte Erfolge erreichen jene Grundorganisationen, die die ständige Erhöhung des Bildungsniveaus der Mitglieder und Kandidaten, aber auch der Werktätigen, zum festen Bestandteil ihrer Leitungstätigkeit machen. Dazu gehört vor allem die exakte, langfristig orientierte Planung sowohl des Inhalts als auch der Wege und der Maßnahmen. Auf diese Weise ist es den Grundorganisationen abgeleitet von den gesellschaftlichen Erfordernissen besser möglich, die Schwerpunkte der politisch-ideologischen Arbeit zu bestimmen, die Qualifizierungsmaßnahmen über einen längeren Zeitraum festzulegen sowie Fortschritte und Schwächen im Entwicklungsprozeß einzuschätzen. Die Planung des Bildungs- und Erziehungsprozesses ist auch deswegen erforderlich, weil dadurch ein größerer Nutzen erzielt werden kann. Für Genossen ist das ständige Lernen, das schöpferische Studium der marxistisch-leninistischen Theorie und der Dokumente des ZK aus ihrem Leben nicht mehr wegzudenken. Ein Mitglied oder Kandidat unserer Partei zeichnet sich dadurch aus, daß er nach umfassender marxistisch-leninistischer Bildung strebt, seine fachlichen Kenntnisse vervollkommnet und sein Wissen nutzt, um auf die Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen einzuwirken. Dabei ist zu beachten, daß nicht alle Genossen eine einheitliche politische Qualifikation haben und nicht über gleiche Partei- und Lebenserfahrungen verfügen. Nicht allen Parteileitungen gelingt es schon, das lehrt die Diskussion weiter, die Genossen entsprechend ihrem unterschiedlichen Entwicklungsstand in die Weiterbildung und überhaupt in die Parteiarbeit einzubeziehen. Daher sollte zum Beispiel eine solche Form wie die individuelle Aussprache mit allen Genossen genutzt werden, um die Interessen, Eigenschaften und Fortschritte der Genossen noch besser kennenzulernen und die erzieherische Arbeit gründlicher fortzuführen. Die wichtigste Schlußfolgerung muß sein, den Bildungs- und Erziehungsprozeß organisch in die Leitungstätigkeit jeder Grundorganisation einfließen zu lassen. Eine weitere Erkenntnis der Diskussion besteht darin, die verschiedenen Formen und Methoden der politischen Bildung besser zu nutzen. Viele Genossen schilderten in ihren Zuschriften, wie sie bessere Resultate in der politischen Erziehung erreichen wollen. Der Nutzen in der Erziehung und Bildung der Genossen wird erhöht, wenn zum Beispiel alle Formen und Methoden der Propaganda- und Agitationsarbeit einer Grundorganisation sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Es ist auch im Interesse einer Grundorganisation, wenn sie dafür Sorge trägt, 1 daß die Möglichkeiten, die das System der Partei- und der Erwachsenenbildung schafft, voll ausgeschöpft werden. Mehrere Grundorganisationen berichteten, daß bei ihnen die Ge- шшЁШЯикшЁштЁЩЯЁішівятшшяшияшшЁЯЁіяшииятймюшйЁвшкЁЁШЁвЁіішяЁЁЁЁЯяшЁЁЁикЁЁИЯяйщявщяяж sich geändert, wenn es auch nicht ohne Auseinandersetzungen abging. Langst sind wir mit dem Parteiauftrag, gute Erfahrungen der Parteiarbeit in der Mitgliederversammlung darzulegen, mehrfach ,,reihum” gekommen. Auch wenn das anfangs einigen Genossen sehr schwer fiel, stärkte es doch ihre Sicherheit und ihr Selbstvertrauen. Für die außerordentliche Mit- gliederversammlung unserer APO im Monat September hatten sich zum Beispiel von acht Genossen der Parteigruppe vier auf einen Diskussionsbeitrag vorbereitet ; unter anderem zu der Problematik: Wie nimmt die Parteigruppe auf die Entwicklung der wissenschaftlich-technischen Revolution Einfluß; wie nutzt die Parteigruppe unsere sozialistische Demokratie zur ständigen Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit? Zu solchen und ähnlichen Schwerpunkten der Parteiarbeit legt die Partei- gruppe regelmäßig ihre Erfahrungen dar. Angeregt durch diese Initiative sprechen auch die Genossen aus anderen Parteigruppen zur Diskussion. Unsere Mitgliederversammlungen werden dadurch oft zu einem lebhaften Forum des Erfahrungsaustausches über die bewährtesten Methoden der Parteiarbeit. In der Erkenntnis, daß der Inhalt der Mitgliederversammlungen stets so sein wird, wie jedes Parteimitglied es verstellt, sie selbst mitzugestalten, wurden von den Parteigruppen auch an- 1Ö39 \;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1039) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1039 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1039)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen rechtzeitig zu verhüten oder zu verhindern und schädliche Auswirkungen weitgehend gering zu halten; den Kampf gegen die politisch-ideologische Diversion des Gegners als eine der entscheidensten-Ursachen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Zu beachten ist hierbei, daß die einzelnen Faktoren und der Gesellschaft liehen Umwelt, fowohl die innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen und individuellen Bedingungen zu erfassen und aufzuzeigen, wie erst durch die dialektischen Zusammenhänge des Wirkens äußerer und innerer Feinde des Sozialismus, der in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung stören, beoder verhindern.

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