Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1015

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1015); Kulturelles Leben auch im Kleinbetrieb Der VEB Elektrokeramik „Arthur Winzer“ im Berliner Stadtbezirk Pankow gehört zum Kombinat Keramische Werke Hermsdorf. Die mehr als 400 Beschäftigten stellen Erzeugnisse für diejenigen Betriebe her, die das Energieprogramm mit verwirklichen helfen. Die Hälfte der Belegschaft sind Frauen, meist ältere Kolleginnen. Jeder zehnte der dort Tätigen trägt das Abzeichen unserer Partei. In diesem Betrieb sind wir Genossen, ebenso wie in den zahlreichen anderen Kleinbetrieben des Stadtbezirkes, bemüht, eine wirksame politische Arbeit zu leisten, um die Beschlüsse der Partei durchzuführen auch auf dem Gebiet der Kulturpolitik, Das ist nicht immer leicht, weil bei uns nicht solche günstigen Voraussetzungen vorhanden sind wie in den Großbetrieben mit Betriebsakademien, Kulturhäusern, mit Arbeitsgemeinschaften und Ensembles, die die Kollegen zur künstlerischen Selbstbetätigung anregen. Doch hier wie dort ist die Arbeiterklasse die machtausübende Klasse, Träger des Fortschritts und der sozialistischen Kultur. Hier wie dort sind also die Parteileitungen verpflichtet, das geistig-kulturelle Leben im Betrieb zu entwickeln und das Kulturniveau der Werktätigen zu heben. Überzeugungsarbeit erforderlich Die sozialistische Kulturpolitik unserer Partei verwirklichen, setzt eine geduldige politische Überzeugungsarbeit voraus. Denn nicht immer verstehen die Kollegen vor allem die älteren gleich, warum sie sich qualifizieren, sich sportlich betätigen und auch für Kunst und Literatur interessieren sollen. Viele Gespräche in den Brigaden sind erforderlich, damit alle begreifen, daß die sozialistische Gesellschaft allseitig entwickelte Menschen braucht. In unserem Betrieb leisten die Genossen aus der Parteigruppe 4 eine kontinuierliche Agitation. Ihnen gelang es dadurch, die Kollegen der Brigade „Rationalisierung“ davon zu überzeugen, daß sie ihre Funktion als sozialistische Produzenten und Eigentümer nur dann voll ausüben können, wenn sie sich ständig weiterbilden und eine gute sozialistische Gemeinschaft werden. Die Überzeugungsarbeit der Genossen fand ihren Niederschlag in einem für alle Brigaden des Betriebes vorbildlichen Kultur- und Bildungsplan. Am Anfang einer jeden Brigadeversammlung wird stets ein aktuelles politisches Ereignis oder ein Betriebsproblem behandelt. Dazu werden Meinungen ausgetauscht. Die Genossen verstehen es, Politik und Ökonomie mit Fragen der Kultur und Bildung zu verbinden. So diskutierten sie beispielsweise über den Perspektivplan des Betriebes und erörterten auch dabei, % шяшяш/шкшіёйяяшшёшшшшшкшкюяшшяшяяіншшёёшёшяшёявшіяяяяшніяёіякёяяяшяшшяяшял Mitglieder des Arbeitertheaters Zeulenroda beim Einstudieren des Stückes „Auf Asche wächst kein Gras"* eine Episode aus dem antifaschistischen Widerstandskampf. Foto: ZB/Steinberg 1015;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1015) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1015)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin und die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befämgüöl der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter hat zieigpigbhg und differenziert vorrangig im Prozeß der täglichen politisch-operativegäEfei zu erfolgen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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