Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1028

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1028 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1028); Strengste Disziplin und demokratisch 1028 beim Aufbau der sozialistischen Gesellschaft zu sein, weil allein sie ausgerüstet mit der Kenntnis der Gesetze der gesellschaftlichen Entwicklung in der Lage ist, für jede Etappe notwendige Aufgaben zu stellen. Wesentlich vertieft wurde diese Erkenntnis durch die Erfahrungen der Pariser Kommune. Eine der wichtigsten Ursachen für deren Scheitern sahen Marx und Engels im Fehlen einer marxistischen Partei. Die Schlußfolgerung daraus hielten sie für so wichtig, daß sie sie ausdrücklich dem Beschluß des Haager Kongresses der Ersten Internationale zugrunde legten. Er lautet, die „Konstituierung des Proletariats als politische Partei ist unerläßlich, um den Triumph der sozialen Revolution und ihres höchsten Zieles, der Aufhebung der Klassen, zu sichern“ (MEW, Bd. 18, S. 149). An diesen grundlegenden Gedanken anknüpfend, setzt die SED entsprechend den in der gegenwärtigen Etappe zu lösenden Aufgaben neue Maßstäbe für die Arbeit der Parteiorganisationen. Sie entspricht damit dem objektiven Erfordernis der ständigen Vervollkommnung ihrer Führungstätigkeit. Unsere Partei sieht ihre wichtigste Aufgabe darin, die Parteimitglieder und alle Werktätigen zu befähigen, den qualitativ neuen Anforderungen bei der Planung und Leitung der gesamten Gesellschaft gerecht zu werden, die sich aus der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft als umfassendes System ergeben. Das erfordert, die Kampfkraft der Partei durch die weitere Entfaltung des Parteilebens entsprechend den Leninschen Normen weiter zu stärken sowie eine umfassende, den neuen Erfordernissen entsprechende ideologische Arbeit zu leisten. Dabei ist unser wichtigstes Anliegen, wie Genosse Walter Ulbricht in seinem ND-Interview zum Umtausch der Parteidokumente betonte, „das Bildungsniveau der Parteimitglieder und aller Werktätigen weiter zu erhöhen, ihre politisch-ideologische Standhaftigkeit ständig zu festigen und so jeden einzelnen noch besser zu schöpferischer Tätigkeit und exakter Verwirklichung der Parteibeschlüsse zu befähigen“. (Neuer Weg Nr. 9/1970) Unsere Partei befindet sich hierbei in völliger Übereinstimmung mit Friedrich Engels, der im parteimäßigen Verhalten eines jeden Mitgliedes zu den Beschlüssen der Partei die entscheidende Voraussetzung für das ständige Wachstum ihrer politischen Kampfkraft sah. Friedrich Engels kämpfte sein Leben lang für die Durchsetzung der marxistischen Organisationsprinzipien, die bereits 1848 im Statut des Bundes der Kommunisten verankert worden waren. Marx und Engels leiteten den demokratischen Zentralismus als unantastbares Organisationsprinzip der Partei in erster Linie aus der objektiven Klassenlage der Arbeiter ab. In der Partei sahen sie den konzentrierten Ausdruck und die organisatorische Verkörperung der grundlegenden Wesenszüge der mit der industriellen Großproduktion am engsten verbundenen Klasse. Die Bewußtheit, Organisiert-beit, revolutionäre Disziplin und Kühnheit der Partei betrachteten sie als Zusammenfassung der revolutionären Eigenschaften der Arbeiterklasse. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen in diesem Zusammenhang seine Auseinandersetzungen mit den anarchistischen Auffassungen der Bakunisten in der I. Internationale, die jede Disziplin und jede demokratisch geleitete Aktion ablehnten. So verteidigte er in seinem Artikel über den Bakunistenkongreß von Sonvillier die marxistischen Organisationsprinzipien gegen die Angriffe der Bakunisten und forderte, daß eine Partei, die für das hohe Ziel der Befreiung der Arbeiterklasse kämpft, sich auch entsprechend den Bedingungen dieses Kampfes organisieren muß. Er wies nach, daß die Kräfte der Partei auf einen Punkt konzentriert werden müssen und eine strenge Parteidisziplin herrschen muß. (MEW, Bd. 17, S. 475 ff.) Schon diese Bemerkungen Engels’ widerlegen die Behauptung, für die Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus sei die Partei nur eine lose Vereinigung gewesen, und Lenin stehe deshalb in Gegensatz zu ihnen. Der unversöhnliche Kampf gegen alle Bestrebungen, die theoretischen und organisatorischen Grundlagen der revolutionären Partei zu verwässern,;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1028 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1028) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1028 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1028)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage. Als Grundlage dienen folgende Dokumente: Dienstanv eisung über die politisch-operative Dienstdurchführung in der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Abteilungen der BezirksverwaltungenAerwal-tungen für Staatssicherheit, Befehl des Ministers für Staatssicherheit erlassenen und für alle Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit verbindlichen Ordnungs- und Verhaltensregeln in der Untersuchungshaf tans alt sowie - die auf den genannten rechtlichen Grundlagen, dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Untersuc hungshaftanstalt Anforderungen, die Sicherheit und Ordnung bei der Absicherung und Beaufsichtigung von. - Absicherung der weiblichen bei Betreuer Maßnahmen zur Aufrechterhaltung von.

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