Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1010

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1010); all durchgesetzt. Auch bei uns geht es darum, die Qualität der Erzeugnisse weiter zu verbessern. Die APO der Abteilung TKO stellte in der Betriebszeitung die Qualität unserer Erzeugnisse zur Diskussion. Daraufhin wiesen einige Genossen und Kollegen in mehreren Beiträgen nach, wie durch eine nicht richtige politische Einstellung zur Qualität der Erzeugnise die Qualitätsbestimmungen mißachtet wurden. Diese Mißachtung führte zu hohen Nacharbeitungskosten, die sich auf die Gesamtkosten, die Produktionsmenge, den Materialverbrauch und auf die Einhaltung der Liefertermine äußerst negativ aus wirkten. Die falsche politische Einstellung zur Qualität drückte sich besonders in der Meinung aus, daß ja unser Betrieb sowieso schon die niedrigste Ausschußquote innerhalb des Industriezweiges hätte und diese nicht weiter gesenkt werden kann. Außerdem so meinten die Vertreter dieser falschen Auffassung wird es immer Ausschuß geben. Auf Initiative der Parteileitung wurde an praktischen Beispielen nachgewiesen, wie schädlich diese Meinung ist und daß sie mit der Verantwortung eines Zulieferbetriebes für qualitätsgerechte, termingemäße und sortimentsgerechte Produktion absolut unvereinbar ist. Auch die gute Zusammenarbeit der Parteileitung mit dem DAMW trug dazu bei, daß auf die Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse positiv Einfluß genommen werden konnte. Unter anderem wurde ein Diskussionsbeitrag des Parteigruppenorganisators des DAMW von der Prüfstelle Gießereien in unserer Betriebszeitung veröffentlicht. Dieser Artikel zeigte sehr anschaulich die Folgen schlechter Qualitätsarbeit in der Volkswirtschaft auf. Die zielgerichtete politische Arbeit hatte großen Anteil daran, daß die Ausschuß- und Nacharbeitungskosten verringert werden konnten, wodurch im ersten Halbjahr 1970 dem Maschinenbau 85 Tonnen einwandfreier Stahlguß mehr zur Verfügung gestellt werden konnte, als der Plan vorsah. Im Prozeß der weiteren Entwicklung des politischen Verantwortungsbewußtseins der Belegschaft unseres Betriebes haben sich auch die angeknüpften Beziehungen unserer Parteiorganisation zu anderen Parteiorganisationen bewährt. Das bezieht sich insbesondere auf die Parteiorganisationen solcher Betriebe, die innerhalb der Kooperationskette entscheidenden Einfluß auf die qualitative und quantitative Entwicklung des Endproduktes nehmen können und somit eine hohe Verantwortung zu tragen haben. Unsere Parteileitung hat die Erfahrung gemacht, daß durch diese Beziehungen viele Schwierigkeiten in der politischen und ideologischen Arbeit, mit denen wir oder andere sich auseinanderzusetzen haben, schneller überwunden werden können. Zusammenfassend ist zu sagen, daß es jetzt darauf ankommt, unsere gewonnenen Erfahrungen für die Parteiarbeit noch umfassender und konsequenter zu nutzen. Dazu sind besonders die jetzt laufenden Gespräche in Vorbereitung des Umtausches der Parteidokumente geeignet. Das Ziel in unserer politischen Arbeit ist es, mit einem Mindestmaß an Aufwand ein Höchstmaß an Ergebnissen zu erreichen, um das Verantwortungsbewußtsein unserer Werktätigen noch weiterzuentwickeln. Heinz Neumann Parteisekretär Im Kombi natsbetrieb Elstertal Silbitz, Kreis Eisenberg шшкттяЁЯЁЁШЁттштшшттшттштЁттшшйаЁвшкшшявтишЁЯИишяшвяшвЁШШИЁтшашшктт INFORM AT I О N Für Planerfüllung ohne Wenn und Aber Kürzlich traf sich das Parteiaktiv des Wohnungsbaukombinates Cottbus, um über die Aufgaben der Partei bei der Sicherung der Planerfüllung 1970 zu beraten. Neben den Parteiaktivisten der einzelnen Produktionsbereiche des Kombinates nahmen auch Sekretariatsmitglieder verschiedener Kreisleitungen an dieser Aktivtagung teil. Es handelt sich um Kreisleitungen, in deren Verantwortungsbereich wichtige Betriebe des Kombinats liegen. Der Sekretär der Parteiorganisation der Kombinatsleitung ermöglichte durch eine einleitende Analyse der Parteiarbeit und der Planerfüllung eine kritische Einschätzung der Wirksamkeit der ideologischen Arbeit und der Masseninitiative zur vollen Plan- erfüllung. Dabei wurde sichtbar, daß das eingeschlagene Tempo, von der Produktionsvorbereitung bis zur termin- und qualitätsgerechten Bauausführung, gegenwärtig noch nicht ausreicht. Neben bestimmten Schwierigkeiten bei der rechtzeitigen Bereitstellung von Arbeitskräften und Material deckten die Parteiaktivisten vor allen Dingen die ideologischen Ursachen auf, die einer vollen Entfaltung der Masseninitiative im Wege stehen. Während das Kollektiv des Bauleiters Schneider in Weißwasser 1010;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1010) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1010 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1010)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er Bahre, insbesondere zu den sich aus den Lagebedingungen ergebenden höheren qualitativen Anforderungen an den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebens der Bürger jederzeit zu gewährleisten, übertragenen und in verfassungsrechtliehen und staatsrechtlichen Bestimmungen fixierten Befugnissen als auch aus den dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Forderungen gemäß Satz und gemäß gestellt. Beide Befugnisse können grundsätzlich wie folgt voneinander abgegrenzt werden. Forderungen gemäß Satz sind auf die Durchsetzung rechtlicher Bestimmungen im Bereich der öffentlichen Ordnung und Sicherheit notwendig ist. Alle auf der Grundlage des Gesetzes durchgeführten Maßnahmen sind somit zu beenden, wenn die Gefahr abgewehrt oder die Störung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit einhergeht. Fünftens ist in begründeten Ausnahmefällen eine Abweichung von diesen Grundsätzen aus politischen oder politisch-operativen, einschließlich untersuchungstaktischen Gründen möglich, wenn die jeweiligen gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft und ihre strikte Einhaltung wird jedoch diese Möglichkeit auf das unvermeidliche Minimum reduziert. Dabei muß aber immer beachtet werden, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft einerseits und für die Verurteilung durch das Gericht andererseits aufgrund des objektiv bedingten unterschiedlichen Erkenntnisstandes unterschiedlich sind.

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