Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 1006

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1006); tagekollektiven zu verstärken. Damit erweiterten sich auch die direkten wechselseitigen Informationsbeziehungen zwischen Parteileitung und Parteigruppen. In Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen legt jeder Beauftragte regelmäßig über die Erfüllung seines Parteiauftrages Rechenschaft ab. Sie geben auch den Genossen der APO-Leitungen Hinweise, wie die Parteiarbeit in ihrem Bereich verbessert und gute Erfahrungen schnell auf die übrigen Parteigruppen übertragen werden können. Um den politisch-erzieherischen Einfluß aller Leiter, vom Baustellendirektor bis zum Brigadier, auf die Kollektive zu verstärken, wird der Inhalt der monatlich stattfindenden Lehrgänge für Führungskader zu Problemen der Politik der Partei in folgender Richtung verändert : Auf der Grundlage des Buches „Politische Ökonomie des Sozialismus und ihre Anwendung in der DDR“ wird die Klärung auftretender ideologischer Fragen konkreter mit der Praxis der Baustelle verbunden. Im Lehrgang wird außerdem méhr Zeit für die Auswertung von Tagungen des ZK und anderen wichtigen Dokumenten und Beschlüssen der Partei durch erfahrene Parteikader eingeräumt. Die politische Bildung und Erziehung der Ingenieure, Meister und Briga-diere wird in gleicher Weise beim „Tag des Ingenieurs“ bzw. den Meister- und Brigadierschulungen verstärkt. Hierzu gibt es konkrete Festlegungen für die Zusammenarbeit der Bildungsstätte der BPO und der Baustellenakademie mit den verantwortlichen Leitern. Aussprachen zeigen wachsende Aktivität Die inzwischen mit über 400 Genossen geführten Aussprachen anläßlich des Umtausches der Parteidokumente wurden von den APO-Leitungen und Parteigruppenorganisatoren auch dadurch unterstützt, daß vorher bereits konkrete Vorschläge gemacht wurden, in welcher Form und mit welchem Ziel sich die Genossen politisch und fachlich weiterbilden sollten. Diese rechtzeitig geleistete Vorarbeit trug ebenfalls dazu bei, daß während der Gespräche bzw. danach über 80 Genossen den Wunsch äußerten, in den nächsten Jahren bestimmte Lehrgänge zur politischen Weiterbildung an Parteischulen und anderen Bildungseinrichtungen zu besuchen. Jetzt kommt es darauf an, auf dem beschritte-nen Weg weiterzugehen, um auf der gesamten Baustelle zu langfristig vorbereiteten Qualifizierungsmaßnahmen zu kommen. Das erfordert wiederum, in den Baustellenkollektiven Klarheit darüber zu schaffen, daß Bildung und Qualifizierung jeden angehen, nie auf hören können und dürfen, weil Bildung von heute Planerfüllung von morgen bedeutet. In den Aussprachen zum Umtausch der Dokumente unterbreiteten die Genossen zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung der Parteiarbeit. Es fehlte auch nicht an kritischen Hinweisen zur Einhaltung der Partei- und Staatsdisziplin auf der Baustelle. Diese Vorschläge und Kritiken werden zur Zeit in allen Parteileitungen und in Mitgliederversammlungen ausgewertet, und jeder Genosse erhält eine konkrete Antwort auf die gestellten Fragen oder erfährt, was aus seinem Vorschlag geworden ist. Karl Walleiser Parteisekretär auf der Großbaustelle der DSF Kraftwerk Boxberg МШШЙШЯДад ,*' гь, че J - . ' f In Form von Handzetteln werden ,die Kollegen des Schaltgerätewerkes in Bad Muskau (Werkteil II) mit den zukünftigen Aufgaben für das Neuererwesen vertraut gemacht. Auch das ist ein Mittel, um sie zur Mitarbeit bei der komplexen sozialistischen Rationalisierung anzuregen. Text und Foto: Hans-Joachim Nuglisch 1006;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1006) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 1006 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1006)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Behandlung grundsätzlicher Fragen der Qualifizierung der getroffen habe. Wir müssen einschätzen, daß diese Mängel und Schwächen beim Einsatz der und in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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